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Freizeitpferde-Championat: Gelassenheit ist Trumpf

Zum 24. Mal suchen die PM Reitanlagen, in denen die Pferdehaltung verbessert wurde.

Bewerbungsschluss: Unser Stall soll besser werden

Noch bis 31. Mai können sich Reitvereine, Pferdebetriebe und private Ställe bewerben: Zum 24. Mal prämieren die Persönlichen Mitglieder und das Fachmagazin Reiter Revue International Deutschlands beste Pferdeställe. Im bundesweiten Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ sind innovative Stallkonzepte gefragt, die den Bedürfnissen der Pferde nach Licht, Luft, Bewegung und Sozialkontakt gerecht werden.

Auch Stallbesitzer, die nur oder erst einen Teil ihrer Ställe saniert oder umgebaut haben, können am Wettbewerb teilnehmen. Beurteilt wird dabei nur das Teilkonzept und nicht die Gesamtanlage. Bewerben können sich Reitvereine, Pferdebetriebe und private Ställe, die mindestens seit einem Jahr einen neugebauten, modernisierten oder renovierten Stall mit mehr als zehn Pferden betreiben. Den besten drei Betrieben winken attraktive Sachpreise der Firma Großewinkelmann, der Firma NORKA und der Firma German Horse Pellets. Außerdem erhält jeder der drei Stallbetreiber 1.000 Euro Geldpreis. Die prämierten Betriebe werden im September auf den DKB-Bundeschampionaten gekürt. Die Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb gibt es zum Download unter www.fn-pm.de/unserstallsollbesserwerden oder bei den PM unter Telefon 02581/6362-245, E-Mail: jwilhelm@fn-dokr.de.

Kutschenführerschein: Antragsformular online

Zum 1. Juni bietet die FN den Kutschenführerschein als Qualifikations­maßnahme für private wie gewerbliche Fahrer an. Personen, die bereits ein FN-Fahrabzeichen besitzen, können ab sofort den Kutschenführerschein A Privatperson beantragen. Hierzu gibt es nun ein entsprechendes Antragsformular unter www.pferd-aktuell.de/kutschenfuehrer­schein.

Diskutierten die Vorteile des Kutschenführerscheins: (v. l.)
Gisela Hinnemann (FN-Präsidiumsmitglied), Thomas Ungruhe (Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe), Bundestagsabgeordneter Reinhold Sendker (CDU) und FN-Generalsekretär Sönke Lauterbach. Foto: FN-Archiv

Den Kutschenführerschein A Privatperson beantragen können Inhaber des Fahrpasses oder des FN-Fahrabzeichens 5 (FA 5), früher Deutsches Fahrabzeichen IV (DFA IV), oder höher. Auch der Kutschenführerschein B Gewerbe kann unter bestimmten Voraussetzungen beantragt werden. Dazu muss neben einem Fahrabzeichen einer der im Hinweiszettel des Antrags genannten Sachkundenachweise vorliegen. Die Gebühr für die Ausstellung des Kutschenführerscheins A Privatperson bzw. B Gewerbe beträgt 11,70 Euro.

Zustimmung erfährt der Kutschenführerschein auch in der Politik: Reinhold Sendker, CDU-Bundestagsabgeordneter des Kreises Warendorf und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, informierte sich bei der FN über den Kutschenführerschein und versprach, die Idee des Kutschenführerscheins weiter nach Berlin zu tragen und dort für das Thema zu sensibilisieren.

„Pack an! Mach mit! 2017“: 100 Vereine ausgewählt

Auch im vierten Jahr erfreut sich die von den Persönlichen Mitgliedern unterstützte und Leuchtenhersteller NORKA präsentierte Aktion „Pack an! Mach mit! Deutschlands Reitvereine verschönern sich“ großer Beliebtheit. Mehr als 300 Reitvereine haben sich beworben, erstmals wurden gleich 100 von ihnen ausgewählt und erhalten einen Zuschuss von 500 Euro für Pflege- und Instandhaltungs-Maßnahmen zur Verschönerung ihrer Anlage.

Dabei kamen die Bewerbungen mit Ausnahme des Saarlands aus allen Landespferdesportverbänden. Besonders viele kamen, wie in den Vorjahren, aus Hannover, Hessen und Westfalen. Die ausgewählten Reitvereine haben nun den Sommer über Zeit, ihre geplanten Maßnahmen umzusetzen. Und die sind bunt und vielseitig: Entsprechend werden Pferdeställe renoviert, Reitplätze verbessert, Weiden und Paddocks neu angelegt oder deren Zäune erneuert und Reiterstübchen aufgemöbelt.

Mehr Informationen zur Aktion und die 100 ausgewählten Pferdesportvereine gibt es unter www.pferd-aktuell.de/pack-an-mach-mit.

Neu im FNverlag: Das Geheimnis der unsichtbaren Hilfen

Gut reiten zu können – das wünschen sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Freizeit- und Sportreiter gleichermaßen. Dabei soll die Verständigung mit dem Pferd reibungslos funktionieren, gut aussehen und sich harmonisch anfühlen, ganz gleich, ob im täglichen Training, beim Ausritt oder in einer Wettkampfsituation.

Daher gilt eine besondere Bewunderung Spitzenreitern, die scheinbar mühelos und mit fast unsichtbaren Hilfen ihre Pferde zu Höchstleistungen animieren. Der Versuch, solchen Vorbildern nachzueifern, endet allerdings nicht selten in Frustration oder zumindest im täglichen Kleinkampf gegen hartnäckige, scheinbar unüberwindliche kleine und größere Probleme. Im gerade im FNverlag erschienenen Buch „Das Geheimnis der unsichtbaren Hilfen“ wird das komplexe Zusammenspiel der Bewegungssysteme von Pferden und Reitern analysiert und so das Geheimnis gelüftet. Hunderte von praxisgerechten Tipps und Übungen laden zum Ausprobieren ein. Denn gutes Reiten kann man lernen – unabhängig von Alter oder Ausbildungsstand.

Die Autorin Isabelle von Neumann-­Cosel ist eine bekannte Ausbilderin und Journalistin. Seit vielen Jahren schlägt ihr Herz für das Thema Ausbildung von Pferd und Reiter.

Isabelle von Neumann-Cosel:
Das Geheimnis der unsichtbaren Hilfen
Gutes Reiten kann man lernen
1. Auflage 2017
208 Seiten, über 400 farbige Fotos und 33 farbige Illustrationen
Preis: 29,90 Euro
ISBN 978-3-88542-707-0

Neu auf pferd-aktuell.de: LPO-Ausrüstungskatalog

Darf der das? Immer wieder kommt es auf Turnieren zu Fragen rund um die Ausrüstung von Pferd und Reiter. Was ist erlaubt und was nicht? Ab sofort gibt es unter www.pferd-aktuell.de/ausruestung einen ausführlichen Ausrüstungskatalog, der eine Übersicht über alle zugelassenen Ausrüstungsgegenstände in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit bietet.

Der Ausrüstungskatalog 2017 stellt eine Ergänzung der Leistungs-Prüfungs-Ordnung dar. Die abgebildeten Beispiele sollen der Veranschaulichung und Verdeutlichung der aktuellen LPO-Vorschriften dienen. In der Übersicht enthalten sind folgende Ausrüstungsgegenstände mit ihren LPO-konformen Merkmalen: Gebisse, Reithalfter, Sattel, Beinschutz, Hilfszügel, Stiefel, Hilfsmittel (Sporen, Gerte), Schutzwesten sowie Sonstiges (Nasennetz, Ohrenschutz).

APO 2020: Neues bei Trainerausbildung

Die nächste Auflage der Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung (APO) 2020 stand im Mittelpunkt der Fachschulleitertagung an der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Müns­ter. Aus dem gesamten Bundesgebiet folgten rund 50 Leiter von Fachschulen und dezentralen Lehrgängen der Einladung der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft der FN.

Einig waren sich die Ausbilder darin, dass der Trainerassistent als Vorstufenqualifika­tion attraktiver gemacht werden soll. „Denkbar sind zum Beispiel neue Aufgabenfelder, die die Qualifikation aufwerten“, sagte Eva Lempa-Röller, bei der FN zuständig für die Trainerausbildung. Neben Prüfungsverfahren testet die FN im Vorfeld der APO 2020 in Form von Pilotmaßnahmen auch diverse neue Qualifikationen für Trainer. So wird im Dezember 2018 entschieden, ob es ab 2020 einen Trainer C Basissport Kinderreitunterricht und einen Trainer A Fahren Breitensport als neues Angebot geben wird. Ebenfalls in der Experimentierphase, die bis Mitte 2018 abgeschlossen sein muss, sind neue Ergänzungsqualifikationen (EQ). Ergänzungsqualifikationen erlauben es Trainern, sich für besondere Themen und Zielgruppen fit zu machen. So gibt es bereits die EQ Kinderreitunterricht oder die EQ Bodenarbeit. Und vielleicht gibt es ab 2020 auch eine EQ für erwachsene Spät- und Wiedereinsteiger oder für Schulsport. Die Fachschul-Vertreter befürworten jedenfalls die Vielfalt und Differenzierungen, die in den EQ abgebildet werden.

Bo

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