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Lernen vom Reitmeister: Johann Hinnemann

Wellness fürs Pferd

Einfach mal gutgehen lassen

Ein schönes, entspanntes SPA-Wochenende oder auch nur ein Tag oder ein paar Stunden Wellness – für viele Menschen der ideale Ausgleich und Erholung vom Alltag. Stress ausblenden, zur Ruhe finden, es sich gutgehen lassen, die Muskeln entspannen und einfach nur genießen. Was für den Menschen gilt, wissen auch Pferde durchaus zu schätzen. Doch wie sieht sie aus, die „Wellnessbehandlung“ fürs Pferd? Welche Möglichkeiten gibt es, seinem Partner auf vier Hufen etwas Gutes zu tun? Das PM-Forum hat sich umgesehen und gemeinsam mit Pferdephysiotherapeutin Helle Katrine Kleven Tipps zusammengestellt.

Entspannung auf Knopfdruck? Nicht ganz, aber mit einfachen Handgriffen kann jeder leicht und schnell die Entspannung fördern und das Wohlbefinden seines Pferdes steigern. Alle Fotos: Christiane Slawik

Zugegeben, das Wort Wellness wird heutzutage inflationär genutzt. Es gibt fast nichts, das nicht auch unter diesem Schlagwort vermarktet wird und meistens geht es darum, dass ein jeweiliges Produkt oder eine Dienstleistung das Wohlbefinden fördert und einen (angeblich) positiven Effekt auf die Gesundheit hat. Das liegt allein schon von der Wortherkunft her auf der Hand, denn Wellness ist ein Kofferwort aus den beiden englischen Begriffen „wellbeing“ (Wohlbefinden) und „fitness“ (körperliche Leistungsfähigkeit). Und genau das führt dazu, dass die Abgrenzung von Wellness hin zu einer Therapie oft schwer fällt. Wo hört das eine auf und fängt das andere an? Schließlich kann beides dazu beitragen, Wohlbefinden und Gesundheit zu steigern.

Alles was entspannt

Daher ist es wichtig zu Beginn festzuhalten, dass sich sämtliche Wellnessbehandlungen immer dann eignen, wenn keine akuten Verletzungen oder Krankheiten vorliegen. Denn in solchen Fällen sollte immer zunächst ein Tierarzt zu Rate gezogen und nicht einfach blind hoffend mit Wellnessmaßnahmen begonnen werden. Helle Katrine Kleven ist Physiotherapeutin für Pferde und in dieser Rolle auch Buchautorin im FNverlag. Sie weiß, was Pferden guttut und sagt: „Wellness ist im Prinzip alles, wobei sich mein Pferd entspannt. Dabei kommt es natürlich immer auch auf das Pferd selbst an, was es als angenehm empfindet und was nicht. Ich muss also während jeder Maßnahme immer gut zuhören und mein Pferd beobachten. Wellness soll gut tun und Spaß machen. Ich möchte meinem Pferd damit schließlich eine Freude bereiten.“

Wärme und Kälte

Wärmeanwendungen zählen mit zu den ältesten Therapieformen. Wenn es zwickt und zwackt oder die Muskeln nach einem anstrengenden Tag verspannt sind, können warme Wickel oder Wärmepflaster Wunder wirken. Und Wärmeanwendungen helfen auch Pferden sich zu entspannen – nicht nur als Therapieform bei akuten Verspannungen, sondern auch als Wellnessmethode für zwischendurch. Je nachdem wie die Wärmebehandlung durchgeführt wird, wird die oberflächliche oder die Tiefenmuskulatur angesprochen. „Die einfachste Wärmemethode ist das Solarium. Hierbei wirkt die Wärme allerdings in erster Linie oberflächlich. Wenn man gezielt einzelne Muskelgruppen ansprechen möchte, dann eignen sich zum Beispiel heiße Wickel oder Moorbzw. Kirschkernkissen“, empfiehlt Helle Katrine Kleven. Um die tieferen Muskelschichten zu erreichen, sollte die Wärme in Verbindung mit Feuchtigkeit gebracht werden. Zum Beispiel durch feuchte Tücher, die man unter den Wärmekissen platziert.

Die wohltuende Wirkung von Wärme ist langhin bekannt. Eine bekannte Möglichkeit: das Solarium.

Lokal können auch Kirschkernkissen, Moorpackungen oder heiße Wickel zur Anwendung kommen.

Das Zuführen von externer Wärme steigert die Durchblutung und wirkt entspannend. Solarien hingegen sind mit Infrarot- und ultraviolettem Licht ausgestattet. Das künstliche Tageslicht regt die Bildung von Vitamin D an und kann sich positiv auf das Wohlbefinden des Pferdes auswirken. „Am ehesten empfiehlt sich das Solarium nach der Arbeit, nachdem das Pferd bereits ausreichend Schritt gegangen ist. Viele Reiter glauben, dass man vor dem Reiten mit der Wärme die Aufwärmphase verkürzen kann. Das ist aber ein Trugschluss“, erklärt die Pferdephysiotherapeutin.

Und nicht alle Pferde empfinden extern zugeführte Wärme als entspannend und wohltuend – die Anwendungen sollten also behutsam begonnen und das Pferd achtsam beobachtet werden. Dabei gilt: Keine Wärme bei Herzbeschwerden, akuten Verletzungen und Entzündungen, Fieber und im Lendenwirbelbereich bei tragenden Stuten.

Zwar wird Kälte nicht in erster Linie mit Wellness verbunden, jedoch gehört das kalte Duschen oder Einreiben mit Eis nach einem Saunagang dazu und auch die Kneippkur für die eigenen Beine ist weit verbreitet zur Steigerung des menschlichen Wohlbefindens. So kann das Kühlen der Gliedmaßen oder Abduschen des Pferdes an heißen Sommertagen sowie das Reiten durch einen Fluss zur Verbesserung der Durchblutung und Erfrischung beitragen.

Mit Magnetfeldtherapie soll das Gleichgewicht von positiver und negativer Spannung in und um Körperzellen wiederhergestellt und damit der Zellstoffwechsel angekurbelt werden.

Anzeichen für Entspannung

  •  das Pferd kaut ab
  • es nimmt eine Entlastungsposition ein
  • die Muskeln entspannen sich
  • es gähnt
  • der Hals sinkt herab
  • es wirkt zufrieden und döst ein
  • die Unterlippe hängt locker herab

Magnetfeldtherapie

Die Begeisterung für die Magnetfeldtherapie ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Mittlerweile gibt es unzählige Produkte aller Preisklassen auf dem Markt, die das Wohlbefinden steigern, regenerativ und heilungsfördernd wirken sollen. „Bei der Magnetfeldtherapie handelt es sich nicht um ein neues Verfahren. Bereits in der traditionellen chinesischen Medizin wurden magnetische Steine eingesetzt“, erklärt Helle Katrine Kleven. Es gibt verschiedene Produkte, die entweder statisch, also ohne Elektrizität, oder pulsierend, durch Elektrizität, funktionieren. Grundsätzlich erzeugt die Decke, Gamasche oder das Magnetfeldkissen ein elektromagnetisches Feld. Bei den mit Strom betriebenen Produkten können meist auch die Intensität des Magnetfeldes sowie die Frequenz und Pulsation eingestellt werden.

„Die Magnetfeldtherapie wirkt direkt auf die Zelle. Die Körperzellen sind mit elektrischer Spannung umgeben – positiver und negativer, um einen ausgeglichenen Zellstoffwechsel zu gewährleisten. Stress, Verletzungen oder Erkrankungen können diesen Stoffwechsel durcheinanderbringen, also auch die Spannung selbst. Durch die Magnetfeldtherapie wird die Zellspannung nun wieder ins Gleichgewicht gebracht, der Zellstoffwechsel wird aktiviert und Abfallprodukte können besser abtransportiert werden. Das kann sich natürlich positiv auf die Regeneration, auf das Wohlbefinden und auch auf die Heilung auswirken“, resümiert die Pferdephysiotherapeutin. Sie fährt fort: „Entspannung kann auf vielen Wegen erreicht werden – das muss nicht immer kostspielig sein!“

Grundsätzlich kann eine Magnetfeldtherapie beinahe immer eingesetzt werden. Allerdings sollte man sich mit der Handhabung ausreichend vertraut machen und von fachkundigem Personal beraten lassen. Vorsicht ist geboten bei Sepsis, Nierenleiden und Tumoren. Wie immer gilt im Zweifelsfall: Nicht einfach machen, sondern lieber einmal zu viel als einmal zu wenig den Tierarzt um Rat fragen.

Massage

„Die für mich schönste Wellnessmethode ist eigentlich die Massage. Hier gibt es natürlich auch unzählige Produkte, ich selbst bin aber großer Freund von ‚Hands-on‘, also der Massage mit meinen Händen. Da kann ich mich viel besser in das Pferd hineinfühlen, kann Verspannungen besser lokalisieren und vor allem stärkt es die Bindung ungemein, weil direkter Hautkontakt besteht“, erläutert Kleven die Vorteile dieser Methode. Sie muss es wissen, schließlich hat sie auch schon Pferde während Olympischer Spiele physiotherapeutisch betreut. Dabei lockert eine gute Massage verspannte Muskeln, löst kleinere Blockaden und regt die Durchblutung an.

Beim Massieren ist es entscheidend, das Pferd immer im Auge zu behalten: Wie reagiert es auf verschiedene Druckstärken? Was ist ihm angenehm und was nicht? Je nach Anwendung, Einsatz und möglicherweise verwendetem Hilfsmitteln gibt es verschiedene Massageansätze. Und Grenzen? Die gibt es bei Tumoren, Hautinfektionen, Nervenentzündungen, Fieber sowie akuten Verletzungen und Schwellungen. Dann sollte nicht massiert werden.

Die Zahlen und Pfeile zeigen, wie und in welcher Reihenfolge man sein Pferd abtasten kann. Foto: Maximilian Schreiner, Unterstall; mit frdl. Genehmigung entnommen aus „Biomechanik und Physiotherapie für Pferde” von Helle Katrine Kleven, FNverlag, Warendorf 2009

Mit den Händen

„Die Massage gehört zu den ältesten Heilmethoden, die wir kennen, und ist in der Tierwelt genauso populär wie bei uns Menschen. Sie gehört sogar zum natürlichen Sozialverhalten der Pferde, wenn wir beispielsweise an das gegenseitige Kraulen denken“, erklärt Helle Katrine Kleven. Die Massage mit den Händen hat den großen Vorteil, dass man sich mit seinem Pferd, dem Gewebe und den einzelnen Strukturen viel besser vertraut machen kann. Man tastet sich quasi voran und kann das Zusammenspiel aller Weichteile wie Muskeln, Sehnen und Bänder viel besser nachvollziehen. Mit der Zeit und etwas gesammelter Erfahrung können so Verspannungen leicht lokalisiert und bearbeitet werden: Verspannte Muskeln fühlen sich nämlich gänzlich anders an als gelockerte. „Diese ‚Feinfühligkeit‘ lernt man nur durch Learning by doing, man entwickelt ein gewisses Gefühl für die Strukturen. Mit einem Massagegerät geht das verloren“, resümiert die Pferdephysiotherapeutin.

Für die Massage sollte das Pferd zunächst an einem ruhigen, gewohnten Ort festgebunden werden. Gerade wenn das Pferd zum Erschrecken neigt oder die Massage noch gänzlich ungewohnt ist, hilft ein Sicherheitsklettverschluss zwischen Halfter und Strick, um Verletzungen im Falle eines Losreißens vorzubeugen. Noch besser wäre es, wenn das Pferd frei stehen könnte. So kann es noch freier eine entspannte Position einnehmen und die praktische Arbeit kann beginnen. „Man beginnt immer mit der Palpation, das bezeichnet das Abtasten mit den Händen. Hierbei sucht man nach Verspannungen in der Muskulatur. Erst danach beginnt die eigentliche Massage“, erklärt die Expertin.

Das Kraulen von Pferden untereinander stellt die natürlichste Form der Massage dar.

Massiert werden kann prinzipiell am gesamten Pferd, dabei sollte allerdings dem natürlichen Muskelverlauf gefolgt werden. Es eignen sich verschiedene Massagegriffe:

 

  • Ausstreichungen werden mit der gesamten Handfläche ausgeführt, die Finger können dabei gespreizt werden, wobei der Druck durch die Fingerkuppen leicht höher ist. Mit Ausstreichungen können Muskelfasern lokal gedehnt werden.
  • Kompression und direkter Druck bedeutet letztlich nichts anderes, als Druck auszuüben in rhythmischen und pumpenden Bewegungen. Am besten eignet sich der Handballen, um auf den Muskel lokal Druck auszuüben. Dieser wird hierbei ca. eine Sekunde komprimiert. Vor allem große Muskelgruppen wie am Hals, den Schultern und der Hinterhand können gut mit dieser Massagetechnik behandelt werden. Durch den punktuellen Druck können Schlackenstoffe aus den Muskeln „gedrückt“ werden, der Muskelstoffwechsel wird angeregt.
  • Knetungen werden mit beiden Händen ausgeführt. Die entsprechenden Muskelpartien werden in einem gleichbleibenden Takt geknetet, wodurch Kreislauf und Stoffwechsel enorm angeregt werden.
  • Zirkelungen erfordern viel Kraft im Daumen. Dabei wird ein konstanter Druck beibehalten und die Finger beschreiben kreisende Bewegungen entweder lokal auf einem Punkt oder entlang eines Muskelstranges. Durch diesen Massagegriff können oberflächliche Verspannungen gelöst werden.
  • Schütteln der Muskeln eignet sich hervorragend vor der Arbeit. Dadurch werden die Muskeln und Fasern gelockert. Muskeln, die komplett mit den Händen umschlossen werden können, z.B. der Mähnenkamm, können großflächig geschüttelt werden, bei kleineren Muskelpartien werden lediglich die Finger in schneller Frequenz hin und her geschoben, um einen Reiz auszulösen.

Am besten eignet sich das Massieren mit den Händen. Damit können Verspannungen leichter lokalisiert und gezielt bearbeitet werden, außerdem fördert es die Bindung zwischen Pferd und Mensch.

Massagegeräte können die gezielte Behandlung von verspannten Muskelgruppen intensivieren. Hierbei gilt aber, sich zunächst ausreichend mit den Geräten und deren Einsatz vertraut zu machen.

Massage mit Hilfsmittel

Faszienrollen, Akupressurdecken und Massagegeräte: „Es gibt verschiedene Produkte, um Pferde zu massieren. Ich empfehle aber eigentlich allen Pferdebesitzern, ihr Pferd zunächst mit der Hand kennenzulernen und zu erspüren, wie sich Verspannungen anfühlen. Mit den Händen kann ich meinem Pferd beim Massieren keine großen Schmerzen zufügen. Wenn zwischen Hand und Pferd aber noch weitere Geräte geschaltet sind, dann geht ganz viel Einfühlungsvermögen verloren. Wenn ich mit einer Holzrolle direkt über den Hüfthöcker rolle, dann kann das unter Umständen sehr unangenehm für mein Pferd sein“, appelliert die Pferdephysiotherapeutin und Osteopathin.

Die Arbeit mit zusätzlichen Geräten erfordert immer eine spezielle Grundkenntnis der Anatomie des Pferdes: Wo verlaufen die Muskelgruppen? Wo liegen die Knochen dicht unter der Hautoberfläche? Wie erreiche ich spezielle Muskelpartien? Wie handhabe ich bestimmte Geräte? Wie werden sie eingestellt? Welche Behandlungsmöglichkeiten ergeben sich dadurch?

Eine Ohrenmassage kann wundervoll entspannen – ist für so manches Pferd aber sicherlich gewöhnungsbedürftig.

„Faszien halten wortwörtlich den gesamten Organismus zusammen. Sie umgeben die einzelnen Muskeln, lassen sie gleiten und umschließen die Organe. Die Bedeutung der Faszien ist in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt der ganzheitlichen Behandlung gerückt. Sie bilden quasi das Gerüst des Organismus“, erklärt Helle Katrine Kleven. In erster Linie werden mit Rollen, Decken und anderen Massagegeräten die oberflächlichen Gewebe angesprochen. Die Muskeln können aufgewärmt und gelockert werden, das Pferd kann sich vor oder nach stressigen Situationen besser entspannen und die Durchblutung wird angeregt. Mit entsprechendem Know-how kann das Massieren mit Rolle und Co. beim Pferd viel Positives bewirken. Um die Problemzonen zu lokalisieren, sollte die Palpation, also das Abtasten mit der Hand, dennoch Ausgangspunkt jeder Massageeinheit sein.

Putzen

„Putzen ist eine der einfachsten und schönsten Massagemethoden überhaupt“, sagt Helle Katrine Kleven. Sie fährt fort: „Leider wird heutzutage immer weniger geputzt. Alles muss schnell gehen, eine Bürste für alles und fertig. Dabei sind gerade die verschiedenen Putzutensilien die naheliegendsten Massagegeräte. Auch das simple Striegeln in Kreisform stimuliert die Muskeln und regt den Stoffwechsel an.“ Das Putzen dient also nicht nur der Fellpflege, es schafft auch eine Verbindung zwischen Pferd und Mensch. Ritualisiert eingesetzt, kann das Pferd entspannen und genießt die „Behandlung“. „Putzen muss doch auch nicht immer dem Reiten vorausgehen, ich kann mein Pferd auch putzen, um ihm einfach etwas Gutes zu tun“, appelliert die Pferdephysiotherapeutin. Einen weiteren Vorteil bietet das Putzen bei der Lokalisation von Verspannungen und Verletzungen.

Je gründlicher ich mein Pferd putze, desto schneller sehe ich auch kleinere Verletzungen und Schrammen, die sich in Verbindung mit Schmutz und Dreck schnell zu Entzündungen manifestieren können. Das Anspannen von Muskeln oder ein Ausweichen vor der Bürste kann ein Indikator für Schmerzen sein. Drückt das Pferd zum Beispiel plötzlich den Rücken weg, sollten dieser und natürlich auch der Sattel eingehender betrachtet werden: Hat das Pferd eine Blockade? Drückt der Sattel? Liegt die Satteldecke nicht korrekt? Das Putzen als tägliches Ritual steigert also nicht nur das Wohlbefinden, es ist auch eine Form der Prophylaxe – „und obendrein stärke ich noch die Bindung zu meinem Pferd!“

Putzen dient nicht nur der Fellpflege, es stimuliert auch den Stoffwechsel, die Durchblutung und ermöglicht ein tägliches Rundumbild über den Gesundheitszustand des Pferdes.

365 Tage im Jahr

Die verschiedenen „Wellnessbehandlungen“ zeigen: Wellness fürs Pferd muss nicht auf ein Wochenende oder einen Tag im Jahr begrenzt sein. Entscheidend ist das Ziel, das Wohlbefinden des Pferdes zu steigern sowie eine gute Verbindung zum Pferd aufzubauen und dieses lässt sich an jedem der 365 Tage im Jahr schon mit kleinem Zeitaufwand in den alltäglichen Umgang mit dem Pferd integrieren. Dabei ist – wie beim Menschen auch – jedes Pferd anders und weiß andere Dinge zu schätzen. Mit ein bisschen Beobachten, Geduld und Fingerspitzengefühl findet jeder die idealen Anwendungen für sein Pferd und allein von der Zeit, die man sich nimmt, kann die Beziehung zwischen Pferd und Mensch nur profitieren. Und am Ende ist diese Auszeit zwischen den beiden ja auch für den Menschen wie ein Kurzurlaub vom stressigen Alltag. Dann heißt es für beide: Einfach mal gutgehen lassen!

Lorella Joschko

Buchtipp

Helle Katrine Kleven
Biomechanik und Physiotherapie für Pferde
190 x 250 mm, gb. Hardcover
248 Seiten, mit vielen farbigen Fotos und Zeichnungen
4. Auflage 2017
ISBN: 978-3-88542-709-4
26,90 €

Gewinnspiel:

Wer dieses Buch gewinnen möchte, löst am besten das Bilderrätsel auf der Ehrenrunde.

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