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PM Forum Ausgabe 08/2023

Editorial

Liebe Persönliche Mitglieder,

die grüne Saison im Pferdesport ist voll im Gang. Hinter uns liegen schon einige tolle Veranstaltungen wie das Dressurund Springderby in Hamburg, das Pfingstturnier in Wiesbaden, die Deutschen Meisterschaften Springen und Dressur in Balve, die für Vielseitigkeit in Luhmühlen und nicht zuletzt der CHIO Aachen, um nur einige deutsche Traditionsturniere zu nennen. Damit nicht genug. Vor uns liegen die Höhepunkte dieser Saison: die Europameisterschaften in den verschiedenen Disziplinen und an unterschiedlichen Standorten.

Foto: Monika Kaup/FN-Archiv

Während bereits im Juli einige Nachwuchseuropameisterschaften stattgefunden haben und auch unsere Voltigierer ihre kontinentalen Titelkämpfe schon Ende des Monats im schwedischen Flyinge absolviert haben (Ausgang bis Redaktionsschluss offen), stehen ab August auch die Senioren- Europameisterschaften in den olympischen Disziplinen an. Los geht es mit den Vielseitigkeitsreitern, die vom 9. bis 13. August in Haras du Pin/Frankreich auf Medaillenjagd gehen. Vom 30. August bis 3. September folgen die Springreiter in Mailand/Italien – damit übrigens parallel zu unserer „Haus und Hof“-Veranstaltung den HKM Bundeschampionaten. Besonders wird es für uns Deutsche dann vom 4. bis 10. September in Riesenbeck, wenn die EM in Dressur und Para-Dressur sogar im eigenen Lande stattfinden.

 

Wenn ich an die Europameisterschaften denke, kribbelt es natürlich schon wieder in den Fingern. Championate sind immer etwas Besonderes und die Vorfreude steigt mit jedem Tag. Dabei sind die Titelkämpfe in diesem Jahr vor allem Wegweiser in Richtung eines noch größeren Events. Schließlich rücken die Olympischen Spiele und Paralympics 2024 in Paris schon in Blickweite. Glücklicherweise sind unsere Teams für diese bereits alle qualifiziert, so dass wir die Europameisterschaften in der ein oder anderen Disziplin nutzen können, um vielleicht auch neuen, unerfahreneren Reitern und/oder Pferden eine Chance zu geben, sich auf Top- Niveau zu beweisen.

Ich freue mich natürlich, wenn Sie unseren Teams die Daumen drücken, mit ihnen mitfiebern und sie kräftig anfeuern – ob live vor Ort in einem der Stadien oder von zuhause aus. Natürlich hoffe ich und bin sehr zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr die ein oder andere Medaille mit nach Hause bringen. Mehr über die Erwartungen der Bundestrainer in Vielseitigkeit und Springen lesen Sie gleich hier. Eine Sache möchte ich gerne noch loswerden: Wenn unsere Reiterinnen und Reiter bei Championaten erfolgreich sind, vertreten sie damit immer auch die klassische deutsche Reitlehre. Und genau diese wurde dieses Jahr zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO in Deutschland erklärt. Grund genug, sie und ihre Geschichte hier einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Herzliche Grüße
Ihr Dr. Dennis Peiler
Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR)

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