Namen und Nachrichten

• PM-Vorteil: Rabatt auf Produkte von derbymed
• Unser Stall soll besser werden: Bewerbung einreichen
• „Pack an! mach mit!“ 2023: Geförderte Vereine ausgewählt
• Viktoria Laufkötter neue Leiterin der FN-Abteilung Turniersport
• Cora Feldmann neue PM-Sprecherin in Hessen
• Klassische Reitlehre als immaterielles Kulturerbe anerkannt
• PM unterstützen junge Ehrenamtler
• Trauer um Pferdemaler Klaus Philipp

Viktoria Laufkötter neue Leiterin der FN-Abteilung Turniersport

Ab April übernimmt Viktoria „Vicky“ Laufkötter die Führung der FN-Abteilung Turniersport. Sie folgt damit auf Friedrich „Fritz“ Otto-Erley, der sich nach über 35-jährigem Einsatz für den Turnierreit- und -fahrsport in den Ruhestand verabschiedet, dem Deutschen Olympiade Komitee für Reiterei (DOKR) jedoch als Koordinator Fahren noch erhalten bleibt. Die neue Leiterin ist eine Fachfrau, die nicht nur mit allen Facetten von Pferdesport und -zucht vertraut ist, sondern auch mit den Strukturen innerhalb des Verbandes. Sie kommt aus einem kleinen Züchterstall und war im Springsattel bis zur Klasse M** erfolgreich.

Cora Feldmann neue PM-Sprecherin in Hessen

Bei der PM-Regionalversammlung im hessischen Lich ist Cora Feldmann Mitte März zur neuen Sprecherin der Persönlichen Mitglieder des Pferdesportverbands Hessen gewählt worden. Die Augenoptikerin aus Rüsselsheim folgt damit dem im vergangenen Jahr in Folge eines Krebsleidens verstorbenen Georg-Christoph Bödicker. Cora Feldmanns Leidenschaft für Pferde reicht bis ins frühste Kindesalter zurück.

Über ihren Großvater kam die Liebe zu den Vierbeinern, zu Pferdesport und -zucht einst zustande und lässt sie bis heute nicht los – sie ist FN-Trainerin B (Basissport), FN-Richterin im Breitensport und Trainerassistentin für therapeutisches Reiten. Während die Mutter eines erwachsenen Sohnes das aktive Turnierreiten aus Zeitgründen aufgegeben hat, ist sie als 1. Vorsitzende des Reitsportvereins Rüsselsheim sowie der Förderinitiative Therapeutisches Reiten, als stellvertretende Vorsitzende des Kreisreiterbunds Groß-Gerau und als Mitglied im Beirat des FN-Projekts Turniersport 2024 vielfältig ehrenamtlich im Pferdesport engagiert. Mit dem Ehrenamt als PM-Sprecherin kommt nun ein weiteres hinzu. „Wir lieben Pferde, wir lieben Menschen und wir bringen sie zusammen – das ist das Motto meines Heimatvereins. Dieses Motto passt auch zu den Persönlichen Mitgliedern der FN und ich wünsche mir, dass ich erfolgreich daran mitwirken kann, dass die Grundsätze stets gelebt werden. Die Harmonie zwischen Pferd und Mensch liegt mir am Herzen, die möchte ich fördern“ begründet Cora Feldmann ihre Motivation als PM-Sprecherin zur Verfügung zu stehen.

Klassische Reitlehre als immaterielles Kulturerbe anerkannt

Die deutsche UNESCO-Kommission hat die „Klassische Reitlehre in Deutschland“ in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Bundesvereinigung der Berufsreiter im Deutschen Reiter- und Fahrerverband hatte dafür den Antrag gestellt. Die Deutsche UNESCO-Kommission beschreibt die Reitlehre als „eine Ausbildungsmethode von Pferden, die von Generation zu Generation weitergegeben wird und sich an den Bedürfnissen sowie den natürlichen und individuellen Anlagen des Pferdes orientiert”.

Trauer um Pferdemaler Klaus Philipp

Der weltweit berühmte Pferdemaler Klaus Philipp ist kurz vor seinem 91. Geburtstag in der Nähe von Köln gestorben, wo er seit einigen Monaten in der Nähe seiner Tochter lebte. Er hinterlässt zahlreiche Bildbände, Kalender und Bilder – die meisten davon mit Pferdemotiven. Geboren im April 1932 im Erzgebirge, wuchs Klaus Philipp in Holstein auf, wo er mit 13 Jahren erstmals ein Pferd malte und selbst das Reiten lernte. Nach dem Krieg verschlug es ihn nach Süddeutschland, an den Bodensee. Dort arbeitete er in der Landwirtschaft, trainierte Pferde und war Mitglied des baden-württembergischen Landeskaders Vielseitigkeit. Statt jedoch Turnierreiter oder Jockey zu werden, trat er in den Polizeidienst in Biberach und wechselte 1955 zur berittenen Polizei in Stuttgart. Die Malerei ließ ihn jedoch nicht los. Er wurde in Stuttgart in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und besuchte einige Semester die Freie Kunstschule Stuttgart. 1980 beendete er mit 48 Jahren seinen Dienst bei der Polizei und lebte als freischaffender Künstler in Baden-Baden, bevor er 1992 nach Putensen in die Lüneburger Heide zog. Seine Kundschaft kam aus der ganzen Welt, darunter Könige und Scheichs. Für seine Werke wurde Klaus Philipp vielfach ausgezeichnet, so erhielt er unter anderem 2004 von der FN das Deutsche Reiterkreuz in Gold für seine „Einbeziehung des Kulturgutes Pferd“. Auch zu den Persönlichen Mitgliedern der FN hat Klaus Philipp einen besonderen Bezug: Ein Werk des Künstlers – Stute mit Fohlen – wurde Anfang der 1990er Jahre zum Symbol der PM und zierte viele Jahre deren Werbeflyer.