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EM Dressur und Para-Dressur
30 Jahre „Unser Stall soll besser werden“
Pferdehaltung im Wandel der Zeit
Drei Jahrzehnte, ein Wettbewerb und zahlreiche ausgezeichnete Ideen: Seit 30 Jahren werden innovative Stallkonzepte im bundesweiten Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ prämiert. Ein Rückblick auf die Entwicklung von Pferdehaltung und Wettbewerb.
In den letzten 30 Jahren hat sich viel getan in Sachen artgerechter Pferdehaltung. Fotos (9): FN-Archiv
Rechts und links der Stallgasse sind Pferde in Ständern angebunden oder stehen in kleinen Boxen mit Glasbausteinen statt Fenstern, wie jeden Montag ist Stehtag. Ein Szenario, das vielen Reitern aus den 1960er-Jahren noch vertraut ist, jedoch heute beinahe archaisch wirkt. Obwohl sich bereits ein Trend zu pferdegerechterer Haltung abzeichnete und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Mitte der 1990er-Jahre die ersten „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen“ herausbrachte, veränderten sich die Haltungsbedingungen für Pferde nur zögerlich. Fehlte es an Anstoß, Anregungen und Anreizen?
1994: Geburt des Wettbewerbs
Susanne Hennig, damals Redakteurin in der Pressestelle der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), hatte die Idee, mit einem Wettbewerb Stallbetreiber dazu zu motivieren, Verbesserungen in ihren Betrieben zum Wohl der Pferde umzusetzen. Als Mitstreiterin konnte sie die damalige Chefredakteurin der Reiter Revue International Irina Ludewig gewinnen und schnell waren auch Sponsoren gefunden, die den Wettbewerb mit attraktiven Preisen unterstützten. Gemeinsam entwickelten die beiden Journalistinnen 1994 den Wettbewerb, der in der ersten Runde noch „Unser Stall soll schöner werden“ hieß. Doch von Anfang an ging es nicht um Schönheit, sondern um wirkliche Verbesserungen zum Wohl der Pferde. „Auf die erste Ausschreibung in der Reiter Revue bekamen wir 45 Bewerbungen“, erinnert sich Susanne Hennig und gibt zu: „Ich war total erstaunt.“ Die Projekte reichten von einfachen, kostengünstigen Verbesserungen bis hin zu Dokumentationen über umfassende Stallumbauten. 15 Betriebe wurden ausgewählt und persönlich besucht. Susanne Hennig blickt zurück: „Ich bin sage und schreibe 2.008 Kilometer durchs Land gefahren, um die Ställe zu besichtigen und mit den Menschen zu sprechen. Das war unwahrscheinlich aufwendig, aber es war auch eine unvergessliche Zeit.“ Die Journalistin räumt ein, dass die faire Beurteilung eine große Herausforderung darstellte: „Uns war schnell klar, dass objektive Kriterien benötigt wurden und eine fachlich breit aufgestellte Jury die Bewertung übernehmen musste. Dennoch, so ihr Resümee: „Der Anfang war gemacht und wir haben uns gefreut, dass wir dem Baby sozusagen auf die Beine geholfen haben.“
Mehr Infos zum Wettbewerb
Alle Informationen zum Wettbewerb sind auf der FN-Webseite unter www.pferd-aktuell.de/unserstall zu finden. Bei Fragen steht Cosima Meyer gerne zur Verfügung, E-Mail: cmeyer@fn-dokr.de, Tel.: 02581/6362-245
1994: Mit Außenboxen zum Sieg
Im ersten Wettbewerbsjahr sicherte sich Jürgen Stöcker vom Reiterhof Steinbach in Geroldsgrün, Ostbayern, den Hauptpreis. Er überzeugte die Jury mit einem Stallerweiterungsbau: 14 Außenboxen, sieben davon mit Paddocks, waren neu entstanden. Schon im Premierenjahr wurde deutlich, dass nicht nur aufwändige Neubauten eine Chance bei der Jury haben: Unter den Preisträgern waren damals auch Elmar und Ulla Schmiehusen aus dem westfälischen Milte bei Warendorf. Sie hatten einen Rinderstall mit viel Eigenleistung und Engagement umgebaut, um großzügige Boxen mit Außenklappen zu schaffen. V-förmige Gitter zur Stallgasse und zusätzliche Außenklappen ermöglichten den Pferden nicht nur mehr Kontakt zur Umwelt, sondern trugen auch zu einem verbesserten Stallklima bei. Aus heutiger Sicht Standard, damals innovativ. Dr. Christiane Müller, Tierschutzbeauftragte im FN-Präsidium und Jurymitglied, betont, was die Dokumentationen der ausgezeichneten Projekte widerspiegeln: „Man muss den Wettbewerb und die Pferdehaltung immer im Kontext der Zeit sehen. Früher erkannte man einen Pferdebetrieb an den Transportern vor der Tür, heute sieht man die Pferde, wie sie aus Fenstern schauen, auf Paddocks stehen oder sich auf Trails und Weiden bewegen.“ Die Expertinnen sind sich einig, dass auch die wachsenden Erwartungen der Reiter dazu beigetragen haben, Pferde zunehmend in hellen luftigen Boxen mit Sozialkontakt zu Artgenossen und auf Ausläufen beziehungsweise Weiden unterzubringen. Anfang der 2000er Jahre stieg auch die Nachfrage nach Bewegungsställen, vor allem in der Freizeitreiterszene.

2017 Sieger mit seinem damals neu gebauten Bewegungsstall…

…2021 erneut siegreich mit dem Teilkonzept der Bigboxen: der Brüning Hof aus Harpstedt bei Bremen. Foto: RRI
Viele Gesichter
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich viele Aspekte der Pferdehaltung deutlich verbessert: Die Ständerhaltung ist bundesweit verboten, und auch Innenboxen gelten nicht mehr als zeitgemäß. Standard der modernen Pferdehaltung sind Außen- oder Paddockboxen mit Winterauslauf und Weidegang im Sommer. Als vermeintlich noch pferdefreundlicher werden Bewegungsställe betrachtet. Der mit attraktiven Geld- und Sachpreisen dotierte Stallwettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ hat sich fest etabliert und wichtige Impulse gegeben. So sieht es auch Ruth Klimke, Schirmherrin des Wettbewerbs und PM-Ehrenvorsitzende: „Auf dieses besondere Jubiläum und den langjährigen Erfolg können alle Beteiligten wirklich stolz sein. Ich gratuliere dazu ganz herzlich.“ Der Wettbewerb habe dazu beigetragen, innovative Ideen und Verbesserungen in der Branche zu fördern. Nicht nur bauliche Veränderungen, sondern auch die Entwicklung von Stalltechnik und -equipment ermöglichen es Stallbetreibern ökonomischer zu wirtschaften und unterstützen das Management der Betriebe. Gutes Management, das nicht nur wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt, sondern auch die Gesundheit und Sicherheit der Pferde im Blick hat, ist ein weiterer wichtiger Faktor, der immer wieder in das Juryurteil des Wettbewerbs einfließt, wie von Dr. Christiane Müller betont wird. Sie erklärt: „Der Erfolg im Wettbewerb ist nicht bestimmten Haltungssystemen vorbehalten, sondern hängt maßgeblich davon ab, wie ein Betrieb geführt wird und wie sehr er sich weiterentwickelt.“ Cosima Meyer, die den Wettbewerb bei der FN betreut, bestätigt diese Ansicht: „Unter den Siegerställen finden sich im Laufe der Jahre alle Haltungsformen von Boxenhaltung über Paddockboxen bis zu modernen Bewegungsställen. Egal ob es um Einzel- oder Gruppenhaltung geht, entscheidend für die Qualität ist vor allem das Management.“

Das Ehepaar Lorenz vom Loreleyenhof (Sieger 2019) macht es vor: Sehr gutes Stallmanagement durch die Betriebsleiter ist immer ein entscheidender Faktor artgerechter Pferdehaltung.

Immer wieder Diskussionspunkt: Viele Heuraufen bergen eine Verletzungsgefahr – oft genug ist diese den Pferdehaltern gar nicht bewusst!
Mut und Ungewöhnliches
Allgemein wurden Pferdeställe mit der Zeit heller, freundlicher, luftiger und der Alltag für die Pferde abwechslungsreicher. Mit gelben Decken, roten Wänden und vielen Rundungen gehörte der Feng-Shui-Stall von Sonja und Andreas Schmid im schwäbischen Gechingen sicher zu den ungewöhnlichsten Bewerbern. Obwohl das Feng- Shui-Konzept auf den ersten Blick unkonventionell wirkte, überzeugte es durch Funktionalität und wurde 2008 mit dem dritten Platz im Wettbewerb belohnt. Doch nicht nur die Pferdehaltung entwickelte sich weiter, auch der Wettbewerb: 2015 wurden erstmals auch Teilumbauten und Teilkonzepte zugelassen. Dadurch konnten auch Betriebe mitmachen, bei denen noch nicht alle Gebäude oder Betriebszweige vollständig fertiggestellt waren. Unter den erfolgreichen Bewerbern waren Pensionsställe und Zuchtbetriebe aber auch Reitvereine, die durch herausragendes Engagement auffielen. So zum Beispiel der Reit- und Fahrverein Friesoythe e.V., der die Jury 2019 durch besonders beispielhafte Vereinsarbeit überzeugte: Es beeindruckte der Mut des Vorstandes, die dunkle, nicht mehr zeitgemäße Vereinsanlage komplett umzubauen, um den Schulpferden eine pferdegerechte Haltung zu ermöglichen. Die Finanzierung dieses Vorhabens wurde erfolgreich unter Einbindung der Vereinsmitglieder realisiert, was letztendlich den Verein vor dem Untergang bewahrte.
Jahr für Jahr
Man kann es nur nochmal betonen: Artgerechte Pferdehaltung hat viele Facetten und hohe Ansprüche – an die Gebäude, ihre Innenausstattung, die Weiden und Paddocks und besonders an die Menschen, die sich um die Tiere und ihr Wohl kümmern. Die Jurymitglieder lernen Jahr für Jahr Menschen kennen, die mit viel Engagement ihren Betrieb immer wieder optimieren und sich kontinuierlich für das Wohlergehen der Pferde einsetzen. Diesen Einsatz spiegeln in besonderem Maße Betriebe, die wiederholt erfolgreich
sind, denn es gibt durchaus „Wiederholungstäter“.
2021: Sieger mit Bigboxen
Der Brüning Hof inmitten der Wildeshauser Geest überzeugte beispielsweise mit einem großzügigen und durchdachten Bewegungsstall sowie durch vorbildliches Betriebsmanagement. Diese Kombination sicherte Julie und Heinz-Gerd Brüning 2017 den Sieg im Wettbewerb. Nur vier Jahre später wurde der Familienbetrieb erneut ausgezeichnet – diesmal für einen innovativen Bigboxstall. „Der Bigboxstall ist ein heller Außenklimastall mit Außenfenstern, Spaceboardlüftung, und Lichtfirst“, erklärt Heinz-Gerd Brüning, der dieses Haltungssystem selbst entwickelt hat. Die eingebauten frostsicheren Tränken und die beständige Möglichkeit zur Aufnahme von Stroh, Heu oder Heulage trägt zum Wohlbefinden der Pferde bei. Der mit Sand oder alternativ mit Waldboden eingestreute Liegebereich wird täglich abgemistet und natürlich haben auch die Pferde in den Bigboxen täglich Weidegang. Jedes Pferd hat einen Bereich von 25 Quadratmetern zur Verfügung, der einen Fress-, sowie Ruhe- und Liegebereich umfasst. Die „offenen“ Boxenwände ermöglichen Sozialkontakte zu den Nachbarn, während Sichtschutzwände den Pferden die Möglichkeit bieten, sich zurückzuziehen. Mit diesem Konzept berücksichtigen die innovativen Stallbetreiber einen wichtigen Aspekt, der ebenfalls für das Wohlbefinden der Pferde essenziell ist und in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus rückte: das Ruhe- und Schlafbedürfnis.
Antrieb besser zu werden
Während Bewegungsmöglichkeiten und Sozialkontakte lange Zeit im Mittelpunkt moderner Haltungskonzepte standen, haben Tierärzte und Ethologen in den letzten Jahren vermehrt darauf aufmerksam gemacht, dass viele Pferde in Gruppenhaltungen unter Schlafmangel leiden. Auch Julie und Heinz-Gerd Brüning haben die Erfahrung gemacht, dass der Bewegungsstall an sich zwar eine tolle Haltungsform ist, aber nicht jedes Pferd dafür geeignet ist. Daraus entwickelten sie das Konzept der Bigboxen und erweiterten damit das Angebot ihres Betriebes. Die Teilnahme am Wettbewerb war eine schöne Möglichkeit, das neue Konzept einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. „Das war letztendlich auch die Motivation, sich nochmal am Wettbewerb zu beteiligen“, sagt Heinz-Gerd Brüning, wobei er und sein Team sich natürlich auch über die Auszeichnung gefreut hätten. Primär sei es ihm und seiner Ehefrau aber um etwas anderes gegangen: „Wir wollten dieses neue Konzept, das bis dato einmalig in Deutschland war, mal Fachleuten vorstellen und wertvolles Feedback erhalten.“ Denn fachlicher Austausch, eine ausführliche Bewertung und auch die Möglichkeit, Lösungen für mögliche Schwachstellen zu finden, sind fester Bestandteil der Jury-Bewertung – und bieten Betrieben die Chance, sich weiterzuentwickeln. So sieht es auch der Preisträger: „Konstruktive Kritik bedeutet, dass man sich verbessern und weiterentwickeln kann und ist für uns immer Anreiz und Antrieb, noch besser zu werden.“ Damit setzt das Ehepaar Brüning wie auch andere Stallbetreiber den Wettbewerbsgedanken beispielhaft in der Praxis um.

2017 Sieger mit seinem damals neu gebauten Bewegungsstall…

…2021 erneut siegreich mit dem Teilkonzept der Bigboxen: der Brüning Hof aus Harpstedt bei Bremen. Foto: RRI
Die Leitlinien zum Download
Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL):
www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierschutzpferdehaltung.html

Mit Vorurteilen aufräumen: Die Einzelhaltung in Boxen ist nicht per se schlechter als die Gruppenhaltung im Bewegungsstall.

Ganzjährig freie Bewegung fürs Pferd sollte heute selbstverständlich sein.
Bewerbung und Bewertung
Teilnehmen können am Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“, der von den Persönlichen Mitgliedern der FN und der Reiter Revue International ausgeschrieben wird, Pferdesport-vereine und -betriebe, die seit mindestens einem Jahr einen Stall mit mehr als zehn Pferden betreiben und diesen neugebaut, modernisiert oder renoviert haben. Das Bewerbungsverfahren ist sehr umfangreich mit einem Fragebogen und Fotos des Projekts.

Passen die Abstände und sind sie klein bzw. groß genug, um keine Verletzungsgefahr darzustellen? Diese Frage ist im Wettbewerb immer sehr wichtig und wird schon mal mit Zollstock kontrolliert.
Die Bewertungskriterien orientieren sich an den Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Aus dem Ministerium ist auch immer ein Vertreter in der Jury. Cosima Meyer erklärt das Prozedere: „Eine Fachjury, bestehend aus neun Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, sichtet zunächst alle Bewerbungen. In die engere Wahl kommen maximal zehn Betriebe, die dann von Jurymitgliedern besucht werden. Dabei werden Fotos und Videos gemacht, Interviews geführt, um die Menschen hinter den Ideen kennenzulernen.“ In einer Jurysitzung werden die besichtigten Betriebe verglichen und die Siegerställe ausgewählt.

Gerade in Gruppenhaltungen muss darauf geachtet werden, dass Pferde ausreichend zur Ruhe kommen und nicht unter Dauerstress leiden – nicht für jedes Pferd ist diese Art der Haltung die beste.

Eng, dunkel, kein Platz für Bewegung: Ständerhaltung für Pferde war früher kein Einzelfall, heute ist sie verboten. Foto: Frank Sorge
Basics sollten stimmen
Natürlich gibt es K.o.-Kriterien: „Wer heutzutage noch große Pferde in zu kleinen Boxen hält, ist raus“, sagt Dr. Christiane Müller und ergänzt: „Wir suchen nicht den perfekten Stall, aber die Leitlinien zur Pferdehaltung müssen in den Mindestanforderungen umgesetzt sein, um im Wettbewerb eine Chance zu haben.“ Dazu zählt zum Beispiel auch, dass alle Pferde mehrstündig Bewegung haben, kontrollierte, aber auch freie – und zwar das ganze Jahr über. „Manche Betriebe haben es auch in die Vorauswahl geschafft und wurden dann doch aussortiert, weil die Weiden nicht sicher eingezäunt oder flatternde Stromlitzen auf den Bewerbungsfotos zu sehen waren“, erklärt Dr. Christiane Müller. Sie rate in solchen Fällen dazu, sich nicht entmutigen zu lassen, sondern sich in der Region nach einer Offizialberatung zu erkundigen und dort fachkundigen Rat einzuholen. Nach Beratung und Beheben der Defizite haben die Betriebe durchaus die Möglichkeit, sich erneut zu bewerben.
Blick in die Zukunft
In die Pferdehaltung ist im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung gekommen, die hoffentlich zu weiteren positiven Veränderungen führt, denn Stillstand bedeutet bekanntlich Rückschritt. Doch Bewegung muss im Denken der Menschen beginnen: Umdenken, Mut haben, sich informieren und Ideen umsetzen. Genau diese Impulse möchte der Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ auch in Zukunft geben. Ruth Klimke ermuntert daher alle Interessierten: „Der Wettbewerb geht 2024 in die nächste Runde – machen Sie mit und bringen Sie Bewegung in Ihre Stallprojekte. Gewinnen können nicht nur Sie, sondern vor allem die Pferde.“
Sabine Heüveldop
Die Stimmen

Susanne Hennig: Gemeinsam mit Irina Ludewig entwickelte die Journalistin den Wettbewerb. Foto: privat

Dr. Christiane Müller: Tierschutzbeauftragte im FN-Präsidium und Jurymitglied. Foto: Monika Kaup

Ruth Klimke: Schirmherrin des Wettbewerbs und PM-Ehrenvorsitzende. Foto: Monika Kaup

Cosima Meyer: FN-Projektleiterin des Wettbewerbs. Foto: privat
Alle Sieger aus 30 Jahren
1994
1. Reiterhof Steinbach, Jürgen Stöcker, 95179 Geroldsgrün
Prämiert: Reitstall Fritz und Eckhard Strothmann, 33790 Halle/ Westf.
Prämiert: Voltigierstall Maria Mahl, 86694 Niederschönefels bei Donauwörth
Prämiert: Reitstall Schmiehausen, Ulla und Elmar, 48231 Warendorf-Mitte
1995
1. Stall Wielandshof, 57234 Wilnsdorf
2. Stall Everwand in Warendorf
3. Familie Behrendt, 21647 Moisburg
1996
1. Pensions- und Ausbildungsstall Jürgen Brautmeier, 33189 Schlangen
2. Pensionsstall Gerhard Harenburg, 49134 Wallenhorst
3. Stall Waldschwaige, 85757 Karlsfeld
1997
1. Reitzentrum Hohenstein, Viola und Frank Vogler, 65329 Hohenstein
2. Dr. Beate Repenning in Alpen
3. Reitverein Sprockhövel, Familie Papenhoff, 45549 Sprockhövel
4. Stierhof Witzhelden, Sigrid Völker, 42799 Leichlingen
1998
1. Reitclub Erzleitung/Seukendorf, 90556 Seukendorf
2. Reitanlage „Am Bürgerbusch“, 51377 Leverkusen
3. Reitverein Südharz e.V., 37431 Bad Lauterberg
1999
1. Eckhard Strothmann, 33790 Halle/ Westf.
2. Zucht- und Pensionsstall Birkenhof, 22559 Hamburg
2. Pensionsstall Sylvie Rumpp in Alverum auf Föhr
2000
1. Eulenmühle, Wiltrud und Norbert Heine, 55218 Ingelheim
2. Hebeukenberghof, Familie Luttmer, 24306 Bösdorf
3. Pferdehof Abt, Andreas Abt, 88214 Ravensburg
2001
1. Reit- und Zuchtbetrieb Hof Groth KG, Thomas Winter, 22549 Hamburg
2. River Lane Western Stable, 32257 Bünde
3. Reitstall Liethen, 40699 Erkrath
2002
1. Pferdehof Schönblick, Dr, Barbara Kühn, 71254 Ditzingen
2. Twietenhof Lällau, Familie Lüllau, 21423 Winsen (Luhe)
3. Reitanlage Erlenhof, 79256 Buchenbach
Sonderpreis: Hof Kindt-Ribbers, 48485 Neuenkirchen
2003
1. Pferdepension Seigel, Klaus Seigel, 77749 Hohberg
2. Reitbetrieb und Pferdepension Lindenhöhe, Martina Schnell, 02633 Göda
3. Reitsportzentrum Bladenhorst, 44579 Castrop-Rauxel
Sonderpreis: Gemeinnützige Tiergesellschaft mbH, Pferdetierheim auf Gut Röttgen in Aachen
2004
1. Wittlingerhof, Familie Scheiffele, 89160 Dornstadt
2005
1. Meiswinkler Hof, Werner Limbach, 42657 Solingen
2. Pferdehof Behnk, Wilhelm Behnk, 23795 Groß Rönnau
3. Hofgut Sachtenhorst, 45481 Mülheim a.d. Ruhr
2006
1. Roy Blue Horse Stables, Kirsten Heek, 48653 Coesfeld
2. Gut Schlauser Mühle, Familie Keutgen, 52076 Aachen
2007
1. Reitanlage Gut Mischenried, Dr. Petra Wichmann, 82234 Weßling
2008
1. Pensions- und Ausbildungsstall Hof Otzen, Isabella und Frank Peter Otzen, 24972 Steinbergkirche
2. HorseCompetence, Katharina von Lingen, 27711 Osterholz-Scharmbeck
3. Pferdevilla Andreas Schmid, Familie Schmid, 75391 Gechingen
Sonderpreis: Aktivstall Hofgut Ashege in Rinkerode
2009
1. Islandpferdegestüt Brock, Anne Trappe, 48329 Havixbeck
2. Reit- und Gnadenbrothof Gut Neubourg, 26160 Bad Zwischenahn
2010
1. Reiterhof Wernsmann, 48477 Hörstel-Bevergen
2. Reiterhof Falkenberg, Wolfgang Mitter, 65439 Flörsheim
3. Christinenhof, Birgit Schuster, 56479 Elshoff
Sonderpreis: Islandpferdehof Vindholar, Maren Junge, 22145 Stapelfeld
2011
1. Hof Brüning, Hannes Brüning, 27305 Bruchhausen-Vilsen
2. Pferdepension Oppelt + Manthey-Oppelt GbR, 61250 Usingen
3. Pferdeparadies Asche, Heike Asche, 32469 Petershagen
3. Fohlenaufzucht Reisch GbR, Bruno Reisch, 88348 Bad Saulgau
2012
1. Birkenhof Ostertal, Ron de Vries, 66606 Sankt Wendel
2. Hof Nudow, 14558 Nuthetal OT Nudow
3. Gut Heinrichshof, 01900 Großrörsdorf
2013
1. Langwiesenhof Pferdepension, 79793 Wutöschingen
2. Hof Bettenrode, Philipp Hess, 37130 Gleichen
Sonderpreis: Hof Birken in Österreich
2014
1. Gut Meinfeld, Jan und Lucia Behlau, 41372 Niederkrüchten
2. Reiterhof Loop, Familie Loop, 24620 Bönebüttel
Sonderpreis: Augustenhof, Swantje und Stefan Prang, 24790 Höbek-Haßmoor
2015
1. Zuchtstall Mittelerde, Birkenhof, Helmut Ewens und Gerhard Jansen, 56579 Bonefeld
2. Reitanlage Schmiemann, Hanni und Jörg Schmiemann, 49479 Ibbenbüren
3. Gut Schörghof, Annabel Baronin Bechtolsheim, 82361 Weilheim
2016
1. Reitanlage Fröhnerhof, Holger und Eva Labes, 67678 Mehlingen
2. Reiterhof Beck, Irmgard und Hannah Beck, 63546 Hammersbach
3. Horse and Moor Huus, Ulrich und Nadja Koop, 23898 Lüchow
Sonderpreis: Hofgut Rosenau, Carl Cuypers, 63303 Dreieich
2017
1. RPS Hof Brüning, Julie und Heinz-Gerd Brüning, 27243 Winkelsett
2. Reiterhof Pavel, Familie Pavel, 34379 Calden
2. Classic Dressage Corinna Denndörfer, 95199 Thierstein
2018
Prämiert: Zucht- und Pensionsstall Ramcke, Carolin und Alexander, 22589 Hamburg
Prämiert: Pferdehof Friedrichsmeier, Jobst und Nicole Friedrichsmeier, 33818 Leopoldshöhe
2019
Prämiert: Lorelevenhof, Dinah und Frank Lorenz, 25485 Hemdingen
Prämiert: Reit- und Fahrverein Friesoythe e.V., 26169 Friesoythe
Prämiert: Butterwiesenhof, Florian Haas und Sebastian Meindl, 89429 Bachhagel OT Burghagel
2020
1. Pferdepension Dinghorst, Birte Wulf Kobrock, 24211 Honigsee
2. Aktivstall Allendörfer, Christian Allendörfer, 61273 Wehrheim
3. Pferdehof Anger, Evelyn und Martin Lechner, 85537 Grafing
3. Pferdesport- und Reittherapiezentrum der Gold-Kramer-Stiftung, 50266 Frechen
2021
1. RPS Hof Brüning, Julie und Heinz-Gerd Brüning, 27243 Winkelsett
2. Butenhof, Eckard und Sabine Vogel, 23560 Lübeck
3. Reitsportanlage Neue Herrlichkeit, Anja Bernecker-Wegner& Louisa Wegener, 59929 Brilon
2022
1. Reitstall am Himmelsmoor, Familie Urbach, 22089 Hamburg
Sonderpreis: Reitverein Attendorn-Askay, 57439 Attendorn
2023
Sieger/Platzierte werden in Kürze (Anfang September 2023) bekanntgegeben.
Die Sieger im Jubiläumsjahr 2023
Wer 2023 den Wettbewerb gewinnt und damit der 30. Sieger wird, entscheidet sich in Kürze, dann nämlich werden Sieger und Platzierte des laufenden Jubiläumsjahres im Rahmen der HKM Bundeschampionate am ersten Septemberwochenende feierlich und öffentlichkeitswirksam ausgezeichnet. Wie gewohnt stellt das PM-Forum Sieger und Platzierte dann in der kommenden Ausgabe 10/2023 ausführlich vor – denn Inspiration für gute, artgerechte Pferdehaltung kann es nie genug geben.

Einfach wohlfühlen! Der Reit- und Fahrverein Friesoythe hat die Haltungsbedingungen für seine Schulpferde deutlich verbessert und wurde dafür 2019 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
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