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Serie Pferdehaltung, Teil V: Haltungsformen für Zuchtpferde

Pferd ist Pferd

Ob Hengst, Wallach oder Stute. Fohlen, Jährling oder Rentner. Pferd ist Pferd. Sie alle haben die gleichen Grundbedürfnisse. Damit sie diese auch befriedigen können, braucht es jedoch unterschiedliche Haltungskonzepte. Was Zuchtstuten, Jungpferde und Hengste brauchen, um sich wohlzufühlen, klärt Teil V der Serie zur artgerechten Pferdehaltung.

Wie sieht artgerechte Haltung für Jungpferde aus? Der Artikel gibt Antworten. Foto: Frank Sorge

Prinzipiell ist es egal, ob ein Betrieb Reit- oder Zuchtpferde hält. Denn jede Pferdehaltung muss sich an den Funktionskreisen eines Pferdes orientieren (siehe Teil I: Die Ethologie des Pferdes). Allerdings ist die Umsetzung immer ein wenig unterschiedlich. Hengste lassen sich in der Regel nicht in Gruppen halten. Jungpferde können nicht kontrolliert bewegt – sprich: longiert oder geritten werden. Und Zuchtstuten haben auch eher selten und wenn dann nur bis zu einem gewissen Grad der Trächtigkeit einen Zweitjob als Reitpferd. Doch mit der richtigen Ausstattung ist alles möglich: Freie Bewegung und Sozialkontakte für Hengste, beste Voraussetzungen für die körperliche und geistige Entwicklung von Jungpferden und ideale Bedingungen für tragende und Fohlen führende Stuten.

Täglich mehrstündig

Pferde brauchen Bewegung. Täglich mehrstündig soll sie sein. So steht es in den Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Bei Reitpferden kann der tägliche Bewegungsbedarf in Kombination gedeckt werden – also aus freier und kontrollierter Bewegung bestehen, sodass in Summe mindestens zwei Stunden tägliche Bewegung garantiert sind. Das ist jedoch die absolute Untergrenze. Da bei Jungpferden und Zuchtstuten in der Regel nur freie Bewegung möglich ist, müssen sie laut Leitlinien so viel Zeit wie möglich auf der Weide und/ oder im Auslauf verbringen. Am besten gemeinsam mit Artgenossen. Das spielt insbesondere für heranwachsende Pferde eine wichtige Rolle. Nicht nur dass sich ihr Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-System dann bestmöglich und leistungsfähig entwickelt. In der Gruppe lernen sie zudem ein gesundes Sozialverhalten. Und das ist der Grundstein für ein entspanntes Pferdeleben.

Auch Hengste brauchen täglich freie Bewegung, allerdings sollte keine Stute in der Nähe sein, die die Hengste unter Stress setzen könnte. Foto: Stefan Lafrentz

Hengsthaltung benötigt ein gutes Management. Ein verträglicher Wallach oder auch Hengst auf dem Nachbarpaddock, alle Paddocks natürlich stabil eingezäunt, befriedigt das Bedürfnis des Hengstes nach Sozialkontakt. Foto: Arnd Bronkhorst

Erwachsene Hengste

Bei erwachsenen Hengsten ist Gruppenhaltung in den meisten Fällen nicht umzusetzen. Viel zu hoch wären Verletzungsgefahr und Stress, denen die Hengste bei Rangkämpfen untereinander ausgesetzt wären. Denn unter Hengsten gilt das Recht des Stärkeren. Wenn auch die Gruppen-Hengsthaltung der Freiberger im Schweizer Nationalgestüt Avenches die Machbarkeit im Einzelfall unter Beweis stellt. Nur handelt es sich bei den Freibergern um eine Rasse, in der bei der Zucht nach Gutmütigkeit selektiert wird. Mit einem Warmbluthengst sind die Vertreter dieser Rasse in Sachen Charakter und Temperament nicht zu vergleichen.

Hengste gelten häufig als Unruhestifter. Daher nehmen viele Pensionsställe von vornherein keine Hengste auf. Vielerorts wäre eine artgerechte Haltung auch gar nicht möglich. Fehlender Platz oder eine allein auf Stuten und Wallache ausgelegte Infrastruktur sind nur zwei mögliche Gründe. „Um Hengste pferdegerecht halten zu können, muss das gesamte Management stimmen“, sagt Dr. Christiane Müller, FN-Tierschutzbeauftrage und öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Pferdehaltung, -zucht und -sport.

Denn auch Hengste brauchen täglich mehrstündige Bewegung, darunter auch freie Bewegung im Auslauf. Damit diese Zeit möglichst stressfrei ist, dürfen keine fremden Pferde oder Stuten in der Nähe sein. Das gilt idealerweise auch für die Wege von der Box zum Auslauf und wieder zurück. Somit ist es im Einzelfall besser, die Hengsthaltung komplett auszuschließen, anstatt die Tiere in Einzelhaft in die hinterste Ecke des Stalls zu verbannen oder Dauerstress auszusetzen. Beides macht das Pferd auf Dauer krank.

Führmaschine unter Strom

Pferde können ihren täglichen Bewegungsbedarf zu Teilen in der Führmaschine decken. „Auch Hengste können problemlos in der Führmaschine gehen“, sagt Dr. Müller. Und zwar ohne, dass die Trenngitter unter Strom gesetzt werden. Denn das ist laut BMEL-Leitlinien für den Tierschutz im Pferdesport nicht erlaubt und tierschutzwidrig. Dr. Müller bezeichnet die Abgrenzung der Abteile bewusst als Trenn- und nicht als Treibgitter. Die Abteile müssen groß genug sein und den Pferden genügend Platz zum Wenden bieten. Nur in absoluten Ausnahmefällen darf der Strom vorübergehend eingeschaltet werden, um den Pferden zu zeigen, dass sie Abstand zu den Trennelementen halten sollen. Der Schalter dafür darf nicht für jeden zugänglich sein. Führmaschinen dürfen laut Leitlinien nur „[…] unter wirksamer Aufsicht angewendet werden.“ Die Pferde unbeaufsichtigt in der Führmaschine zu lassen, ist grob fahrlässig.

Integrieren statt wegsperren

„Wer Hengste hält, braucht die passende Hardware“, sagt Dr. Müller. Gemeint sind damit gut verträgliche Boxennachbarn – Wallache wohlgemerkt, eventuell auch andere Hengste, speziell eingezäunte Weiden und Ausläufe sowie stabile Trennwände und Boxentüren. Andere Pferde zu sehen, zu hören und zu riechen ist auch für Hengste das absolute Minimum an Sozialkontakt. Hengste integrieren statt wegsperren, lautet die Devise. Dennoch kann zu viel Publikumsverkehr an seiner Box den Hengst nicht zur Ruhe kommen lassen. Und auch wenn Hengste meist nur alleine im Auslauf stehen können, so bieten nebeneinanderliegende Ausläufe mit Sicherheitsabstand zueinander ein Plus an Sozialkontakt. Stuten oder fremde Pferde sollten sich nicht in der Nähe dieser Ausläufe aufhalten. Schlussendlich liegt es in der Verantwortung des Eigentümers zu entscheiden, ob der Hengst zwangsläufig Hengst bleiben muss. Ein Leben als Wallach ist unkomplizierter, meist entspannter und weniger anstrengend.

Antje Kerber ist Gestütsleiterin im Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern. Zahlreiche Jung- und Deckhengste befinden sich in ihrer Obhut. Jedes Jahr wird die neue Generation Landbeschäler im Fohlenalter vom Landgestüt zugekauft. „Wir haben jährlich zwischen 17 und 20 Hengstfohlen hier“, schildert Kerber. „Sie kommen im Alter von sechs bis acht Monaten zu uns.“ Die potenziellen Vererber leben in zwei großen Laufställen in Gruppen von je zehn Hengsten. Den Winter verbringen sie tagsüber gemeinsam im Freien auf großen Sandpaddocks, die Sommermonate hingegen komplett auf der Weide.

Nicht wegsperren, sondern Anteil nehmen lassen. Benimmt sich der Hengst, spricht nichts gegen eine oben geöffnete Boxentür. Foto: Christiane Slawik

„Bei uns leben die Hengstfohlen mit Gleichaltrigen zusammen“, schildert Antje Kerber die Gruppenzusammenstellung. Darunter auch die Kaltblüter. Da sie sehr an ihren Rassegenossen hängen, sollten sie mindestens einen Rassegenossen in der Gruppe haben.

Achtung Stuten

Bis zum November ihres zweiten Lebensjahres bleiben die jungen Hengste in der Gruppe. Probleme gibt es selten. „Es ist sehr, sehr selten, dass zweijährig mal ein Hengst auffällig wird und wegen seines dominanten Verhaltens aus der Gruppe genommen werden muss“, schildert die Gestütsleiterin ihre Erfahrungen. Sie vermutet, dass die Gruppenhaltung der Hengste auch länger funktionieren könne, fügt aber hinzu: „Zumindest solange keine Stute am Horizont erscheint.“ Denn nun werden die Hengste geschlechtsreif. Und da das Landgestüt Redefin über eine Besamungsstation verfügt, sind Stutenbesuche an der Tagesordnung. Das wiederum würde zunehmend für Unruhe in der Hengstgruppe sorgen.

Die Aufzucht von Jungpferden erfordert viel Erfahrung. Schließlich sind die ersten Lebensjahre besonders prägend und beeinflussen ein Pferd sein Leben lang. Foto: Frank Sorge

Zur Ausbildung und zur eigenen Sicherheit beziehen die Hengste von nun an große Einzelboxen im Landgestüt Redefin. „Sie kommen bei uns in der Regel und je nach Witterung drei Mal täglich vor die Tür“, beschreibt Antje Kerber den Tagesablauf. „Einmal zum Training, einmal in die Führanlage und einmal auf den Paddock oder auf die Weide.“ Probleme mit dem Freigang ihrer Schützlinge gebe es nie. Doch erfordert ein freilaufender Hengst immer bestimmte Rahmenbedingungen. „Die Paddocks und Weiden müssen unbedingt hoch genug eingezäunt sein“, sagt Antje Kerber.

Im Landgestüt Redefin werden die Hengste von 2,20 Meter hohen, stabilen und „optisch respekteinflößenden“ Zäunen in Schach gehalten. „Diese Zäune machen auch Stromlitzen überflüssig“, fügt Kerber hinzu. „Es gibt bei uns keinen Hengst, der nicht nach draußen kann“, versichert sie. Das Landgestüt Redefin verfügt über einige solcher speziellen Hengstausläufe. „Man braucht mindestens zwei, besser noch mehr“, sagt Antje Kerber. „Auch Hengste sind Herdentiere und wenn sie nebeneinander im Auslauf stehen, können sie sich zumindest sehen, riechen und hören.“

In Ausnahmefällen ist es sogar möglich, einen Hengst gemeinsam mit einem Wallach in den Auslauf oder auf die Weide zu stellen, sodass auch gegenseitige Fellpflege möglich ist. „Ich würde es mich nicht trauen“, gibt Antje Kerber ohne Umschweife zu. „Unsere Wallache sind lange Hengst geblieben und wurden erst mit drei oder vier Jahren gelegt. Sie haben selbst noch mit der hormonellen Umstellung zu tun.“ Und das kann beim direkten Aufeinandertreffen im Zweifel Rangkämpfe und somit auch Verletzungen nach sich ziehen. In Redefin bleiben die Hengste meist unter sich. Ihre Paddocks, Ausläufe und Weiden liegen bestenfalls ein wenig abseits und nicht inmitten des Hoftrubels. Denn jedes fremde Pferd, insbesondere fremde Stuten, sorgt für Aufruhr bei den Hengsten. Das liegt in ihrer Natur und muss unbedingt berücksichtigt werden. Dann ist auch Hengsten ein entspanntes und vor allem pferdegerechtes Leben möglich.

Stuten und Pferdekinder

Doch auch die Haltung von Zuchtstuten und ihrem Nachwuchs hält einige Herausforderungen bereit. Besonders die Aufzucht von Jungpferden erfordert viel Erfahrung. Schließlich sind die ersten Lebensjahre besonders prägend und beeinflussen ein Pferd sein Leben lang. Es gilt, den Fohlen, Jährlingen und Jungpferden den besten Start in ein langes und gesundes Pferdeleben zu bieten. Und das geht nur, wenn sie mit viel Licht, Luft und Bewegung unter Gleichgesinnten aufwachsen.

Zum Abfohlen sollten Stute und Fohlen in eine ausreichend große, überwachte Box gebracht werden. Foto: Frank Rühl

Wer als Züchter nur ein Fohlen hat, kann es zur Aufzucht in professionelle Hände geben. Auch das baden-württembergische Haupt- und Landgestüt Marbach nimmt Jungpferde zur Aufzucht auf. Auf der Schwäbischen Alb leben Zuchtstuten wie Jungpferde gruppenweise in den großen Laufställen auf den Gestütshöfen und Vorwerken. „Wir trennen die tragenden und die nicht tragenden Zuchtstuten voneinander“, erklärt Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck. Die Jungpferde werden nach Geschlecht und Alter getrennt. „Zuchtstuten und Jungpferde kommen bei uns täglich auf die Weide. Im Winter stundenweise, im Sommer dauerhaft.“ Und wenn das Wetter gar nicht mitspielt, können die Pferde in überdachten Laufzirkeln ihrem Bewegungsdrang nachgehen. Denn auch Pferde im Laufstall müssen täglich die Möglichkeit der freien Bewegung im Auslauf oder auf der Weide haben.

Zur Fütterung werden die Stuten und Jungpferde im Laufstall an festen Plätzen angebunden. Dr. Astrid von Velsen-Zerweck erläutert den Grund: „Jedes Pferd bekommt seine individuelle Ration Kraft-, Mineral- und Zusatzfutter.“ Außerdem lernen die Jungpferde, sich anbinden zu lassen und gewöhnen sich schnell an den Kontakt zum Menschen. Das macht die Pflege- und Kontrollmaßnahmen einfacher. „Wir verwenden zum Anbinden Ketten mit einem Gummiriemen als Zwischenstück“, gibt die Landoberstallmeisterin als Tipp. Sollte sich einmal ein Pferd ins Halfter werfen, gibt dieser nach und senkt somit das Verletzungsrisiko. Bei den Jungpferden ist die Futterration und -zusammenstellung auf deren jeweilige Wachstumsphase und den individuellen Entwicklungszustand zugeschnitten. Bei den Zuchtstuten ist die Phase der Trächtigkeit entscheidend oder ob sie ein Fohlen säugt. Nach der Fütterung werden die Laufställe gemistet und frisch eingestreut. Alle vier bis acht Wochen sowie nach dem Entwurmen werden die Laufställe komplett ausgemistet. Stroh und Heu gibt es immer zur freien Verfügung. „Wir füttern vom Boden aus und nicht aus Raufen“, so von Velsen-Zerweck. Denn das entspricht der natürlichen Fresshaltung der Pferde.

Keine Einzelaufzucht

Zwischen März und Juni kommen in Marbach die Fohlen zur Welt. „Zum Abfohlen ziehen die Stuten in Einzelboxen. So können wir sie vor dem Geburtstermin besser überwachen. Nach der Geburt bekommen Stute und Fohlen drei bis vier Tage zur Prägung“, schildert Dr. Astrid von Velsen-Zerweck. Danach geht es für die frischgebackene Mama und ihren Nachwuchs zurück in die Gruppe. Zunächst in eine der Eingliederungsboxen, die zu jedem Laufstall gehören und notwendig sind, um die Pferde möglichst stressfrei in die Gruppe einzugliedern. Die zwei Gruppen bestehen von nun an aus den Stuten mit Fohlen und den noch tragenden Stuten.

Fohlen sollten mit Fohlen aufwachsen. Bei Einzelaufzucht kann sich das Fohlen nicht ausreichend sozialisieren, es drohen Verhaltensstörungen. Foto: Frank Sorge

Im Alter von sechs Monaten heißt es für die Fohlen Abschied nehmen von ihren Müttern. In Marbach passiert das an drei Absetzterminen. Von da an wohnen die heranwachsenden Pferde in Gruppen von 25 bis 30 Jungpferden in Einraumlaufställen. „Gruppenhaltung ist für Jungpferde das Non plus Ultra“, sagt auch Dr. Christiane Müller. „Auch für die Stuten ist es angenehmer, wenn die Fohlen sich miteinander beschäftigen.“ Die Einzelaufzucht eines Fohlens kann Schwierigkeiten mit sich bringen. Insbesondere „Flaschenfohlen“, die von Hand aufgezogen wurden, haben häufig ein falsches Verhältnis zu Menschen und sind tendenziell aufdringlich. Generell können Jungpferde sich ausschließlich in Gruppen sozialisieren und Pferdeverhalten lernen. Gleichaltrige Spielkameraden sind für heranwachsende Pferde ein Muss.

Schmied, Impfung, Wurmkur

Besonders wichtig ist die tägliche Kontrolle der Zuchtstuten und Jungpferde, sagt Dr. Astrid von Velsen-Zerweck.

„Neben den notwendigen Impfungen und Wurmkuren müssen je nach Wachstumsphase und eventueller Stellungsfehler auch die Schmiedeintervalle individuell angepasst werden“, nennt sie einen wichtigen Aspekt. Darüber hinaus gilt es, die körperliche Entwicklung der Jungpferde und die Harmonie in der Gruppe genau zu beobachten. „Die Gruppen bleiben bei uns stabil. Man kann Pferde herausnehmen, aber keine neuen hinzufügen“, sagt die Landoberstallmeisterin. Bis sie zweieinhalb Jahre alt sind, leben die Warmblüter in Marbach in Gruppen. Dann ziehen sie zum Training in Einzelboxen um. „Wir berücksichtigen dabei die individuelle Entwicklung des jeweiligen Pferdes“, so die Landoberstallmeisterin. Spätentwickler, wie beispielsweise die Marbacher Vollblutaraber, bekommen ein Jahr länger Zeit, bis sie ins Training genommen werden.

Auch nach dem Aufstallen in die Einzelboxen genießen die jungen Pferde, nach Geschlechtern getrennt, weiterhin ihren täglichen Freilauf in der Gruppe. „Das ist bei Pferden, die sich kennen, kein Problem“, sagt Dr. Astrid von Velsen-Zwerweck und fügt hinzu: „Die Zeit in der Gruppe tut ihnen gut.“ Egal ob Reitpferd oder Zuchtpferd, Stute, Hengst oder Wallach, Fohlen, Jungpferd oder Rentner. Alle Pferde haben ein Recht auf ein pferdegerechtes Leben. Licht, Luft, Bewegung und Sozialkontakte sollten jedem Pferd möglich sein. Nur stellen sie alle unterschiedliche Ansprüche an ihre Umgebung und Haltung. Am Ende kommt es auf die pferdegerechte Umsetzung an.

Kirsten Ahrling

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