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Foto: Stefan Lafrentz
1. Weiches Gebiss
Am besten wählt der Reiter ein weiches Gebiss, mit dem sich das Pferd wohlfühlt. Scharfe Gebisse lösen Durchlässigkeitsprobleme nicht. Im Gegenteil: Oft stören sie das Vertrauen des Pferdes zur Reiterhand.
2. Sattel mit kleinen Pauschen
Für das Reiten im Gelände und vor allem für das Springen ist ein Springsattel mit flachem Sitz und nur kleinen Pauschen zu empfehlen. Er bietet Halt ohne die Beweglichkeit einzuschränken.
3. Vorderzeug hält Sattel
Ein Vorderzeug hält den Sattel in der richtigen Position. Der Brustriemen liegt zwischen den Vorderbeinen an, die Martingalgabel ist so lang, dass die Linie zwischen Reiterhand und Pferdemaul nicht unterbrochen wird.
4. Gamaschen und Glocken
Gamaschen und Hufglocken schützen die Beine des Pferdes vor allem beim Springen über feste Hindernisse und beim schnelleren Galoppieren. Bandagen sind nicht zu empfehlen, da sie leicht rutschen können.
5. Halsriemen gibt Halt
Der Halsriemen leistet im Gelände gute Dienste: Er bietet Halt und Sicherheit, schont das Pferdemaul und hilft, den Sitz zu stabilisieren.
6. Mit Helm natürlich
Ein gut sitzender und korrekt verschnallter Reithelm ist für das Reiten im Gelände unabdingbar. Die Riemen liegen nah an, nur dann bleibt der Helm auch im Falle eines Falles sicher in Position.
7. Schutzweste unter der Jacke
Mit einer passenden Schutzweste ist das Abrollen möglich. Da das Material durch Körperwärme weicher wird, trägt der Reiter die Weste am besten nah am Körper – also unter einer Jacke oder einem dicken Pulli.
8. Stiefel oder Stiefelette
Geritten wird mit Stiefeln oder mit knöchelhohen Stiefeletten. Ein kleiner Absatz verhindert, dass der Fuß durch den Bügel rutschen kann.
9. Handschuhe helfen
Handschuhe sind unbedingt zu empfehlen. Sieschützen die Hände vor Verletzungen durch die Zügel und sorgen für mehr Grip – gerade auch im Gelände, wenn die Zügel vielleicht nass und rutschig werden.
10. Hilfsmittel erlaubt
Gerte und Sporen dienen als Hilfsmittel und können die Einwirkung des Reiters im Gelände unterstützen, sollte dies nötig sein. Kurze, stumpfe Sporen und eine Springgerte, die bei Bedarf an der Schulter eingesetzt werden kann, sind ideal.
Lina Otto
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