Namen und Nachrichten
- EQUITANA präsentiert: „Uta Gräf at night“
- Stephanie Pigisch wird neue Leiterin des Bereichs PM
- Ernst-Albrecht Assenmacher verstorben
- Neuauflage: Der sichere Kommentar
- Vorreiter-Team zu Gast im Deutschen Bundestag
- Chris Bartle für sein Lebenswerk ausgezeichnet
- Reitmeister Klaus Balkenhol wurde 75 Jahre alt
- Otto-Lörke-Preis für drei Dressurpferde verliehen
EQUITANA präsentiert: „Uta Gräf at night“
Grand Prix reiten – auf motivierten Pferden, die zuvor noch eine dicke Schlammkruste hatten? Warum nicht! Dass sich Dressursport und eine pferdegerechte Einstellung nicht ausschließen, hat Uta Gräf, Dressurausbilderin und Mitglied des B-Kaders, bei der Equitana 2013 mit ihrem Holsteiner Hengst Le Noir gezeigt. Die Arena in Halle 6 des Essener Messezentrums war begeistert, als Gräf auf ihrem Rappen Piaffen, Passagen, Serienwechsel, Pirouetten in müheloser Leichtigkeit zelebrierte. Wer sich damals gefragt hat, wie der Weg aussehen mag, bis ein Pferd so fein an den Hilfen steht wie Le Noir, der bekommt demnächst die Antwort – in der großen Abendshow „Uta Gräf at night“ am 16. März auf der Equitana 2015 in Essen.
War sie damals Teil einer mehrstündigen Vorstellung zusammen mit anderen Akteuren, gestaltet Gräf diesmal ihren eigenen Ausbildungsabend gemeinsam mit ihrem Mann und Tierarzt Stefan Schneider. Die beiden betreiben zusammen einen Ausbildungsstall in Kirchheimbolanden in Rheinland-Pfalz – keinen ganz alltäglichen allerdings, denn hier dreht sich alles um eine pferdegerechte Haltung. Und zwar aller Pferde, vom Freizeitpony bis zum Grand-Prix-Pferd. Ob Hengst, Stute oder Wallach – sie alle verbringen einen großen Teil ihrer Zeit in Bewegung an frischer Luft, die Wallache leben in einer großen Herde von mehr als 30 Tieren.
Tickets für „Uta Gräf at night“ gibt es ab 22 Euro (ermäßigt ab 18 Euro). Ein Teil des Eintrittspreises spendet die Messe dem von Uta Gräf und anderen prominenten Reitern unterstützten und von Friederike Heidenhof ins Leben gerufenen Verein „Partnerschaft für Afrika e.V.“ zur Förderung nachhaltiger Bildungsprojekte vor allem für Kinder in Tansania. Tickets zur Equitana und zu „Uta Gräf at night“ sind ab sofort erhältlich im Vorverkauf unter www.equitana.com.
Ab September 2015 wird sich Stephanie Pigisch mit Unterstützung von Christoph Hess in ihre neue Aufgabe einarbeiten. Der PM-Leiter und FN-Ausbildungsbotschafter tritt am 30. April 2016 in den Ruhestand und überträgt dann Stephanie Pigisch die Leitung der PM.
Ernst-Albrecht Assenmacher verstorben
Im Alter von knapp 73 Jahren verstarb nach längerer Krankheit der einstige PM-Delegierte Ernst-Albrecht Assenmacher (Kürten). Mit Pferden aufgewachsen, beendete 1961 der Tod seines Vaters die turniersportliche Karriere Ernst-Albrecht Assenmachers. Er übernahm die Leitung des zu diesem Zeitpunkt bereits über 100 Jahre bestehenden Familienunternehmens „Reitsport Waldhausen Sattlereifabriken“, die er bis zum Verkauf im Jahr 2008 innehatte. In dieser Zeit entwickelte sich die Firma, die sich nach einem vernichtenden Brand in der Phase des Wiederaufbaus befand, von einem Kleinunternehmen mit sechs Mitarbeitern zu einem weltweit agierenden Unternehmen der Pferdebranche. Seit den Olympischen Spielen 1972 in München gehört die Firma Waldhausen zu den offiziellen Ausrüstern des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Darüber hinaus engagierte sich Ernst-Albrecht Assenmacher auch im Beirat der Sportartikelmesse Spoga sowie der Equitana und war bis Anfang des Jahrtausends einer der Sprecher im Arbeitskreis Ausrüstung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Von 2004 bis 2007 engagierte er sich als rheinischer Delegierter der Persönlichen Mitglieder.
Vorreiter-Team zu Gast im Deutschen Bundestag
Das erlebt man nicht jeden Tag: Bei einem Besuch im Deutschen Bundestag konnte sich das Vorreiter-Team der FN mit MdB Gudrun Zollner über ehrenamtliches Engagement austauschen. Warum engagiert sich jemand überhaupt ehrenamtlich? Wie sind die Rahmenbedingungen? Welche Projekte bewegen die Reitvereine?
Infos unter www.pferd-aktuell.de/vorreiter-team.
Otto-Lörke-Preis für drei Dressurpferde verliehen
In diesem Jahr wurde gleich dreimal beim Turnier „Stuttgart German Masters“ der Otto-Lörke-Preis für die Ausbildung eines höchstens zehn Jahre alten Nachwuchs-Grand-Prix-Pferdes vergeben. Bei der nun 29. Auflage standen Ullrich Equine’s St. Emilion (Reiterin: Dorothee Schneider), Zaire (Jessica von Bredow-Werndl) und Weihegold OLD (Isabell Werth/Beatrice Buchwald) im Rampenlicht. Die Auszeichnung würdigt das Lebenswerk des herausragenden Berufsreiters und Ausbilders Otto Lörke (1879-1957).
Bereits 14 Siege in Klasse S und in Grand Prix-Prüfungen hat Ullrich Equine’s St. Emilion von Sandro Hit-Ehrenwort mit seiner Ausbilderin Dorothee Schneider (Framersheim) gesammelt. Zaire ist eine zehnjährige niederländische Stute von Son de Niro-Jazz. Sie wird ausgebildet von Jessica von Bredow-Werndl, ihrem Bruder Benjamin Werndl und Jonny Hilberath. International gewann sie bereits Grand Prix und Special in Kaposvar. Weihegold OLD war schon in jungen Jahren ein bekanntes Pferd. Mehrfach wurde sie zur Oldenburger Landeschampionesse gekürt, war Finalistin der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde und siegte im Finale des Nürnberger Burg-Pokals 2013. Die neunjährige Don Schufro-Sandro Hit-Tochter wurde von Beatrice Buchwald in den Grand Prix Sport gebracht und nun von Isabell Werth erstmals international in Oldenburg eingesetzt.
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