Vorheriger Artikel

Ausgabe 08/2015
Turniere, Messen, Veranstaltungen

Nächster Artikel

Ausgabe 08/2015
FN-E-Mail-Newsletter „pferdenah“

Young PM: Siegerfotos Juni 2015

Fotowettbewerb Licht und Schatten

Rund 80 Fotos habt ihr für den Young PM-Fotowettbewerb Juni eingeschickt und es unserer Foto-Jury mal wieder schwer gemacht, die besten Bilder auszuwählen. Wir präsentieren die Top-15 zum Thema „Licht und Schatten“ und geben einige Tipps, worauf man beim Fotografieren schöner Sonnenuntergänge und Sommermotive achten sollte.

Die Fotos sollten magische Momente im Sommermonat Juni einfangen: egal ob von der Sonne angestrahlt oder im Gegenlicht, in der Morgensonne oder der Abenddämmerung. Das Spiel mit Licht und Schatten sollte gut sichtbar werden und das Foto im Juni 2015 entstanden sein. Zu gewinnen gab es 24 Sets der neuen MagicBrush-Bürsten in eurer Lieblingsfarbe sowie für die ersten drei zusätzlich die Clever Henry-Schürze.

Foto-Tipps für Sonnenuntergänge & Co.

 

  • Viele digitale Kompaktkameras haben ein extra Motiv-Programm für Sonnenuntergänge: Dieses Programm sorgt dafür, dass die Färbung des Himmels nicht gefiltert wird und schaltet den Blitz aus. Manchmal werden die Fotos auch noch in den rot-orangen Tönen verstärkt. Das eignet sich perfekt für Einsteiger.

 

  • Sollen sich Personen/ Pferde/ Bäume im Gegenlicht der untergehenden Sonne nicht schwarz (als Silhouette) abheben, sondern korrekt belichtet sein, hellt ein Blitz den Vordergrund auf (z.B. ein im Schatten liegendes Gesicht). Die Blitzreichweite liegt aber meist nicht weiter als fünf Meter.

 

  • Möchtet ihr aber den Silhouetten-Effekt bewusst haben (wie auf unserem Siegerfoto), dann solltet ihr den Blitz auf jeden Fall ausschalten. Im besonderen Licht des Sonnenuntergangs erscheinen Objekte, da gegen das Licht fotografiert werden, als Umrisse. Damit könnt ihr faszinierende Motive gestalten und Fokuspunkte im Bild setzen. Bewegt sich das Motiv (z.B. ein Pferd), solltet ihr eine schnellere Verschlusszeit wählen (z.B. 1/250 Sekunde).

 

  • Bei Sonnenuntergangs-Aufnahmen sollte die ISO-Einstellung (Sensorempfindlichkeit) möglichst niedrig eingestellt sein. So werden die Fotos schärfer und ihr bekommt vollere Farben.

 

  • Stativ benutzen: Stellt die Kamera auf ein Stativ oder eine stabile Ablage (Mauer, Autodach). Wenn man aus der Hand fotografiert, könnte das Bild sonst verwackeln, weil die meisten Programme für solche besonderen Lichtsituationen mit wenig Licht eine längere Verschlusszeit wählen. Aber dank des Bild­stabilisators kann man auch bei diesen längeren Verschlusszeiten noch ganz gut aus der Hand fotografieren.

 

  • Nutzt ihr ein Programm, bei dem ihr die Blende selbst wählen könnt, dann stellt eine kleinere Blendenöffnung ein (z.B. f/8 bis f/16), damit euer Objektiv seine beste Leistung bringen kann.  Soll der Vordergrund allerdings scharf und der Hintergrund eher verschwommen sein, dann nehmt ihr lieber eine offenere Blende (z.B. 2,8/f bis 4,5/f) und eine längere Brennweite (Zoom, z.B. 200 mm).

 

  • Den Effekt sternenförmiger Lichtstrahlen bei hellen Lichtquellen wie der Abendsonne erreicht man mit einer Blendeneinstellung von f/16 bis f/22. Probiert es einfach aus!

 

  • Bildkomposition: Kennt die Drittel-Regel? Damit könnt ihr ein Foto wirkungsvoll verbessern. Teilt die Szene, die ihr fotografieren möchtet, gedanklich in neun gleich große Felder. Dann verschiebt ihr das Hauptmotiv so weit, bis es einem Schnittpunkt oder einer Linie liegt. Wenn zum Beispiel der Horizont genau in der Mitte des Fotos liegt, wirkt das Bild eher langweilig. Verschiebt ihr aber den Horizont auf ein oder zwei Drittel des Fotos, erzielt man eine ausgewogenere Wirkung. Auch die Sonne sollte nicht unbedingt genau zentral in der Mitte sein, sondern für mehr Spannung im Bild, etwas nach an den Rand des Fotos rücken.

 

  • Wer eine Vielzahl von Ergebnissen bekommen möchte, sollte einfach mal mit verschiedenen Belichtungszeiten und Blendeneinstellungen seiner Kamera experimentieren.

 

  • Wer kontrastreiche Motive, also mit viel Licht und Schatten, fotografieren möchte, kann auch mal den schwarz-weiß Modus seiner Kamera nutzen. Es ist erstaunlich, wie ausdrucksstark solche Motive plötzlich wirken können. Man kann seine Farbfotos auch später mit Bildbearbeitungsprogammen in ein schwarz-weiß Motiv umwandeln.

Vorheriger Artikel

Ausgabe 08/2015
Turniere, Messen, Veranstaltungen

Nächster Artikel

Ausgabe 08/2015
FN-E-Mail-Newsletter „pferdenah“