Vorheriger Artikel

Ausgabe 09/2015
Editorial

Nächster Artikel

Ausgabe 09/2015
Leserbriefe

In Kürze im FNverlag: „Reiner Klimke“

Der Name Klimke hat in Pferdesportkreisen und speziell bei den Persönlichen MItgliedern einen ganz besonderen Klang. Seminare mit Ingrid Klimke sind bei den PM heiß begehrt, ihre Mutter Ruth Klimke war und ist als PM-Ehrenvorsitzende ein gern gesehener Gast. Und natürlich erinnern sich selbst diejenigen, die ihn nicht mehr selbst erlebt haben, an Dr. Reiner Klimke als eine der erfolgreichsten und bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Sportgeschichte. Insgesamt 31 Medaillen, darunter jeweils sechsmal Gold bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften hat der 1999 verstorbene Münsteraner in seiner Karriere gewonnen. Doch wer war eigentlich dieser Reiner Klimke? In dem Buch „Reiner Klimke“, das Anfang September im FNverlag erscheint, schildern Ehefrau Ruth sowie die Kinder Rolf, Ingrid und Michael ihre persönlichen Erinnerungen an ihren Vater. Mit Arnim Basche, Gerd Lemke, Dieter Ludwig und Uwe Peppenhorst reflektieren vier Sportjournalisten das Leben des erfolgreichen Reiters. Nicht zuletzt kommt Reiner Klimke auch selbst zu Wort. In diesen Aufzeichnungen, die bisher im Familienarchiv schlummerten, befasst er sich intensiv mit dem Werdegang seiner Pferde Aar, Ahlerich, Dux und Mehmed. Das Buch ist zum Preis von ca. 26,90 Euro im Buchhandel, in Reitsportfachgeschäften und direkt beim FNverlag (www.fnverlag.de) erhältlich.

Auszeichnung für Donnerhall-Züchter Otto Gärtner

Eine besondere Auszeichnung in einem ganz besonderen Rahmen erwartete den 88-jährigen Otto Gärtner aus Travenhorst beim „Tag der Pferdezucht“ im Rahmen der EM in Aachen. Für seine großartige züchterische Leistung und die Grundsteinlegung einer ganzen Dynastie wurde der „Erfinder“ des Jahrhunderthengstes Donnerhall mit der Gustav-Rau-Medaille in Bronze ausgezeichnet. Überreicht wurde die Medaille von Theodor Leuchten, dem Vorsitzenden des FN-Bereichs Zucht. Begleitet wurde Gärtner von Ulrike Gräfin Walderdorff als Vertreterin der Familie Schulte-Frohlinde, die vor rund 35 Jahren maßgeblichen Anteil an der sportlichen und züchterischen Karriere des Oldenburger Dunkelfuchshengstes hatte.

So glänzte Donnerhall nicht nur selbst mit Karin Rehbein im Sattel, sondern er hinterließ auch 114 gekörte Söhne, 235 Staatsprämienstuten und 251 bis zur schweren Klasse in Dressur erfolgreiche Nachkommen. Bei den Olympischen Spielen in London war das gesamte deutsche Team mit Pferden aus der Donnerhall-Dynastie beritten.

Zur Ehrung von Otto Gärtner aufmarschiert waren mehrere Nachkommen mit dem großen „D“ im Pedigree, so auch die Donnerhall-Tochter Contenance, ihrerseits Mutter der Hengste Sir Donnerhall I und II. Es gratulieren Ulrike Gräfin Walderdorff, Theodor Leuchten und Dr. Klaus Miesner. Foto: Stefan Lafrentz

Guido Klatte gewinnt „Deutschlands U25 Springpokal“

Er war der Beste im Finale: Guido Klatte mit Coolio. Foto: Stefan Lafrentz

Vor großer Kulisse im Hauptstadion der Aachener Soers gingen die Finalisten der Serie „Deutschlands U25 Springpokal“ an den Start. Der Beste war zugleich der Jüngste: Der 19-jährige Guido Klatte aus Lastrup meisterte mit Coolio das Drei-Sterne-Springen am schnellsten. Zweiter wurde Friso Bormann mit Crazy Cato, gefolgt von Andreas Kreuzer mit Cavilot.

Ein noch höheres Niveau als im Premierenjahr 2014 kennzeichnete die zweite Auflage der Nachwuchsserie „Deutschlands U25 Springpokal“, den die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und Familie Müter, Königslutter, finanziell ermöglichen. Die Zukunft ist für weitere zwei Jahre gesichert. Bundestrainer Heiner Engemann: „Wir sind sehr froh, dass die Stiftung und Familie Müter uns weiter unterstützen. Diese Serie ist unheimlich wichtig, da die jungen Leute Startmöglichkeiten auf den großen, guten Turnieren bekommen und Erfahrung sammeln können.“

Achtung: Mautpflicht ändert sich ab 1. Oktober

Ab 1. Oktober gilt die Mautpflicht für Fahrzeuge ab mindestens 7,5 Tonnen. Mautpflichtig sind nach dem §1 des Bundesfernstraßenmautgesetzes grundsätzlich alle Kraftfahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen, die ausschließlich für den Güterkraftverkehr bestimmt sind oder für den Güterkraftverkehr eingesetzt werden. Das gilt damit auch für reine Pferdetransporter, denn auch Pferde sind im Sinne des Gesetzes Güter. Als Ausnahme gelten einzig Pferdetransporter mit dauerhaft eingebautem großem Wohnabteil oder als Fahrzeugkombination mit einem Wohnanhänger. Diese können mautfrei sein, weil hier der Zweck der Personenbeförderung überwiegt. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Fahrzeug oder der Anhänger über ein großes Wohnabteil verfügt. Eine Schlafkabine allein reicht nicht aus. Vielmehr müssen z.B. eine Toilette, eine Dusche, Betten, eine Kochnische und ein Wohnraum vorhanden sein. Mautbefreit ist bei solchen Pferdetransportern mit großem Wohnabteil oder mit Fahrzeugen mit Wohnanhänger auch nur die unentgeltliche und nicht-geschäftliche Beförderung von Pferden durch Privatpersonen für eigene Zwecke (z.B. Turniersport). Das mautpflichtige Streckennetz ist unter www.mauttabelle.de abrufbar. Weitere Informatio­nen: www.toll-collect.de.

Vorheriger Artikel

Ausgabe 09/2015
Editorial

Nächster Artikel

Ausgabe 09/2015
Leserbriefe