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Besser Reiten

10 Tipps für reibungslose Turnierstarts

Foto: Christiane Slawik

1. Wo soll´s denn hingehen?

Je nach angestrebter Disziplin, lohnt sich ein Blick auf die Gegebenheiten: Wird in der Halle oder draußen geritten? Ist es ein Rasen- oder ein Sandplatz? Wie groß ist der Vorbereitungsplatz?

2. Was darf´s denn sein?

Der Start auf dem Turnier dient dazu, die Ausbildung von Pferd und Reiter zu überprüfen. Daher sollten Prüfungen ausgewählt werden, die dem tatsächlichen Ausbildungsstand entsprechen – und keine Mutprobe darstellen. Lieber zu Beginn der Saison noch mal eine Klasse tiefer starten, um ein positives Erlebnis für alle zu schaffen.

3. Bitte sorgfältig lesen!

Die Ausschreibung enthält wichtige Informationen rund um die Nennung: Wer ist startberechtigt? Welche Vereine sind eingeladen? Welche Aufgabe wird verlangt? Bitte daher vorher sorgfältig lesen und die wichtigen Details prüfen.

4. Übung macht den Meister

Dressurreiter sind klar im Vorteil, denn sie wissen genau, was sie auf dem Turnier erwartet. Die verlangte Aufgabe steht in der Ausschreibung und kann in Ruhe zu Hause geübt werden. Das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen.

5. Tapetenwechsel

Springreiter sind gut beraten, diesen Vorteil durch das Üben auf fremden Plätzen auszugleichen. Wer regelmäßig auflädt und unter Turnierbedingungen woanders reitet, wird routinierter in allen Abläufen und lernt sein Pferd besser kennen.

6. Bitte beachten!

Wer in Deutschland Turniere reitet, unterliegt den Bestimmungen der LPO. Daher gilt: Vor Abfahrt sicherstellen, dass der Pass an Bord und alle erforderlichen Impfungen erfolgt und eingetragen sind.

7. Zeitmanagement

Die Startzeit ist fix, von da an wird zurückgerechnet. Für die Zeit zur Vorbereitung ist es sinnvoll, lieber 10 Minuten mehr einzuplanen – dann hat man einen Puffer, falls mal etwas nicht nach Plan läuft.

8. Alles wie zu Hause

Turniere sind kein Ort für Experimente. Alles so wie zu Hause machen, gibt Pferd und Reiter Sicherheit und Vertrauen. Das Pferd wird vor dem Aufsitzen immer zehn Minuten Schritt geführt? Dann bleibt es auch auf dem Turnier bei diesem Ritual.

9. … auch nach dem Ritt

Im Training zu Hause endet jede Einheit mit einer Entspannungsphase – Zügel aus der Hand kauen lassen, Schritt reiten. Bitte auch auf dem Turnier an diesem Prozedere nichts ändern. Das Pferd wird es danken.

10. Blick nach vorne

Prüfung gewonnen oder platziert? Herzlichen Glückwunsch! Wenn nicht, durchatmen und ohne große Emotionen das Pferd versorgen. Im Anschluss wird dann in Ruhe analysiert, was noch zu optimieren ist. Meckern und Streiten auf dem Turnierplatz braucht niemand.

Lina Sophie Otto

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