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Olympische Spiele – Gut gemacht!

Die PM ermög­lichen Flücht­lingskindern einen schönen Tag mit Pferden und Ponys. Foto: Michael Schulz

Reitvereine helfen Flüchtlingen

„Einen Tag Auszeit vom Alltag nehmen“, so beschreiben die Teilnehmer des PM-Förderprojektes „Reitvereine helfen Flüchtlingen“ die Intention hinter ihren Projekten. Ob Kinderreitstunden, Voltigieren, Malaktionen oder einfach nur das Pferd putzen – die Möglichkeiten, Flüchtlingen einen schönen Tag auf dem Reiterhof zu bescheren, sind vielfältig. Reitvereine, die Projekte mit Flüchtlingen planen oder bereits durchgeführt haben, können sich weiterhin um einen Zuschuss von bis zu 500 Euro für ihre Aktion bei den Persönlichen Mitgliedern bewerben. Auf der Internetseite www.fn-pm.de/engagement kann man die Teilnahmebedingungen erfahren und sich den Projektantrag herunterladen.

Knisternde Spannung verspricht der Große Wall, gleichsam Herzstück des Deutschen Spring-Derbys. Foto: Lafrentz/En Garde

VIP-Paket für das Hamburger Derby zu gewinnen!

SOMMER-Aktion!
In diesem Jahr gibt es etwas Besonderes für neue und bestehende Mitglieder: Unter allen, die bis zum 18. September Persönliches Mitglied werden, wird ein VIP-Paket für zwei Personen für das Hamburger Derby am Samstag, den 27. und Sonntag, den 28. Mai 2017 verlost. Personen, die bereits Mitglied sind, können genauso auf die heiß begehrten Tickets hoffen. Jedes PM, das ein neues Mitglied wirbt, kommt ebenso in den Los-Topf. Im Paket enthalten sind VIP-Tickets für Samstag und Sonntag inklusive Speisen und Getränke, Sitzplätze auf der Tribüne und ein Ehrengast-Parkplatz. Die Gewinner übernachten in einem 4-Sterne Hotel in direkter Nähe zum Derbygelände. Alle Infos unter: www.fn-pm.de

Über 100 Spring­reiter und ihre Trainer bedankten sich für das Engagement der Horst-Gebers-Stiftung. Foto: Tina Pantel

Großes Dankeschön der Nachwuchsspringreiter

Eine große Überraschung wartete bei den Deutschen Jugendmeisterschaften auf Gerhard Schäfers, Vorstandsmitglied der Horst-Gebers-Stiftung. Nach der Siegerehrung der Jungen Reiter versammelten sich über hundert junge Springreiter und ihre Trainer mit „Danke“-Schildern auf dem großen Turnierplatz. Anlass war die Vertragsverlängerung mit der Horst-Gebers-Stiftung, die seit zwei Jahren der größte Förderer des Nachwuchsspringsports in Deutschland ist und dieses Engagement auch in den kommenden zwei Jahren fortsetzen wird.

Die Horst-Gebers-Stiftung wurde 2011 durch testamentarische Verfügung von Renate Gebers zum Andenken an ihren verstorbenen Ehemann, den gebürtigen Braunschweiger und passionierten Reiter Horst Gebers, gegründet. Satzungszweck der Stiftung ist die Förderung des Springreitsports. Betreut und beraten wird die Stiftung von der T.-BS Sportmarketing GmbH, unter der Leitung des geschäftsführenden Gesellschafters Axel Milkau. Ziel der Förderung ist eine nachhaltige Jugendarbeit im Sinne einer Steigerung des Niveaus im Jugend-Springsport durch gezielte und logisch aufeinander aufbauende Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene, wie beispielsweise Traineraus- und -weiterbildung, Unterstützung reiner Jugendturniere und nicht zuletzt die Förderung des Teamgeistes.

Nennung Online neu ab Mitte September

In neuem Outfit präsentiert sich ab Mitte September die Nennungs-Plattform der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Für eine reibungslose Umstellung steht die Internetseite www.fn-neon.de in der Zeit vom 14. bis 15. September daher nur eingeschränkt zur Verfügung. Während dieser Zeit können keine Nennungen abgegeben oder bearbeitet, keine Jahresturnierlizenzen beantragt und keine Pferde fortgeschrieben werden. Ab 15. September laufen dann alle Funktionen –  im neuen Layout – wieder in vollem Umfang.

Das „neue“ Nennung Online ist nicht nur optisch attraktiver, sondern auch für die Verwendung per Smartphone oder Tablet optimiert. Mit der Erneuerung kommt auch die Möglichkeit, bereits ausgebuchte Prüfungen vorzumerken und sich über frei gewordene Startplätze informieren zu lassen. Die neue Seite bietet darüber hinaus mehr Informationen und einen direkten Link zu den fn-erfolgsdaten.de.

Mit Cento geht auch der letzte der fünf Filme über alte Olympiapferde online. Foto: Kaup

„Alte Helden“: Film über Cento online

Was macht eigentlich Cento? Diese Frage beantwortet der fünfte und letzte Film der aktuellen FN-Staffel „Alte Helden“ über ehemalige Olympiapferde im Ruhestand. Mit dem 27-jährigen Holsteiner Hengst errang der heutige Bundestrainer Otto Becker zahlreiche Erfolge in seiner Zeit als Springreiter. Cento ist der Älteste der „Alten Helden“. Mit 27 Jahren erfreut sich der Schimmel, der Otto Becker zum Mannschafts-Olympiasieger und Team-Europameister machte, bester Gesundheit. Nach elf gemeinsamen Sportjahren verabschiedete Becker den schicken Hengst 2006 in Aachen in den Ruhestand. Zur fünfteiligen Filmreihe gehören ferner Bonaparte (Heike Kemmer), Marius (Hinrich Romeike), Satchmo (Isabell Werth) und Shutterfly (Meredith Michaels-Beerbaum). Alle Filme und weitere Informationen zu den Pferden gibt’s auf der FN-Internetseite unter www.pferd-aktuell.de/altehelden.

Graf Landsberg-Medaille für Werner Vatter

Mit der Graf Landsberg-Medaille in Bronze wurde der Erste Polizeihauptkommissar a.D. Werner Vatter (72) aus Ratingen ausgezeichnet worden. Im Rahmen eines Dressurseminars der Persönlichen Mitglieder verlieh ihm der ehemalige FN-Vizepräsident Friedrich Witte Urkunde und Ehrenabzeichen.

Ehrung für Werner Vatter (Mi.). Die Medaille überreichte Friedrich Witte, links der rheinische PM-Sprecher Hans Kirchner. Foto: FN

 

Werner Vatter war und ist seit Jahrzehnten mit der Förderung des Reitsports befasst – als selbst bis zur Klasse S erfolgreicher Dressurreiter, als Turnierrichter, PM-Delegierter im Rheinland (2001 bis 2012) und als Ausbilder. Während seiner Zeit als Leiter der Polizeireiterstaffel Düsseldorf setzte sich Vatter außerdem dafür ein, dass seine zwei- wie vierbeinigen Mitarbeiter ihr Können auch auf Turnieren demonstrieren durften. Der Bekannteste unter den ehemaligen Düsseldorfer Polizeireitern ist dabei sicherlich Klaus Balkenhol, der mit seinem „Dienstpferd“ Goldstern 1992 Mannschafts-Olympiasieger wurde.

Erfolgstrainer Jürgen Koschel „rundete“. Herzlichen Glückwunsch nachträglich! Foto: S. Lafrentz

Jürgen Koschel feierte seinen 70. Geburtstag

Am 9. August feierte Dressurausbilder Jürgen Koschel aus Hagen a.T.W. seinen 70. Geburtstag. Und zwar in Rio! Zum siebten Mal stand der Jubilar als Trainer bei Olympischen Spielen am Viereck, diesmal profitierten die Japaner von seinen Erfahrungen. Seit 2007 ist Jürgen Koschel, der mit seinem Sohn Christoph auf Hof Beckerode in Hagen a.T.W. einen internationalen Ausbildungs- und Turnierstall betreibt, für das Dressurtraining der ständigen Reiter am Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei zuständig, ebenso wie für die Soldaten der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Darüber hinaus ist er zuständiger Disziplintrainer für die Altersklasse U25, den Piaff-Förderpreis und die Perspektivgruppe Dressur.

Jürgen Koschel selbst zählt zu den wenigen Reitern, die sowohl im Springen als auch in der Dressur Leistungsklasse 1 vorweisen konnten.

Während seiner aktiven Karriere stellte er über 110 Pferde auf dem Turnier vor – von Reitpferdeprüfungen bis zum Grand Prix – und sammelte über 900 Platzierungen und Siege. Seine Schüler brachten es auf mehr als 60 internationale Medaillen bei Europa-, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Seinen jüngsten Erfolg als Trainer feierte er in diesem Jahr bei der Premiere der U25-Dressur-Europameisterschaften, bei der sich die deutschen Teilnehmer neben Teamgold auch Gold und Silber in der Einzelwertung sowie in der Kür sicherten.

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