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So bleiben Pferde-Senioren fit und vital

Europameisterschaften 2023: Vielseitigkeit und Springen

Auf dem Sprung zum Jahreshöhepunkt

Ein Jahr vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris sind die Europameisterschaften in diesem Jahr das Highlight der Reiterinnen und Reiter in den verschiedenen Disziplinen. Im August wird es für die Teams in Vielseitigkeit und Springen ernst. Haras du Pin in Frankreich und Mailand in Italien sind die Gastgeber für die kontinentalen Titelkämpfe. Kim Kreling hat für das PM-Forum mit den Bundestrainern Peter Thomsen und Otto Becker über die EM und ihre Erwartungen gesprochen.

Das Vielseitigkeitsteam für Haras du Pin: Die Routiniers Sandra Auffarth mit Viamant du Matz (li.) und Michael Jung mit fischerChipmunk FRH (re.)… Fotos: Stefan Lafrentz

EM Vielseitigkeit in Haras du Pin vom 9. bis 13. August

Peter Thomsen im Interview: „Schräg, schmal und eckig“

PM-Forum: Das Team für die Europameisterschaft steht – wie sieht Ihr Team aus?

Peter Thomsen: Wir haben sechs Reiter-Pferd-Paare benannt, vier davon werden das Team bilden, zwei gehen als Einzelreiter an den Start. Wer genau im Team und wer als Einzelreiter startet, werden wir erst kurz vor Beginn entscheiden. Wir sind die letzten Tage vor der Euro etwa eine Stunde von Haras du Pin entfernt im Trainingslager, dort wird sich das klären. Unter den Sechs sind drei Championats-Neulinge, das finde ich auch mit Blick auf Paris gut, um zu testen, wie sich die Drei bei einem Championat schlagen.

PM-Forum: Wer genau sind die Sechs für die Euro?

Peter Thomsen: Wir gehen sie mal alphabetisch durch: Nicolai Aldinger mit Timmo – Nico hat sich die letzten drei oder vier Jahre als absolut geländesicher bewiesen. Er hat in der ganzen Zeit alle Geländekurse fehlerfrei absolviert. Sandra Auffarth mit Viamant du Matz – das Paar hat schon so viele Erfolge gefeiert und Viamant ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Ich habe die Hoffnung, dass die Aachen- Sieger vom vergangenen Jahr richtig
einen „raushauen”. Malin Hansen-Hotopp mit Carlitos Quidditch K – Malin ist im Gegensatz zu den anderen kein Vollprofi, die von der Ausübung ihres Sports lebt. Wir haben zusammen den Plan entwickelt, dass sie mit ihrem
Pferd so viel Sicherheit bekommt, dass sie championatsreif werden. In Aachen haben sie gezeigt, dass sie so weit sind. Michael Jung mit fischerChipmunk FRH oder Kilcandra Ocean Power – Michi ist der Multichampion. Er hat ein klares Ziel vor Augen und das ist der Einzeltitel. Jérôme Robiné mit Black Ice – Jérôme hat sich über die Perspektivgruppe und Nachwuchs-Championate so entwickelt, dass er im Fünf-Sterne-Bereich angekommen ist
und den Grundstein für seine Nominierung gelegt hat. Er ist so sicher unterwegs, dass er auch sehr nervenstark geworden ist. Und Christoph Wahler mit Carjatan S – Christoph war im vergangenen Jahr das zweite Mal bei einem Senioren-Championat dabei, das erste Mal in der Mannschaft und hat das als Pfadfinder sehr gut gemacht. Sein persönliches Ziel ist eine Einzelmedaille und wir werden ihn dabei bestmöglich in allen drei Disziplinen unterstützen.

… sowie Nicolai Aldinger mit Timmo (o.li.), Malin Hansen-Hotopp mit Carlitos Quidditch K (o.re.), Jérôme Robiné mit Black Ice (u.li.) und Christoph Wahler mit Carjatan S (u.re.).

Das Team Vielseitigkeit:

• Nicolai Aldinger mit Timmo
• Sandra Auffarth mit Viamant du Matz
• Malin Hansen-Hotopp mit Carlitos Quidditch K
• Michael Jung mit fischerChipmunk FRH oder Kilcandra Ocean Power
• Jérôme Robiné mit Black Ice
• Christoph Wahler mit Carjatan S

1. Reserve: Emma Brüssau mit Dark Desire GS

Weitere Reservisten in folgender Reihenfolge: Calvin Böckmann mit The Phantom of the Opera und Libussa Lübbeke mit Caramia.

Zum zweiten Mal

In Haras du Pin werden in diesem Jahr die 36. Vielseitigkeitseuropameisterschaften ausgetragen, zum vierten Mal in Frankreich und zum zweiten Mal in Haras du Pin. Bereits 1969 war das Nationalgestüt Gastgeber der Vielseitigkeits-EM.

Königlicher Auftrag

Haras du Pin, in der Normandie gelegen, ist das älteste Nationalgestüt Frankreichs. 1715 wurde der Bau des Gestüts als neuer Standort für die königliche Pferdezucht von Sonnenkönig Ludwig XIV. in Auftrag gegeben. In Haras du Pin finden jährlich Pferderennen, Pferdeshows und seit mehr als 25 Jahren das internationale Vielseitigkeitsturnier „Le Grand Complet“ statt. Heute wird das Nationalgestüt auch das „Versailles der Pferde“ genannt.

Die Titelverteidiger

Die Titelverteidiger der Teamwertung kommen aus Großbritannien, das deutsche Quartett hatte sich bei der EM 2021 in Avenches Silber gesichert. In der Einzelwertung sorgten die drei britischen Damen Nicola Wilson, Piggy March und Sarah Bullimore für eine Sensation und belegten alle Podestplätze. Das beste deutsche Einzelergebnis erzielten Michael Jung und fischerWild Wave mit Platz vier.

PM-Forum: Sie kennen die Gegebenheiten in Haras du Pin schon…

Peter Thomsen: Ja, wir waren im vergangenen Jahr da und haben dort die letzte Sichtung für die Weltmeisterschaft gemacht. Wir hatten zehn deutsche Paare am Start – nicht zuletzt mit Hinblick auf die EM in diesem Jahr, so
sind viele von uns schon einmal in dem Gelände geritten. Außerdem steckt dahinter die Idee, dass wir die Handschrift des Kursbauers, Piette Le Goupil, kennenlernen. Denn der Kursbauer von 2022 ist derselbe wie in diesem Jahr bei der Europameisterschaft und wie im kommenden Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris.

PM-Forum: Welche Erkenntnisse haben Sie mitgebracht?

Peter Thomsen: Erst mal wissen wir, dass das Gelände in Haras du Pin ziemlich hügelig ist, also konditionell anspruchsvoll.

Bundestrainer Vielseitigkeit Peter Thomsen. Foto: FN-Archiv

Dann ist dort ein ungewöhnliches Wasserhindernis mit einem Tiefsprung von etwa 1,60 bis 1,70 Metern – das gibt es relativ selten. Das war 2022 für viele Pferde eine große Herausforderung. Die technischen Anforderungen waren – wie immer in Frankreich – sehr hoch: schräg, schmal und eckig. Ich bin sicher, wir werden ein gehobenes Vier-Sterne-Niveau erleben, einer Europameisterschaft würdig. Und ich glaube auch, dass das Gelände viel entscheiden wird.

PM-Forum: Ihr persönliches EM-Gefühl kurz vorher?

Peter Thomsen: Wenn alle gesund bleiben – bei 24 Pferdebeinen und sechs Reitern kann immer etwas dazwischenkommen – dann haben wir auf jeden Fall die Chance auf eine Team- und Einzelmedaille. Aber klar ist auch, dass die Briten als Favoriten anreisen.

Verschobene Vergabe

Im Sommer 2019 hatte Haras du Pin bereits den Zuschlag für die Europameisterschaften 2021 bekommen. Da aber in Folge der Corona-Pandemie die Olympischen Spiele um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben wurden, wurden die Europameisterschaften der olympischen Disziplinen zunächst gestrichen. Auf Druck aus den Reihen der Aktiven, nicht zuletzt durch Michael Jung, wurde im März 2021 dann doch noch eine EM im selben Jahr für die Vielseitigkeitsreiter vergeben und mit Avenches ein spontaner Veranstalter gefunden. Haras du Pin hatte sich direkt nach der Streichung 2021 für 2023 beworben und den Zuschlag bekommen.

Zwei olympische Plätze

Bei der Europameisterschaft wird es für zwei Nationen noch die Möglichkeit geben, sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu qualifizieren: die zwei besten Nationen in der Normandie, die noch keine Olympia Startgenehmigung haben. Sechs europäische Nationen haben bereits ihr Olympiaticket, darunter Deutschland.

Der EM-Kurs

Laut Veranstalter wird der Geländekurs bei der EM etwa 6.000 Meter lang sein und 30 Hindernisse mit 41 Sprüngen von Reitern und Pferden abfragen. Wer in der Zeit bleiben will, muss den Kurs mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 570 Metern pro Minute absolvieren.

EM Springen in Mailand vom 29. August bis 4. September

Otto Becker im Interview: „Das wird eine ganz enge Kiste“

Beim CHIO Aachen für Deutschland am Start und damit auch Kandidaten für die Europameisterschaften in Mailand: Jana Wargers und Limbridge (o.li.), Hans-Dieter Dreher und Elysium (o.re.), Mario Stevens und Starissa (u.li.) und Marcus Ehning und Stargold (u.re.). Fotos: Stefan Lafrentz

PM-Forum: Ihr EM-Team werden Sie erst nach dem Nationenpreis in Hickstead Ende Juli benennen (und damit nach Druckschluss, Anmerkung der Redaktion). Aber Aachen war in der Vergangenheit nicht selten ein Fingerzeig auf das kommende Championat – wie sieht Ihr Fazit vom CHIO Aachen aus?

Otto Becker: Sehr positiv – sowohl von den Vorstellungen unserer Reiter her als auch von der Veranstaltung als solche. Aachen hat wieder einmal gezeigt, dass es das weltbeste Turnier ist. Der fünfte Platz im Nationenpreis klingt schlechter, als wir waren, wir haben acht gute Runden gesehen. Wir waren nah dran, aber wir waren eben nicht gut genug, um ganz nach vorne zu kommen. Das zeigt ein bisschen unsere Situation im Moment. Wir wollen hoffen, dass der Knoten platzt, wir ein Fünkchen Glück haben und dann in Mailand möglichst eine Medaille gewinnen. Und wir hatten in Aachen tolle Einzelergebnisse – denken wir an die ersten drei Plätze von Marcus Ehning, Daniel Deußer und Philipp Weishaupt im Großen Preis, das war sensationell, und auch an die Erfolge am Freitag und Samstag von Jana Wargers und Richard Vogel.

PM-Forum: Die Gedanken an die Europameisterschaft liegen schon seit Beginn der Outdoor-Saison in der Luft. Wie sehen Ihre EM-Erwartungen aus?

Otto Becker: Nicht nur ich war von Mai bis Juli viel unterwegs, auch die Reiter. Mitte Mai war Hamburg, dann hatten wir sechs Wochen hintereinander Fünf-Sterne -Nationenpreise und parallel auch sechs Wochen lang Global Champions Tour – das ist für Reiter und Pferde eine Herausforderung. Das muss sehr gut geplant und gemanagt werden. Man muss wirklich überlegen, damit weder Pferde noch Reiter überlastet werden. Und bei all diesen Nationenpreisen fiel die Entscheidung immer erst mit dem letzten Reiter – so erwarte ich es auch bei der Europameisterschaft. Das wird eine ganz enge Kiste!

Die Titelverteidiger

Bei der EM 2021 in Riesenbeck haben die deutschen Springreiter die Silbermedaille gewonnen. Gold ging an das Team aus der Schweiz. Den Golderfolg in der Einzelwertung feierten André Thieme und DSP Chakaria. Martin Fuchs (SUI) und Peder Fredricson (SWE) sicherten sich Silber und Bronze.

Italiens EM-Historie

Italien war bereits mehrfach Gastgeber für Spring-Europameisterschaften: Zweimal ritten die Damen in Italien um EM-Titel – 1958 in Palermo und 1968 in Rom, einmal die Herren, 1963 in Rom und 2005 war San Patrignano Gastgeber der Team- und Einzel-Europameisterschaften. 2023 werden nun in Mailand die 37. Spring-Europameisterschaften ausgetragen.

PM-Forum: Bei den genannten sechs Fünf-Sterne-Nationenpreisen haben Sie 14 Reiter und 18 Pferde eingesetzt – was sagt uns das?

Otto Becker: Wir haben uns breit aufgestellt. Wir versuchen zum einen, möglichst vielen Reitern die Chance zu geben, sich in Richtung Europameisterschaft zu empfehlen und zum anderen wollen wir jungen Leuten die Möglichkeit geben, Erfahrung zu sammeln. Natürlich gibt es Nationen, die häufig dieselben Reiter schicken und sehr erfolgreich damit sind, aber mittel- und langfristig ist es gut, glaube ich, wenn wir möglichst viele Reiter integrieren. Dann reiten nicht immer nur die besten Fünf oder Sechs. Wir sind immer gut dabei, aber wir haben noch keinen Nationenpreis gewonnen. Zurzeit sind wir in der Breite sehr gut aufgestellt. Das haben wir über die Jahre gefördert und das hat man auch schon im vergangenen Jahr bei der WM in Herning gesehen. Wir hätten eigentlich zwei Mannschaften stellen können. Aber uns fehlt das Spitzenpaar, das im Nationenpreis oder auf dem Championat kontinuierlich die Doppel-Nullrunde liefert.

PM-Forum: Sie sind seit 15 Jahren Bundestrainer, mit Mailand reisen Sie zu Ihrer achten Europameisterschaft als Bundestrainer. Wie blicken Sie auf die vergangenen EM zurück?

Otto Becker: Ich würde sagen, unsere EM-Bilanz ist sehr gut. Wir sind ein einziges Mal ohne EM-Medaille nach Hause gekommen, sonst haben wir einmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze mit dem Team gewonnen. Dazu kamen zwei Silber- und eine Goldmedaille in der Einzelwertung. Auch unsere WM-Bilanz stimmt, nur bei Olympia – da wollen wir nächstes Jahr noch ein bisschen drauflegen.

Historie

Die Europameisterschaften der Springreiter wurden zum ersten Mal 1957 in Rotterdam ausgetragen. Der erste Europameister hieß damals Hans Günter Winkler. Bei dieser EM-Premiere gingen nur die Herren an den Start, die Damen trugen ihre erste EM ebenfalls 1957 aus, aber im belgischen Spa, wo die Britin Pat Smythe Gold gewann. Bis 1975 gab es getrennte Europameisterschaften für Damen und Herren. Ebenfalls 1975 wurden die Europameisterschaften für Mannschaften eingeführt. Die Premiere fand in München statt, das deutsche Herren-Quartett gewann Gold.

PM-Forum: Mit dieser EM-Erfolgsliste vor Augen – fahren Sie entspannt nach Mailand oder eher angespannter als bei Ihrer ersten EM 2009?

Otto Becker: Das muss man differenzierter betrachten. 2009 war das erste Championat nach Hongkong. Die Zeiten waren so unruhig, die möchte ich so nicht noch einmal erleben. Wirklich zum Arbeiten kamen wir erst nach unserer WM-Goldmedaille 2010 in Kentucky. Das war eine ganz andere Situation. Und natürlich habe ich inzwischen viel mehr Routine, aber trotzdem darf es keine Routine werden: Der Teufel steckt im Detail. Wir, die Bundestrainer, sind am Ende auch Dienstleister für die Reiter und wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Reiter Top-Leistungen liefern können. Das ist immer eine Herausforderung. Da darf man nicht nachlassen. Ich bin auch sehr froh, dass ich mit Marcus Döring einen Mann an meiner Seite habe, der nochmal mit einem anderen Auge draufschaut und gute Ideen einbringt – Routine ist gut, aber man darf nicht nachlässig werden. Da müssen wir hellwach bleiben.

PM-Forum: Spielt die EM in Mailand auch mit Blick auf Olympia 2024 eine wichtige Rolle?

Otto Becker: Ja, absolut, die EM ist da sehr wichtig. Wir machen uns schon viele Gedanken und haben auch ein paar sehr hoffnungsvolle neunjährige Pferde oder neuere Paare im Blick, bei denen wir überlegt haben: „Setzen wir sie bei der EM ein oder ist es zu früh?“ Da wir schon unsere Olympia-Qualifikation haben, überlegen wir, ob wir eventuell ein Paar mit Blick auf nächstes Jahr mit ins Team nehmen. Aber trotzdem muss eine Top-Mannschaft nach Mailand. Wir müssen einen guten Mittelweg finden zwischen einer Top-Mannschaft für die EM und dem Zukunftsgedanken für nächstes Jahr. Denken wir zurück: Nach den Olympischen Spielen in Rio 2016 mussten wir komplett neu aufbauen. Wir hatten ganz junge Leute – Laura Klaphake, Simone Blum, Maurice Tebbel – bei der EM in Göteborg, wo wir dann keine Medaille gewonnen haben, aber diesen Reitern hat die Erfahrung unglaublich geholfen. Im Jahr darauf haben wir WM-Teambronze in Tryon gewonnen und Simone wurde Weltmeisterin. Trotzdem muss alles passen: Es muss eine starke Mannschaft zur EM, das Ziel ist eindeutig eine Team-Medaille.

 Kim Kreling

Die EM-Location

Die Europameisterschaft 2023 findet auf der Rennbahn San Siro statt, einer historischen Anlage, die 1920 vom Architekten Paolo Vietti im Jugendstil erbaut wurde. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 1.600.000 Quadratmetern und ist die einzige Pferdesportanlage, die zum Denkmal von nationalem Interesse erklärt wurde. 2021 wurde das Pferdesportstadion komplett modernisiert. Neben neuen Hindernis- und Geländestrecken gibt es zwei Trabrennbahnen, eine Bahn für Allwetter-Flachrennen und einen Bereich für internationale Pferdesportwettbewerbe – inklusive dem 108×75 Meter großen EM-Grasplatz.

Weltweit größte Pferdestatue

1488 entwarf Leonardo da Vinci im Auftrag des damaligen Herzogs von Mailand ein monströses Reiterstandbild, aber die Statue wurde nie gebaut. 500 Jahre später machte die Stiftung „Leonordo Da Vinci‘s Horse“ die Umsetzung möglich und beauftragte die amerikanische Bildhauerin Nina Akumu mit der Herstellung nach Leonardos Zeichnungen. Heute steht das 15 Tonnen schwere Pferd mit einer Höhe von 7,20 Metern im Hippodrom San Siro.

Ob die amtierenden Europameister André Thieme und DSP Chakaria ihren Titel werden verteidigen können? Ein erster Schritt wäre die Nominierung fürs deutsche Team. Foto: Stefan Lafrentz

Gewann in Aachen  mit Cepano Baloubet das Hauptspringen am Samstag und ist auch ein Kandidat für die EM: Richard Vogel. Foto: Stefan Lafrentz

Europameisterschaften Vierspänner und Voltigieren

Die EM der Vierspänner findet vom 23. bis 27. August 2023 in Exloo in den Niederlanden statt. Die EM im Voltigieren fand bereits vom 26. bis 30. Juli 2023 in Flyinge in Schweden statt. Informationen und Ergebnisse zu beiden Veranstaltungen gibt es unter www.pferd-aktuell.de/em2023.

TV-Tipps und weitere Infos

Alle wichtigen Informationen zu den Europameisterschaften in der Vielseitigkeit und im Springen, die Teams, genaue Zeitpläne, aktuelle News sowie die Sendezeiten in TV und Stream gibt es auf der FN-Webseite unter www.pferd-aktuell.de/em2023.

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