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Tokio 2020: Mit den PM nach Japan reisen
Olympische Spiele im Land der aufgehenden Sonne
Fotos: iStock (3)
Man sollte meinen, nach den Weltreiterspielen und Abschluss der PM-Reisen zu den einzelnen Disziplinen sei zunächst einmal Ruhe eingekehrt auf den Bürofluren von FNticket&travel. Irrtum! Statt bedächtigem Aufräumen von Aktenordnern und Prospekten werden schon wieder eilig Termine vereinbart, Informationen eingeholt und kurzfristig anberaumte Besprechungen abgehalten. Der Grund dafür: FNticket&travel und sein Kooperationspartner DERTOUR aus Frankfurt arbeiten bereits unter Hochdruck an den Fanreisen zu den 32. Olympischen Spielen, die vom 24. Juli bis 9. August 2020 nach 1964 zum zweiten Mal in Tokio/Japan stattfinden.
Tatsächlich hat es schon eine gemeinsame Vorbereitungsreise gegeben, bei der mögliche Hotels inspiziert, die Baustellen der Sportstätten angeschaut und insgesamt die Reisedestination Tokio auf „Brauchbarkeit“ getestet wurde. Das Fazit vorweg: Die beiden Reiseveranstalter sind höchst optimistisch – Tokio verspricht ein hervorragender Ausrichtungsort für Olympische Sommerspiele zu werden. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass es in Tokio in Hinsicht rechtzeitiger Fertigstellung der Sportstätten, hervorragender Organisation der Spiele, funktionierendem Öffentlichen Nahverkehr und Sicherheit und Sauberkeit auf den Straßen an Nichts mangelt.
Tokio fasziniert durch Kontraste
Auch für den anspruchsvollen Westeuropäer soll Tokio damit ein verlockendes Reiseziel sein: Er kann eine 35-Millionen-Metropole, eine neue Welt mit spannenden Kontrasten von uralter Kultur, historischen Tempeln und riesigen Wolkenkratzern in einem Hightech-Ambiente entdecken, ohne dass es zu einem echten, persönlich herausfordernden Abenteuer wie zum Beispiel zuletzt in Rio de Janeiro wird. In Tokio trifft Tradition auf Moderne. Meditative Gärten und futuristische Architektur, altehrwürdige Schreine und mondäne Shoppingtempel – Tokio ist die Megacity von Historie und Moderne. Doch Tokio hat auch volkstümliche Seiten: Bei Sushi in typischen Lokalen oder auf Entdeckungsreise in der Stadt kann man uralte Rituale erleben.
Die olympischen Reiterspiele
Alle olympischen Reitwettbewerbe werden im Equestrian Park in Tokios Stadtteil Baji Koen ausgerichtet – mit Ausnahme der Geländeprüfung der Vielseitigkeit. In diesem Equestrian Park fanden bereits bei den Spielen 1964 die Dressurwettbewerbe statt. Die Tribünen, der Stallbereich sowie die Trainingsplätze werden zurzeit komplett neu errichtet. Die Wettbewerbe werden morgens oder am Abend unter Flutlicht ausgetragen. Die Geländestrecke hingegen, die sich dann Sea Forest Cross Country Course nennt, liegt mit spektakulärer Sicht auf die Skyline auf einer Insel in der Bucht vor Tokio. In unmittelbarer Nachbarschaft wetteifern die Ruderer, die Kanuten und die Mountainbiker um Sieg und Platz.
So soll der Equestrian Park nach Fertigstellung aussehen. Bereits 1964 war er Austragungsort der Olympischen Reitwettbewerbe in Tokio. Grafik: tokyo2020.org
So können die PM reisen
Ähnlich wie bei vorausgegangenen Olympischen Spielen reisen die PM in drei „Wellen“ nach Tokio – je nach Disziplin:
- Dressur vom 23. bis 30. Juli 2020 (sieben Übernachtungen)
- Vielseitigkeit vom 30. Juli bis 4. August 2020 (fünf Übernachtungen)
- Springen vom 4. bis 10. August 2020 (sechs Übernachtungen)
Die voraussichtlichen Reisepreise liegen bei 2.900 Euro für die Dressur, 2.200 Euro für die Vielseitigkeit und 2.600 Euro für das Springen. Die angegebenen Preise verstehen sich als momentane Schätzung und pro Person im Doppelzimmer inklusive Übernachtung/Frühstück, Ausflügen, Abschiedsdinner, Reiseleitung und Reisepreissicherungsschein. Hinzu kommen die Eintrittskarten sowie der Flug Deutschland – Japan – Deutschland. Wer sich jetzt vormerken lässt, erhält die Reiseausschreibung, sobald sie verfügbar ist.
Barbara Comtois
Vormerkung für die Reiseausschreibung zu den Olympischen Reiterspielen Tokio 2020
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