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FN vergibt erstmals Auszeichnungen an Persönliche Mitglieder mit besonderen Verdiensten

PM-Award: Preisträger gesucht!

Persönliche Mitglieder zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein tiefes Interesse am Pferd haben, mehr wissen wollen über seine Haltung und seine Ausbildung und sich ganz besonders um sein Wohlergehen sorgen. Das ist eine altbekannte Tatsache. Auch hört man immer wieder von erstaunlichen Ideen Persönlicher Mitglieder, die die Pferdewelt weiter verbessern sollen oder erfährt von spektakulären Aktionen zugunsten von Pferden oder dem Pferdesport. Das ist Grund genug für die FN, nun gezielt nach solchen Menschen zu suchen, die Außergewöhnliches geleistet haben.

Helfer in der Not: Die schlimmen Hochwasser der vergangenen Jahre haben auch viele Weiden überspült, wie hier an der Aller. Foto: dpa

Für ihre Verdienste sollen sie namentlich genannt und öffentlich gewürdigt werden. In insgesamt vier Kategorien vergibt die FN die „PM-Award“ betitelte Auszeichnung zum ersten Mal in diesem Jahr. „Wir wissen, dass es viele Menschen gibt, die sich zum Wohl des Pferdes einsetzen und eine solche Auszeichnung verdient hätten. Solche Menschen möchten wir gerne kennenlernen und in der Öffentlichkeit vorstellen, was sie geleistet haben“, erklärt Dieter Medow, Vorsitzender der Persönlichen Mitglieder. „Über die Preisträger jeder Kategorie wollen aber nicht wir, sondern sollen die PM selbst entscheiden. Deshalb wird es nach der Bewerbungs- und Vorauswahl-Phase eine öffentliche Abstimmung im Internet geben, an der alle PM teilnehmen können – ein ,Online-Voting‘, wie es in Neu-Deutsch heißt“.

 

Preisträger in vier Kategorien

Gesucht wird nach geeigneten Kandidaten in den folgenden Kategorien:

 

• Retter in der Not

Die Kategorie „Retter in der Not“ ist für Menschen bestimmt, die Pferde aus einer brenzligen oder sogar lebensbedrohenden Situation gerettet haben, zum Beispiel bei einem Unfall, einem Tiertransport, bei einem Brand des Pferdestalls, aus einem überschwemmten Gebiet oder bei anderen Katastrophen. Es können sich Einzelpersonen bewerben oder auch Gruppen (beispielsweise Feuerwehrmänner).

 

• Stille Helfer

Mit „Stillen Helfern“ sind Menschen gemeint, die sich uneigennützig und ohne dabei selbst zu sehr in der Öffentlichkeit zu stehen, zum Wohle des Pferdes einsetzen. Pferdeliebhaber also, die im Hintergrund stehen und im Verborgenen wirken. Dazu können Pferdepfleger bekannter Reiter gehören, Gnadenbrothof-Betreiber, Tierärzte, die in begründeten Ausnahmefällen kostenlos behandeln, Eltern, die Kindergruppen zum Reitunterricht fahren und viele mehr.

„Stille Helfer“. Foto: iStock/AMilkin

„Pfiffige Unterstützer“. Foto: privat

• Pfiffige Unterstützer

Hier sind Menschen angesprochen, die mit Ideen, Mut, Durchsetzungskraft und viel Idealismus Gutes für das Pferd oder den Pferdesport bewirkt haben. Dabei können sie Gegenleistungen erhalten und auch im Lichte der Öffentlichkeit gestanden haben – zum Wohl des Pferdes eben. Hier kann man sich Kommunalpolitiker vorstellen, die gegen die Pferdesteuer votieren, oder Bürger, die Kampagnen dagegen organisieren, Menschen mit innovativen Ideen, die sie gemeinnützig einsetzen.

 

• Charity

Hier sollen Menschen ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise karitativ engagiert haben für bestehende oder neue Projekte rund um das Pferd und den Pferdesport.

 

Bewerbung und Auswahl – So werden die Kandidaten ermittelt

Der PM-Award startet mit der Bewerbungsphase: Ab sofort sind alle Persönlichen Mitglieder eingeladen, sich für eine der ausgeschriebenen Kategorien zu bewerben beziehungsweise Menschen vorzuschlagen, die für eine solche Auszeichnung in Frage kommen. Die Bewerbung kann schriftlich per Post, per Fax oder per Mail an die PM-Geschäftsstelle gerichtet werden (Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Fax 02581/6362100, pm@fn-dokr.de) und sollte folgende Angaben enthalten: Name und Anschrift des Bewerbers und gegebenenfalls die des Vorschlagenden sowie den Grund der Bewerbung mit ausführlicher Darstellung der Ideen, Aktionen, Taten. Gerne können der Bewerbung Dokumente und Belege beigefügt werden wie Bilder, Videos, Zeitungsausschnitte oder ähnliches. Wichtig ist ein Portraitfoto des Bewerbers in guter Qualität, das später beim Online-Voting verwendet werden kann. Der Bewerbungszeitraum endet am 31. August.

„Retter in der Not“. Foto: Stroscher

„Charity“. Foto: Stroscher

Public Voting – PM stimmen über Preisträger ab

Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt Anfang September eine Jury aus namhaften Persönlichkeiten drei Bewerbungen pro Kategorie für das anschließende Public Voting aus. In jeder Rubrik können die PM ihren persönlichen Favoriten küren. Die Online-Wahl, an der jedermann teilnehmen kann, startet am 1. Oktober und endet am 31. Oktober mit der Ermittlung der Preisträger. Innerhalb dieses Zeitraums kann der Internetseite jederzeit entnommen werden, welcher der Kandidaten gerade in Führung liegt. Details zur Abstimmung im Internet folgen in der Oktoberausgabe des PM-Forum.

 

Feierliche Preisverleihung im Dezember

Zur Verleihung der PM-Awards erwartet die vier Preisträger eine Einladung zu einer feier­lichen Abendveranstaltung, die Anfang Dezember in der neuen Anlage von Ludger Beerbaum, dem Pferde-Sportzentrum Riesenbeck International, stattfindet. Prominente Reiter und Züchter geben sich dort an diesem Abend in Theorie und Praxis ein Stelldichein. Im Rahmen des Programms werden auch die wertvollen Trophäen verliehen, die die PM-Award Preisträger dauerhaft an diese Ehrung erinnern sollen. www.pferd-aktuell.de/pm-award

B. Comtois

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