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Unter dem Motto “2 echte Siegertypen” stellte Fendt auf dem
Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfest in München das neue Modell der Baureihe 500 Vario vor. Als Siegertyp dabei war Mannschafts-Olympiasieger Sönke Rothenberger. Das Foto zeigt (v.l.) Peter-Josef Paffen (Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung), Martin Richenhagen (Chairman, President und CEO der AGCO Corporation), Franz Otto Eberle (Landwirt und Käufer des enthüllten Schleppers), Roland Schuler (Vorstandsmitglied BayWa AG) und Team-Olympiasieger Sönke Rothenberger. Foto: Werksfoto AGCO/Fendt

Vertragsverlängerung mit FN-Hauptsponsor Fendt

Der Landtechnikhersteller Fendt sponsert für weitere zehn Jahre die deutschen Reitsport-Nationalmannschaften. Im Rahmen der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro besiegelten die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und AGCO, Muttergesellschaft von Fendt, die Fortführung der seit 2010 bestehenden Zusammenarbeit. Bis mindes­tens 2026 bleibt die Marke Fendt damit Hauptsponsor der deutschen Reitsport-Nationalmannschaftenin den olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit.

Martin Richenhagen, Chairman, President und CEO von AGCO, sagte: „Die deutschen Reiter gehören zu den erfolgreichsten Mannschaften im internationalen Spitzensport. Deshalb passt dieser Premiumsport zur AGCO Premiummarke Fendt. Viele unserer Kunden arbeiten auch mit Pferden. Sie züchten entweder selbst, halten Pferde oder sind Lieferanten von Pferdefutter.“

Glücklich über die Fortsetzung der Partnerschaft zeigte sich auch FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach: „Für das Vertrauen, das uns Fendt als Hauptsponsor entgegenbringt, sind wir sehr dankbar.“ Auch weiterhin werden also die deutschen Reiter bei Nationenpreisen oder Championaten, wenn sie für Deutschland reiten, die Kleidung mit dem Fendt Logo tragen. Fendt ist zudem offizieller Traktorenpartner des DOKR-Bundesleistungszentrums Reiten in Warendorf.

Hans-Ulrich Plaschke wird 75 Jahre alt

Sein 75. Lebensjahr vollendet am 24. Oktober Hans-Ulrich Plaschke aus Quickborn. Seit 1993 engagiert sich der gebürtige Königsberger (Ostpreußen), der in einer Trakehner-Züchterfamilie aufwuchs, als Delegierter der Hamburger PM und war 16 Jahre Vorstandsmitglied im Landesverband der Reit- u. Fahrvereine Hamburg. Selbst im Sattel bis zur Klasse M in Dressur, Springen und Vielseitigkeit erfolgreich, zählte er zu den Initiatoren der Messe „Hansepferd“ in Hamburg. Der studierte Werbekaufmann betreute mit seiner Agentur zahlreiche Pferdeveranstaltungen, wie Poloturniere, die Deutschen Meisterschaften Vierspänner (1986), die Vielseitigkeit in Luhmühlen (1991 bis 1993), das Araber-Turnier „Asil Cup“ und zeichnete ab 2000 für das Management der Ausstellung „Nordpferd“ in Neumünster verantwortlich. 2011 zog sich Hans-Ulrich Plaschke aus dem Berufsleben zurück. Sein Engagement als PM-Delegierter wird er nach seinem 75. Geburtstag beenden. Die PM gratulieren sehr herzlich und wünschen weiterhin beste Gesundheit.

Hans-Ulrich Plaschke, nimmermüder PM-Delegierter und Motor vieler Pferdever­anstaltungen im
Norden, wird 75. Foto: privat

Kleine Kinder brauchen kleine Ponys. Foto: A. Bronkhorst

Großes Interesse am Gründerwettbewerb

Deutschland braucht mehr Ponyreit­schulen, denn schon jetzt suchen Eltern kleiner Kinder oft händeringend nach passenden Angeboten. Daher fiel Ende Juni der Startschuss für den von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (in Kooperation mit dem Verein Pferde für unsere Kinder e. V.)initiierten „Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen (FN)“. Das Ergebnis nach Bewerbungsschluss kann sich sehen lassen. „Wir sind noch immer total überwältigt von der Vielzahl an Bewerbungen. Wir hatten gehofft, dass der Gründerwettbewerb für Pony­reitschulen auf großes Interesse stößt, aber von solch hohen Bewerberzahlen hätten wir nicht zu träumen gewagt“, sagt Thomas Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe. Insgesamt sind es 188 Bewerbungen, die für den Gründerwettbewerb eingegangen sind.

Sie kommen bundesweit verteilt aus fast allen Landesverbänden. „Das Feld der Bewerber ist bunt gemischt. Einige möchten eine Ponyreitschule komplett neu gründen, andere bestehende Anlagen erweitern oder umstrukturieren. Es haben sich große Vereine und Betriebe beworben und gleichermaßen ganz kleine“, so Ung­ruhe.

Ein Drittel der Bewerber wurde Mitte September zu einer Vorstellungsrunde eingeladen, von ihnen werden nun 20 für die zweite Bewerbungsstufe ausgewählt. „Da wir am Ende nur zehn Gründungsprojekte fördern können, müssen wir natürlich nach und nach eine Auswahl treffen, auch wenn uns das im Einzelfall nicht immer leicht fällt und wir die Mühe sehen, die sich die meisten mit der Bewerbung gemacht haben“, sagt Ungruhe. Die Entscheidung darüber, welche Projekte gefördert werden, fällt Mitte November durch eine Jury. Die Förderung umfasst je 5.000 Euro plus Sachmittel der Wettbewerbspartner Derby, Effol, uvex und Waldhausen im Wert von bis zu 3.000 Euro sowie individuelle Beratung während der gesamten Projektlaufzeit von einem Jahr. Weitere Informationen gibt es unter www.pferd-aktuell.de/gruenderwettbewerb.

FN-Ehrenmitglied Paul Stecken ist verstorben

„Richtig reiten reicht“ – mit diesem Satz wurde Paul Stecken, der Ende Juni dieses Jahres noch seinen 100. Geburtstag feiern konnte, geradezu weltberühmt. Stets setzte er sich kompromisslos für die klassische Reitlehre ein. In der Nacht des 15. September ist der Major a.D. im Alter von 100 Jahren in seiner Heimatstadt Münster gestorben. Die FN trauert um einen der größten Hippologen unserer Zeit.

Drei Monate nach seinem 100. Geburtstag verstarb die Ausbilder­legende Paul Stecken. Paul Stecken war sage und schreibe 85 Jahre lang Persönliches Mitglied. Foto: Jacques Toffi

Major a.D. Paul Stecken, geboren am 29. Juni 1916 in Münster, war die wohl profilierteste Ausbilderpersönlichkeit der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland. Seine erste Reitausbildung erhielt er von Vater Heinrich, der 25 Jahre lang die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster leitete. Im Alter von 18 Jahren trat Paul Stecken in das Reiterregiment 15 in Schloss Neuhaus bei Paderborn ein und wurde später an die Kavallerieschule nach Berlin-Krampnitz berufen. 1943 zum Major befördert, musste Stecken durch eine kriegsbedingte Verwundung seine eigene reiterliche Karriere einschränken.

1950 übernahm der Major a.D. die Leitung der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster, die sich unter ihm zu einem „Paradepferd“ deutscher Reit- und Fahrausbildung entwickelte. Als Stecken 1985 in den Ruhestand trat, waren in den 36 Jahren seiner Leitung an der Schule 11.539 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet, 1.917 Reitlehrer auf ihre Qualifika­tion hin geprüft und 108 Lehrlinge auf ihre Prüfung vorbereitet worden. Im Spitzensport war Dr. Reiner Klimke der erfolgreichste Schüler Steckens. Seine Tochter Ingrid Klimke profitierte auch in den letzten Jahren noch von seinem Rat.

„Wir blicken voller Dankbarkeit auf unzählige Gespräche zurück, für die Herr Stecken noch bis vor wenigen Monaten zur Verfügung stand“, sagt Thies Kaspareit, Leiter der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft der FN. „Es war beeindruckend und sehr lehrreich, wie er uns im Detail an der Entwicklungsgeschichte der Reitlehre in Deutschland hat teilnehmen lassen.“ jbc

900 Freitickets für Stuttgart German Masters: Gewinner stehen fest

pm_10-16_4_german_mastersWenn internationale Turniercracks zum 32. Mal vom 16. bis 20. November in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle um Sieg und Platz kämpfen, sind 225 PM live dabei. Verlost wurden je vier Tickets für die Veranstaltungsabschnitte Mittwochnachmittag, Donnerstag (tagsüber) und Freitag (tagsüber). Die Namen der Gewinner können Sie in diesem PDF lesen. Die Tickets werden den Gewinnern auf dem Postweg zugestellt. Wir sagen „herzlichen Glückwunsch“!

Für alle anderen Turnierabschnitte, für die keine kostenlosen Karten vergeben werden, räumt der Turnierveranstalter den PM einen zehnprozentigen Rabatt ein. Tipp: Es dürfen vier Karten pro PM-Ausweis und Veranstaltungsabschnitt gekauft werden.

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