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Olympische Spiele 2016: Viel Erfolg in Rio
Hunderte Warendorfer erwarteten den Jubilar, als er in einer Kutsche des Nordrhein-Westfälischen Landgestütes auf den Warendorfer Rathausplatz gefahren wurde. Neben dem berittenen Fanfarencorps aus Freckenhorst sowie einem halben Dutzend weiterer Kutschen nahmen auch Reiterabordnungen der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf, des DOKR sowie der örtlichen Reitvereine an dem Umzug teil. Anlässlich des Empfangs im Rathaus würdigte Bürgermeister Axel Linke die großen Verdienste von Hans Günter Winkler für die Entwicklung Warendorfs als Stadt der Pferde in Deutschland. Reinhard Wendt, ehemaliger Geschäftsführer des DOKR, betonte in seiner Ansprache, dass sich Hans Günter Winkler neben seinen eigenen Erfolgen auch mit seinem Engagement für die Nachwuchsförderung größte Verdienste erworben habe. Noch heute ist Winkler mit fünf olympischen Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille sowie zwei Weltmeistertiteln in der Einzelwertung der erfolgreichste Springreiter aller Zeiten.
Heimsieg für Holsteiner Jungzüchter
Einen Heimsieg feierten die Holsteiner Jungzüchter beim 19. Bundesjungzüchterwettbewerb in der Holsteiner Verbandszentrale in Elmshorn. Sie stellten nicht nur das beste Team in der Altersklasse I (14 bis 18 Jahre), sondern gingen auch als Gesamtsieger aus der Veranstaltung hervor.
Insgesamt stellten Jungzüchter aus 14 Zuchtverbänden in Elmshorn unter Beweis, dass sie ein Pferd nicht nur gut beurteilen, sondern auch präsentieren können. Zu bewältigen waren eine Theorieprüfung zu Pferdezucht- und -haltung, die Beurteilung von Freispringen, eine Exterieurbeschreibung und das Vormustern von Pferden.
In der Altersklasse I (14 bis 18 Jahre) siegte die Mannschaft vom Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes (Cora Bartholomäus, Bente Borwieck, Dominic Wohlers,) vor den Jungzüchtern des Pferdezuchtverbands Brandenburg-Anhalt (Christian Wachtel, Lukas Paulix, Lina Nebe) und dem Team vom Rheinischen Pferdestammbuch, mit dem Vorjahressieger Yannick Pferdmenges sowie Leon Pferdmenges und Cäcilia Rosenblatt. Die Einzelwertung sicherte sich Dominic Wohlers von den Holsteinern vor Christian Wachtel (Estedt) vom Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt und Cäcilia Rosenblatt (Kempen) vom Rheinischen Pferdestammbuch.
Beim diesjährigen Bundesjungzüchterwettbewerb in Elmshorn freuten sich über die von den PM vergebenen Wanderpokale in der Altersklasse I (14 bis 18 Jahre) das Holsteiner-, in der Altersklasse II (19 bis 25 Jahre) das Westfalen-Team. Die PM vergeben außerdem kostenlose Jahres-Mitgliedschaften an die ersten fünf Platzierten beider Altersklassen. Foto: Janne Bugtrup
In der Altersklasse II (19 bis 25 Jahre) dominierten die Jungzüchter des Westfälischen Pferdestammbuchs (Anna May, Markus Schulze Vels, Luisa Huber), gefolgt vom Pferdezuchtverband Baden-Württemberg (Till Gaab, Fabian Buchele, Antje Kurzweg) und Holstein (Carina Plath, Lukas Heumann, Johanna Boysen). Der Einzelsieg ging an Antje Kurzweg (Renningen) nach Baden-Württemberg vor der Vorjahres-Dritten Henrike Gehrdau-Schröder (Stelle) von den Hannoveranern und Luisa Huber (Telgte) vom westfälischen Siegerteam.
Dieter Stut wird 70
Am 13. August feiert PM-Vorstandsmitglied Dieter „Ede“ Stut seinen 70. Geburtstag. Der gebürtige Hamburger ist seit frühester Kindheit mit dem Pferdesport verbunden. Nach zwei Jahren als FN-Nachwuchsführungskraft in Warendorf, trat er die Nachfolger des legendären Max Habel an und war mehr als 30 Jahre als Geschäftsführer für den Landesverband sowie die Landeskommission Schleswig-Holstein tätig. Während seiner Amtszeit verdoppelte sich der Mitgliederbestand der Reit- und Fahrvereine in Schleswig-Holstein nahezu auf rund 43.000 Mitglieder. Obwohl Dieter Stut dem Turniersport stets besonders verbunden war, engagierte er sich schon in den 80er Jahren stark für den Breitensport und in jüngster Zeit vor allem für die Hinführung der Jüngsten zum Pferd. So soll auch seine Prämie, die er jüngst bei der Verleihung des Meteor-Preises erhielt, dem FN-Projekt Ponyspaß zugute kommen.
PM bei den DKB-Bundeschampionaten
Vom 31. August bis 4. September locken wieder die DKB-Bundeschampio-nate nach Warendorf. Auf dem Gelände des DOKR-Bundesleistungszentrums werden die besten jungen Pferde und Ponys in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren in vier Altersklassen zu Bundes-champions gekürt. Für Persönliche Mitglieder ist der Eintritt zu den DKB-Bundes-championaten an allen Tagen um 25 Prozent ermäßigt. Die Ermäßigung gilt bei Vorlage eines gültigen PM-Mitgliedsausweises für alle Tageskarten und sogar auf Dauerkarten (außer überdachte Tribüne am Springplatz). Am Eingang zu den DKB-Bundeschampionaten kann jedes Persönliche Mitglied eine goldene Schleife in Empfang nehmen, die den Träger nicht nur als PM ausweist, sondern auch zu einem kostenlosen Glas „Sekt oder Selters“ im FN-Zelt einlädt. Attraktiv ist ein weiteres Angebot für alle, die noch Persönliches Mitglied werden wollen: Wieder einmal gilt das Motto „Beitritt statt Eintritt“. Wer den PM-Mitgliedsantrag an der Tageskasse der DKB-Bundeschampio-nate ausfüllt und den Mitgliedsbeitrag in bar entrichtet, hat an diesem Tag freien Zutritt zum Turniergeschehen. Dieser Beitrag gilt übrigens bereits für das Jahr 2017, das laufende Jahr ist für alle Neu-PM gratis.
„PM-Award: Bewerbungsfrist bis 15. August
Die Persönlichen Mitglieder zeichnen in diesem Jahr wieder Menschen aus, die sich besonders zum Wohl von Pferd und Mensch eingesetzt haben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 15. August. Wenn Sie Menschen oder Gruppen kennen, die Außergewöhnliches fürs Pferd oder den Pferdesport geleistet haben – ob im Verein, im Tierschutz, bei pferdesportlichen Veranstaltungen, in der pädagogischen Arbeit oder wenn „Not am Mann“ ist, können Sie diese bis zum Stichtag nominieren. Vergeben wird der Award in den Kategorien „Retter in der Not“, „Verdienstvoller Förderer“ und „Gemeinsam engagiert“. Die Bewerbung kann schriftlich per Post, per Fax oder per Mail an die PM-Geschäftsstelle gerichtet werden (Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Fax 02581/6362100, mbudnik@fn-dokr.de). Informationen zum PM-Award unter www.pferd-aktuell.de/pm-award.
Ausbildung schwierig
Zum Beitrag: Pferde für unsere Kinder, Ausgabe 6/2015
Richtig, Kinder brauchen Ponies! Und die Ponies verdienen viel Aufmerksamkeit – nicht so sehr im Hinblick auf ihr Exterieur, sondern besonders im Hinblick auf ihr freundliches, umgängliches und verlässliches Wesen. Ob die Kinder bei der Gelegenheit gleich in Turnieruniformen gesteckt werden müssen, steht dahin.
Problematisch an kleinen Ponies wie Shetties oder Welsh B habe ich immer wieder gefunden, dass sie nur schwer im reiterlichen Sinne auszubilden sind: zu klein für die meisten erfahrenen Reiter, die sie gelegentlich zur Korrektur unter den Sattel nehmen könnten. Und die recht jungen Kinder, für die sie so wichtig sind, die können eben selbst noch nicht so viel, dass es zum Ausbilden reicht. Dies Problem verschwindet mit dem Wachsen der Kinder und dem Übersteigen auf größere Rassen, denen man erwachsene Reiter problemlos zumuten kann, auch wenn das gelegentlich ein etwas ungewohntes Gesamtbild abgibt – aber schließlich haben das frühere Jahrhunderte immer so gehalten.
„Großponies“, „Doppelponies“, „Kleinpferde“: eigentlich schade, dass die in der aktuellen Sprachregelung nicht mehr vorkommen. „Deutsche Reitponies“ jedenfalls scheinen das Problem nicht optimal zu lösen.
Prof. Dr. Dr. hc. H. Preuschoft
Bochum
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