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Bericht von der 11. FN-Bildungskonferenz

Gewinnspiel: VIP-Karten für die Symphonie der Hengste

Bei der Symphonie der Hengste verwandelt sich das Nordrhein-Westfälische Landgestüt zu einem Konzertsaal unter freiem Himmel: Rund 30 Hengste tanzen zur Musik von Filmklassikern und zeigen mit ihren Reitern und Fahrern Dressurquadrillen, Pas de Deux, Einzelvorführungen und auch spektakuläre Sprünge. Wir verlosen für die Vorstellung am Samstag, 11. August 2018, 1×2 VIP-Tickets.

Kaltblut-Quadrille bei der Symphonie der Hengste. Foto: M. Kaup

Wer diese gewinnen möchte, schreibt bis zum 15. Juli eine E-Mail mit Namen, Adresse, PM-Nummer und dem Betreff „Symphonie der Hengste“ an gewinnen@fn-dokr.de. Die Karten werden unter allen Einsendungen verlost. Es gelten die unten stehenden Teilnahmebedingungen.

Für alle, die bei der Verlosung kein Glück haben: Persönliche Mitglieder erhalten bei der Symphonie der Hengste im Vorverkauf Rabatt auf bestimmte Sitzplätze (siehe auch hier).

Teilnahmebedingungen: Teilnehmen an dem Gewinnspiel dürfen natürliche Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und Persönliches Mitglied der FN sind. Teilnahmeschluss ist der 15.7.2018. Keine Barauszahlung des Gewinns, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre per E-Mail mitgeteilten Daten werden auf der Grundlage von Art. 6 b) DSGVO ausschließlich für die Abwicklung des Gewinnspiels verwendet. Darunter fallen die Teilnahme an der Verlosung sowie die Benachrichtigung über den Gewinn und die Versendung desselben. Im Falle des Gewinns findet eine Weitergabe der Daten an das NRW Landgestüt zur Versandabwicklung statt. Sofern keine anderweitigen gesetzlichen Aufbewahrungspflichten oder gesetzlichen Rechtfertigungsgrundlagen für die Speicherung bestehen, werden die Daten sechs Wochen nach Beendigung des Gewinnspiels automatisch gelöscht. Im Übrigen gilt die Datenschutzerklärung unter www.pferd-aktuell.de/fn/datenschutzerklaerung.

Der Gemeine Holzbock ist die häufigste Zeckenart in Deutschland. Er ist unter anderem Überträger der Borreliose.

Studie: Wie häufig sind Borreliose und Anaplasmose beim Pferd?

Zecken sind unliebsame Gesellen. Sie tauchen aus dem Unterholz auf, krallen sich an Pferd oder Reiter fest, stechen zu und saugen Blut. Und dabei können sie auch noch Krankheiten übertragen. Allen voran die Lyme-Borreliose und die weniger bekannte Anaplasmose. Wie häufig das in Deutschland vorkommt, ist bislang wenig bekannt.

Deshalb möchten die Klinik für Pferde der Freien Universität Berlin und das Institut für Infektionsmedizin und Zoonosen der LMU München mehr über die Verbreitung der beiden Krankheiten bei hiesigen Pferden herausfinden. Für ihre Studie sind die Wissenschaftler auf die Mithilfe von Tierärzten und betroffenen Pferdehaltern angewiesen – am besten deutschlandweit. „Um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, benötigen wir etwa 215 Pferde mit Krankheitsverdacht und nochmal so viele gesunde Tiere als Kontrollgruppe“, erläutert Katharina Füßinger, Doktorandin an der Klinik für Pferde der FU Berlin. „Seit Beginn der Studie Ende Juni 2017 wurden circa 50 Prozent der benötigten Proben untersucht.“ Interessierte Pferdebesitzer müssen zur Teilnahme einen Fragebogen ausfüllen, der behandelnde Tierarzt einen Befundbogen. Dabei geht es darum festzuhalten, um was für ein Pferd es sich handelt, wie alt es ist und welche Symptome aufgetreten sind. Außerdem soll ermittelt werden, inwiefern das Pferd mit Zecken in Berührung kommen konnte.

Zusammen mit Blutproben des kranken und eines weiteren gesunden Pferdes aus dem gleichen Stall zum Vergleich werden die Bögen an die FU Berlin geschickt und dort in der Abteilung für Innere Medizin untersucht. Die Untersuchungen auf spezifische Antikörper finden an der LMU München statt. „Sobald eine ausreichende Datenmenge vorliegt, werden die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und der Fragebögen abgeglichen, um mögliche Zusammenhänge besser zu verstehen. Außerdem hoffen wir, Gebiete mit hohen Infektionsraten räumlich besser eingrenzen zu können.“ Nach Abschluss der Blutuntersuchungen wird der behandelnde Tierarzt kostenlos über den Befund informiert. Ob ein Pferd nach einer Infektion mit den Erregern Krankheitssymptome entwickelt, hängt stark von der Immunabwehr ab. Pferdehalter, die ihr Tier vor Borreliose schützen möchten, können mit einer Impfung vorbeugen. Diese schützt vor den hierzulande am weitesten verbreiteten Erregerarten. Gegen Anaplasmose gibt es bisher noch keinen Impfschutz.

Weitere Informationen zur Studie sowie Frage- und Befundbögen stehen unter www.borreliosestudie-pferd.de bereit.

Gabriele Heydenreich feiert runden Geburtstag

Ihr 60. Lebensjahr vollendet am 7. Juli Gabriele Heydenreich (Isernhagen). Seit 13 Jahren ist die niedersächsische Unternehmerin Mitglied des PM-Vorstands und bereits seit 2000 Sprecherin der PM-Regionalversammlung Hannover. Gabriele Heydenreich, Pferdezüchterin und früher im Springsattel bis zur Klasse S erfolgreich, hat ein großes Herz für soziale Projekte. So engagiert sie sich unter anderem als Jury-Mitglied beim PM-Award und bei diversen PM-Förderprojekten. Als Geschäftsführerin des familieneigenen Unternehmens, das Kunststofferzeugnisse für das Kranken- und Rettungswesen herstellt, unterstützt sie auch eine Vielzahl von sozialen Projekten und Organisationen in ihrer Region, wie die Lebenshilfe Seelze, die Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel und den „Glücksmomente-Verein“, der traumatisierten Kindern mit einer pferdegestützten Therapie hilft.

Foto: Kaup/PM-Archiv

PM-Award: Jetzt Preisträger vorschlagen

Noch bis 31. Juli können Personen oder Organisationen für die vierte Auflage des PM-Awards vorgeschlagen werden bzw. sich selbst bewerben. Die PM zeichnen auch in diesem Jahr Menschen aus, die sich besonders zum Wohl von Pferd und Mensch eingesetzt haben. Verliehen wird der Award in den drei Kategorien „Retter in der Not“, „Verdienstvoller Förderer“ und „Gemeinsam engagiert“. Die Bewerbung kann schriftlich per Post, per Fax oder per E-Mail an die PM-Geschäftsstelle gerichtet werden (Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Fax 02581/6362100, cmeyer@fn-dokr.de) und sollte die persönliche Geschichte der Kandidaten mit einer detaillierten Darstellung ihrer Ideen, Aktionen und Taten enthalten. Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt eine Jury drei Bewerber pro Kategorie für das anschließende öffentliche Voting aus. Die Online-Wahl startet am 15. September.

Rückkehr des Wolfes: Nur mit Akzeptanz und Regulierung

Die zunehmende Ausbreitung des Wolfes in Deutschland führt im ländlichen Raum zu wachsenden Konflikten und stellt gleichzeitig die Haltung von Weidetieren grundsätzlich in Frage. Anlässlich der Umweltministerkonferenz im Juni in Bremen legte daher ein breites Bündnis von 18 Verbänden, darunter auch die FN, einen gemeinsamen Aktionsplan Wolf vor.

Experten schätzen, dass sich der Bestand von derzeit 1.000 Wölfen jährlich um 30 Prozent erhöhen wird. Foto: dpa

Die Verbände fordern von den Umweltministern von Bund und Ländern, dass der Schutz des Menschen eindeutig Priorität vor der Ausbreitung des Wolfes in Deutschland haben und die Weidetierhaltung flächendeckend möglich bleiben muss. Es sei nicht länger vertretbar, der Bevölkerung und den betroffenen Tierhaltern mit bewusst kleingerechneten Wolfsbeständen die realen Verhältnisse in Deutschland vorzuenthalten. Die Verbände gehen davon aus, dass in Deutschland im Jahr 2018 eine Wolfspopulation von mehr als 1.000 Tieren lebe und die Population jährlich um über 30 Prozent exponentiell wachse. Die Verbände halten die derzeitige Praxis bei der Meldung von Wolfsrissen, dem Verfahren der Rissbegutachtung bis hin zur Kompensation von Schäden für unzulänglich und fordern eine grundlegende Neujustierung.

Sie betonen, dass zur Vermeidung von Wolfsrissen der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen eine große Bedeutung zukommt. Jedoch habe die Prävention auch Grenzen. Eine kleinparzellierte Einzäunung aller Weideflächen in Deutschland sei weder naturschutzfachlich verantwortbar und wirtschaftlich darstellbar, noch gesellschaftlich akzeptiert. Das Aktionsbündnis Forum Natur und die Verbände der Weidetierhalter bekräftigen ferner, dass zu einem vernünftigen Umgang mit dem Wolf künftig auch die Entnahme gehören wird. Die Erhaltung der Weidetierhaltung in einer vielgestaltigen Kulturlandschaft mit großflächigen Grünlandregionen ist mit einer uneingeschränkten Ausbreitung des Wolfes nicht vereinbar.

Quelle Aktionsbündnis Forum Natur

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