Vorheriger Artikel

Ausgabe 06/2022
10 Tipps für die Parcoursbesichtigung

Nächster Artikel

Ausgabe 06/2022
Reise: Spanische Träume

Sicherheit von Hof und Stall: Brand, Überflutung, Einbruch & Co.

Auf Nummer sicher gehen

Einzäunung von Weide und Paddock, Giftpflanzen, Maschinen und Werkzeuge: Viele potenzielle Sicherheitsrisiken sind für Pferdehalter und Stallbetreiber sehr präsent. Gerade im Stall, wo die Pferde einiges an Zeit verbringen, gibt es in Sachen Sicherheit Verschiedenes zu beachten. Oftmals sind es nämlich Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.

Schreckensszenario, das deutlich macht, warum Brandschutz so wichtig ist: Der Stall brennt lichterloh. Foto: Shutterstock

Brand- und Feuerrisiko

Abends schnell das Heu für morgens vor die Boxen parat legen? Was eine Zeitersparnis darstellt, bietet einem entfachten Feuer einen Ausbreitungsweg entlang der gesamten Stallgasse. Die Angst vor einem Feuer im Stall ist wohl die größte, birgt sie letztlich auch das höchste Risiko für Mensch und Tier. Gerade landwirtschaftliche Betriebe sind aufgrund ihrer Brandlast besonders gefährdet. Oftmals gehen Brände einher mit hohen Schadensummen, wenn nicht sogar die Existenz eines Betriebes insgesamt gefährdet ist. Der Betrieb sollte daher ausreichend gegen Feuer- und Inventarschäden versichert sein, ebenso sollte die Abfuhr von Brandschutt mitversichert werden, da die Entsorgung von Sondermüll beispielsweise von asbesthaltigen Dächern extrem teuer ist. „In landwirtschaftlichen Betrieben und auch in der Pferdehaltung ist die Brandlast durch Einlagerung von großen Mengen an Futter und Einstreu besonders hoch“, erklärt Jella Andrea Rottner, Pferdewirtin und Expertin für vorbeugenden Brandschutz in Pferdebetrieben. Die Brandlast bezeichnet die erzeugte Wärme bei Verbrennung bestimmter Materialien, also wie viel Energie freigesetzt wird. Dies wiederum stellt die Grundlage für etwaige Brandschutzmaßnahmen dar.

Die örtliche Feuerwehr anzusprechen und mit ihr gemeinsam eine Brandschutzbegehung oder sogar eine Brandschutzübung durchzuführen, ist oft willkommen und ein Gewinn für beide Seiten. Foto: Shutterstock

Bei der Hufschmiedearbeit kann Funkenflug entstehen. Sie sollte daher nur in geeigneten Bereichen stattfinden. Foto: Shutterstock

Kleinigkeiten für den Unterschied

„Ordnung und Sauberkeit sind bei der Brandschutzverhütung enorm wichtig“, sagt Jella Rottner. Nach einer Statistik der IFS-Schadendatenbank gehen insgesamt 23 Prozent aller ermittelten Brandursachen auf Kosten der Elektrik, Brandstiftung liegt mit 15 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Überhitzung mit neun Prozent und feuergefährlichen Arbeiten mit fünf Prozent. Rottner erklärt: „Eine Vielzahl von Bränden resultieren aber nicht nur aus einem Faktor, meistens ist es ein Zusammenspiel von technischen Defekten und menschlichem Fehlverhalten. Deshalb ist Aufklärung auch so wichtig. Jeder kann etwas für den Brandschutz tun.“

Sauberkeit: Regelmäßiges Fegen, Aufräumen und Ordnung bei der Aufbewahrung von Futtermitteln und Einstreu können eine beschleunigte Ausbreitung eines Brandes hemmen. „Wichtig ist auch, Lampen und Lampenschirme regelmäßig zu entstauben, dadurch kann Überhitzung vermieden werden“, erklärt die Expertin die ihre Bachelorarbeit zum Thema Brandschutz in Pferdebetrieben geschrieben hat.

Brennbare Materialien: Öle, Treibstoffe, Batterien, Schmierstoffe, Farben und Lacke sollten immer in geeigneten feuerfesten Schränken aufbewahrt werden und vor allem auch abseits von unmittelbaren Zündquellen. Maschinen, Kleingeräte und Leuchtmittel: Fahrzeuge und Maschinen mit Verbrennungsmotor sollten abseits von Heu und Stroh geparkt und regelmäßig gewartet werden. Auch Hufschmiedearbeiten oder andere Arbeiten, bei denen Funken entstehen, sollten nur in entsprechenden Bereichen erfolgen. Elektrische Anlagen sollten regelmäßig von Fachkräften gewartet und installiert werden. Gerade auch Kaffeemaschinen oder Wasserkocher bergen ein hohes Risiko. „Der E-Check ist alle zwei Jahre sogar verpflichtend – darunter fällt natürlich auch der Check von Kleingeräten wie Wasserkocher und Co.“, appelliert Rottner.

Lagerung: Gerade frisch eingelagertes Heu birgt ein enormes Brandrisiko. Es hat eine sehr schlechte Wärmeleitfähigkeit. Dadurch können schnell so hohe Temperaturen entstehen, dass sich das Heu selbst entzündet. Entscheidend ist die Luftzirkulation zwischen den Ballen. Es sollten ca. drei Zentimeter Platz zwischen den einzelnen Ballenstapeln gelassen werden, außerdem empfiehlt es sich, Heu und Stroh nicht direkt auf dem Boden zu lagern, damit auch von unten die Zirkulation der Luft gewährleistet ist. Bei frisch eingelagertem Heu muss in regelmäßigen Abständen Temperatur und Feuchtigkeit gemessen werden. Die Feuerwehr empfiehlt in den ersten zwei Wochen tägliche Messungen, ab der dritten Woche jeden zweiten Tag, ab Woche vier bis fünf zweimal pro Woche und ab Woche sechs nach der Einlagerung einmal pro Woche. Quaderballen sind wegen des höheren Pressdrucks gefährdeter als Rundballen und sollten kritischer begutachtet werden. Erreichen die Ballen eine Temperatur zwischen 45 und 60 Grad, sollten diese alle sechs Stunden kontrolliert werden, ab 60 Grad sollte umgehend die Feuerwehr benachrichtigt werden, ab 70 Grad besteht akute Brandgefahr.

Frisch eingelagertes Heu birgt ein enormes Brandrisiko – je fester es gepresst ist, desto mehr. Daher muss die Innentemperatur der Heuballen regelmäßig überwacht werden. Foto: Christiane Slawik

Alle zwei Jahre ist ein E-Check Pflicht. Darunter fallen nicht nur große elektrische Geräte wie ein Solarium, sondern auch die Kaffeemaschine oder der Wasserkocher im Reiterstübchen. Foto: Stefan Lafrentz

Im Brandfall besser vorbereitet

Was Betreiber von Reitanlagen tun können, um sich auf den Ernstfall eines Brandes vorzubereiten, verrät Pferdewirtin und Brandschutzexpertin Jella Andrea Rottner im Kurzinterview mit dem PM-Forum.

PM-Forum: Wenn man sich einen Brand vorstellt, denkt man meist auch direkt an die Feuerwehr, die hoffentlich schnell da ist, um zu helfen. Doch inwieweit kann es hilfreich sein, die ansässige Feuerwehr bereits proaktiv in den Brandschutz einzubinden?

Jella Andrea Rottner: Das ist in jedem Fall sehr sinnvoll. Die Feuerwehr kann nicht nur, sondern sollte vielmehr sogar in den Brandschutz eingebunden werden, denn das kann im Ernstfall ein echter Vorteil sein. Gerade Zufahrtswege sollten besprochen und gesichert sein. Ab einer Entfernung von 50 Metern zum öffentlichen Verkehrsraum ist laut DIN 14090 eine Feuerwehrzufahrt erforderlich. Diese muss mindestens drei Meter breit und 3,50 Meter hoch sein. In ländlichen Regionen sind die meisten Feuerwehren zwar freiwillig organisiert, aber auch diese können in den Brandschutz einbezogen werden. Dazu gehören Ortsbegehungen, das Sicherstellen und Überprüfen von Löschwasserreserven oder sogar das Durchführen von Übungseinsätzen. Meiner Erfahrung nach sind die Rettungskräfte für solche Angebote auch sehr offen und kooperativ – es liegt ja ein gegenseitiges Interesse bezüglich des optimalen Brandschutzes und der Sicherheit aller beteiligten Personen vor.

PM-Forum: Was sollte den Rettungskräften denn unbedingt gezeigt werden?

Rottner: Entscheidend und meist unberücksichtigt ist die Aufbewahrung von Schlüsseln, die der Feuerwehr den Zugang zu den Gebäuden ermöglichen. Wichtig sind auch Wege und Zugänge zu Personalwohnungen an oder im Stall, die oftmals von außen nicht ersichtlich sind. Der Betreiber sollte auch die ungefähre Zahl an Tieren und Personen nennen können, die sich tagsüber und nachts im Schnitt auf dem Gelände befinden. Zeigen Sie unbedingt Flucht- und Rettungswege sowie mögliche Evakuierungsflächen. Klären Sie über die Bausubstanz der Gebäude auf, handelt es sich um Stahl- oder Holzträger in Reithalle, Stall und Bergehalle? Gibt es Luken oder Löcher auf dem Heu- oder Strohboden? Diese könnten bei einem Brand als Kamin fungieren und den Brand beschleunigen.

PM-Forum: Bis die Feuerwehr bei einem Brand vor Ort ist, vergehen ja in der Regel einige Minuten. Wie sieht es daher mit Erstmaßnahmen aus? Wie sinnvoll sind Löschmittel wie Feuerlöscher im Stall?

Rottner: Unbedingt, sehr sinnvoll! Die Bekämpfung eines Entstehungsbrandes ist von hoher Bedeutung. Das Feuer sollte innerhalb der ersten vier bis fünf Minuten unter Kontrolle sein. Die richtige und ausreichende Ausstattung mit Löschgeräten wird am besten mit Fachunternehmen oder der Feuerwehr vor Ort besprochen. Vor allem müssen alle Personen in der Lage sein, die Löschgeräte ordnungsgemäß zu bedienen. Brandschutz sollte alle anwesenden Personen involvieren, also auch die Einsteller. Präventiv können auch Thermosensoren in Stallgebäuden installiert werden, wie es in der Nutztierhaltung bereits üblich ist.

PM-Forum: Nun geht es ans Löschen, Stichpunkt Löschwasser. Was ist hier zu beachten?

Rottner: Tatsächlich etwas, das häufig unterschätzt wird. Bei einem Löschangriff muss mit bis zu 4.000 bis 5.000 Litern Wasser pro Minute gerechnet werden. Das Löschwasserreservoir sollte also unbedingt regelmäßig geprüft werden. Sich nur auf natürliche Quellen wie Bäche oder Tümpel zu verlassen, kann fatal sein.

PM-Forum: Bei einem Brand ist auch die Evakuierung der Anlage ein Thema. Wie kann diese im Vorfeld vorbereitet werden?

Rottner: Evakuierungskonzepte sollten allumfänglich aufgestellt werden, am besten zusammen mit den Einstellern, der Feuerwehr, Arbeitskräften und Betriebsleitern. Bei jeder Evakuierung muss allerdings der Eigenschutz an erster Stelle stehen. Evakuierungen sollten mit Blick auf Evakuierungsflächen und -wege sowie den Ablauf geübt werden. Die Regelmäßigkeit ist hier von großer Bedeutung, da die Konstellationen der im Betrieb aufgestallten Pferde, der Einsteller und des Personals in der Regel immer mal Veränderungen unterliegen.

Schutz vor Überflutung

Spätestens nach den verheerenden Überschwemmungen im Sommer vergangenen Jahres im Ahrtal und weiteren Gebieten Deutschlands ist der Hochwasserschutz präsenter denn je. Aber nicht nur Flüsse, Seen und Starkregen stellen ein Risiko dar – es gibt auch Überflutungsrisiken auf Anlagen, die jenseits von Gewässern liegen.

Witterung: Sind Tränken und Rohrleitungen nicht frostsicher, können sie bei sehr niedrigen Temperaturen nicht nur einfrieren, sondern regelrecht platzen. Nimmt die Temperatur im Laufe des Tages wieder zu, schmilzt das Eis und das Wasser läuft aus den Rohren oder dem Tränkebecken. Die Folgen sind meist nicht nur teuer aufgrund unbrauchbar gewordener Futtermittel, viel mehr kosten sie viel Zeit, um den Stall und die einzelnen Boxen wieder trockenzulegen und die Leitungen zu reparieren. Frostsichere Tränkebecken und beheizte und isolierte Rohrleitungen minimieren das Risiko von geplatzten Leitungen und gewährleisten zudem auch die Wasserversorgung der Tiere über das ganze Jahr hinweg.

Funktion: Viele Pferde sehen ihre Tränke gern als Gelegenheit zum Schubbern und Scheuern, aber auch bei Rangeleien mit dem Boxennachbarn kann das Tränksystem schnell leiden. Wird das Tränkebecken abgebrochen oder der Schwimmer beschädigt, dann kann das Wasser unvermindert herauslaufen und die Boxen überfluten. Abhilfe schaffen Schutzbügel für Tränkebecken, die zusätzlich zur Tränke installiert werden. Manche Pferde tunken auch ihr Heu gerne ins Wasser ein, bevor sie es fressen. Futterreste können den Schwimmer blockieren und ebenfalls zu Fehlfunktionen führen. Zusätzliche Wassereimer können den Pferden eine gute Alternative bieten und die Tränke bleibt verschont.

Eine zugefrorene Tränke kann zur Beschädigung der Wasserleitung führen und damit eine Überflutungsgefahr darstellen. Foto: Christiane Slawik

Prävention: In Folge der Klimaerwärmung werden Starkregenereignisse auch künftig weiter zunehmen, bei entsprechendem Gefälle oder Wind drückt das Wasser regelrecht in den Stall hinein. Für den Ernstfall sollten entsprechende Sicherheitsflächen ausgewiesen werden, die höher liegen und auf die Pferde evakuiert werden können. Sandsäcke – ob gefüllt oder ungefüllt – sollten möglichst immer vorhanden sein, um Tore und Eingänge bei Starkregen schützen und abdichten zu können. Je nach Region empfiehlt sich auch die Anschaffung einer transportablen Pumpe.

Beleuchtung, Einbruchssicherung und Evakuierung

Sicherheitsmaßnahmen sollten nicht nur im Hinblick auf Versicherungspolicen geprüft werden. Es liegt auch im Interesse des Betriebsleiters, Personals und der Einsteller, dass Wege und Räumlichkeiten entsprechend gesichert sind – nicht nur vor Einbrüchen.

Evakuierung und Ausbruch-Stopp: In erster Linie geht es darum, dass Unbefugte natürlich nicht auf die Anlage und schon gar nicht in den Stall oder die Sattelkammer gelangen. Andererseits muss es im Notfall aber auch möglich sein, die Tiere möglichst zügig zu evakuieren. Wichtig ist also, dass sich Boxen und Stalltüren grundsätzlich nach außen hin öffnen lassen (Ausnahme Schiebetüren). In Panik drängen die Tiere vor die ihnen bekannten Tore und Türen, lässt sich die Tür nach innen hin öffnen, ist eine zügige Evakuierung fast nicht möglich. Ebenfalls sollten Paddockboxen möglichst noch einen zweiten Ein- bzw. Ausgang direkt am angeschlossenen Paddock haben. Hilfreich ist auch, die zum Paddock gehörende Box separat verschließen zu können. In Panik kann es sein, dass sich die Pferde in ihre Boxen retten wollen – im Zweifel eine fatale Entscheidung. Aber auch, wenn sich die Pferde selbstständig aus ihren Boxen befreien können, kann dies zu Unfällen und Gefahrensituationen führen. Spezielle Schließriegel halten selbst Ausbruchskünstler davon ab, ungewollt durch die Stallgasse zu spazieren.

Zugänge sichern: Unbefugte von Stallungen und Sattelkammern fernzuhalten und so die Anlage zu schützen, ist unter verschiedenen Gesichtspunkten von zunehmender Bedeutung. Neben Viehdiebstahl und Diebstahl von Wertgegenständen wie Sättel, Anhänger und Equipment steht auch der Schutz vor Vandalismus ganz oben. Auch wenn der Schluss naheliegt, Sicherheitsvorkehrungen zu installieren und dies sicherlich auch sinnvoll ist, so sollten diese immer auch im Hinblick auf Notsituationen und Evakuierung begutachtet werden. Hier können schon mal Konflikte auftreten: Meistens ist ein Versicherungsschutz nur dann gegeben, wenn entsprechende Schließmechanismen an Stall und Sattelkammer installiert sind. Gerade aber schlüsselbasierte Systeme sind leicht zu umgehen: Schlüssel können verloren gehen oder gar dupliziert werden. Für Notfälle sollten Schlüssel immer auch für die Feuerwehr entsprechend platziert werden.

Entscheidend ist, auf mehrere Sicherheitsvorkehrungen zurückzugreifen. Neben dem eigentlichen Abschließen der Räumlichkeiten wirkt auch eine Kompletteinzäunung des Geländes abschreckend auf etwaige Einbrecher. Zudem kann das Grundstück über Bewegungsmelder gesichert werden, wobei alarmbasierte Bewegungsmelder in der Landwirtschaft meist eher ungeeignet sind, da sie auch durch Tiere wie Katzen, Hunde oder Waschbären ausgelöst werden können. Entscheidend ist also der Einsatz von Meldern, die sicher und souverän Personen im Aktionsbereich erkennen. Unterstützend wirken auch Bewegungsmelder abschreckend, die den Bereich beleuchten. Zusätzliche Videotechnik hält ebenfalls zunehmend Einzug in Reit- und Pensionsställe. Dadurch wird nicht nur die Beobachtung über Distanz möglich, einige Systeme können direkt mit Sicherheitsfirmen gekoppelt werden, die für die Überwachung beauftragt werden. Tür- und Fenstersensoren bieten zusätzlichen Schutz.

Was in vielen Fällen eine Zeitersparnis darstellt, bietet einem entfachenden Feuer einen Ausbreitungsweg: Heu, das schon länger im Voraus auf der Stallgasse vorbereitet wurde. Foto: Stefan Lafrentz

Beliebtes Ziel von Einbrechern: die Sattelkammer. Sie sollte daher gut gesichert sein und Unbefugten den Zutritt erschweren. Foto: Stefan Lafrentz

Wohin und wie werden Pferde im Fall der Fälle evakuiert? Auch auf solche unwahrscheinlichen und hoffentlich nie eintreffenden Ereignisse sollte man sich gedanklich vorbereiten. Foto: Stefan Lafrentz

Katzen gibt es an fast jeder Reitanlage, sie halten Mäuse in Schach und sorgen für Freude bei dem einen oder anderen Nutzer. Für Bewegungsmelder können sie jedoch – wie auch Hofhunde – zum Problem werden. Foto: Shutterstock

Beleuchtung: Die Beleuchtung von Wegen und Räumen wirkt nicht nur abschreckend auf Einbrecher. Auch hinsichtlich Verletzungsrisiken sollte eine adäquate Beleuchtung im Sinne der Risikovermeidung im Interesse des Betriebsleiters sein. Bewegungsmelder und gut erreichbare Lichtschalter minimieren das Risiko enorm.

Lorella Joschko

Die Expertin

Jella Andrea Rottner hat an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen Pferdewirtschaft studiert und sich in ihrer Abschlussarbeit mit vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen in Pferdebetrieben beschäftigt. Anschließend absolvierte sie eine Ausbildung zur Pferdewirtin, Schwerpunkt Klassische Reitausbildung auf Gut Rothenkircherhof bei Uta Gräf. Zum Thema Brandschutz in Pferdebetrieben hält sie auch Vorträge. Mehr Informationen unter: brandschutz-pferdebetrieb-rottner@gmx.de

Leserbrief: Kritik an den Brandschutzinformationen aus dem PM-Forum 6/2022 (obenstehender Beitrag)

Zum Beitrag „Auf Nummer sicher gehen“ aus dem PM-Forum 6/2022 hat die Redaktion ein Leserbrief erreicht, der die im Beitrag zusammengestellten Informationen zum Thema Brandschutz kritisiert. Der Absender Achim Ande, ein Brandrat a.D., musste „bei der Lektüre des Artikels feststellen, dass sehr wesentliche Grundlagen der Thematik ‚Brandschutz im Reitstall‘ vollends fehlten bzw. falsch dargestellt sind.“ Den fachlich fundierten Leserbrief mit ergänzenden und korrigierenden Erläuterungen veröffentlicht die Redaktion daher in voller Länge an dieser Stelle und bittet um Kenntnisnahme.

Zum Leserbrief als PDF.

Vorheriger Artikel

Ausgabe 06/2022
10 Tipps für die Parcoursbesichtigung

Nächster Artikel

Ausgabe 06/2022
Reise: Spanische Träume