Vorheriger Artikel
Ausgabe 01/2024
Editorial
Nächster Artikel
Ausgabe 01/2024
Titelthema Rasseporträt: Schwarzwälder Kaltblut
Namen und Nachrichten
Umfangreiches Kaffeepaket fürs Turnier gewinnen!
Reitvereine aufgepasst! Die J.J. Darboven Vereins-Initiative geht weiter und so haben auch 2024 wieder 100 Reitvereine die Chance, ein umfangreiches Kaffeepaket zu gewinnen und mit diesem die Gastronomie ihres Turniers aufzuwerten. Bis zum 23. Februar 2024 können sich alle Reitvereine bewerben, die zwischen dem 1. April und dem 30. September 2024 ein Reitturnier gemäß LPO planen und den Gastro-Bereich ehrenamtlich führen. Unter allen Einsendungen werden 100 Gewinner ausgewählt, die sich über eine Komplettausstattung ihres Kaffeebereichs mit Kaffeemaschinen, Kaffee, Bechern, Milch, Zuckertütchen, einer schicken Tafel für die Preisliste und drei Präsentkörbe als Ehrenpreise freuen dürfen. Außerdem bekommen die ausgewählten Vereine vor ihrem Turnier ein Paket mit professionellen Werbemitteln wie Bannern, Flyern und Plakaten. Mehr Infos zur Bewerbung gibt es unter www.pferd-aktuell.de/vereinsinitiative

Pferd und Kaffee? Passt auf jedem Turnier zusammen. Foto: J.J. Darboven Vereins-Initiative/ FN-Archiv

Am 13. Januar feiert der PM-Delegierte und Vizepräsident des Pferdesportverbands Sachsen-Anhalt, Harald Sporreiter aus Aschersleben, seinen 70. Geburtstag. Bereits in seiner Kindheit begann er mit dem Reiten, bis heute ist er leidenschaftlicher Fahrer eines von ihm selbst ausgebildeten Zweispänner-Gespanns. Schon zu DDR-Zeiten hatte er den Vorsitz deReitvereins „Einetal“ Aschersleben sowie des Kreisverbandes Aschersleben inne, war nach der Wende Gründungsmitglied des Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine Sachsen-Anhalt und gehört seitdem dem Präsidium des Verbandes an. Beruflich war Harald Sporreiter seit 1992 als Chefredakteur verschiedener Pferdesporttitel im ostdeutschen Raum tätig. Harald Sporreiter ist Mitglied im Prüfungsausschuss Pferdewirt in Sachsen-Anhalt, Richter bis Klasse S und seit über 40 Jahren auch Turnierveranstalter, unter anderem des Ascania Pferdefestivals auf Drei-Sterne-Niveau. Seit 2001 ist Harald Sporreiter PM-Delegierter in Sachsen-Anhalt. 2018 wurde er zum Vizepräsidenten des dortigen Landesverbandes und Vorsitzenden der Landeskommission gewählt. 2022 erhielt er für seine Verdienste rund um die Persönlichen Mitglieder die GrafLandsberg-Medaille in Silber.
FEI-Generalversammlung: WM 2026 nach Aachen vergeben
Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) hat auf ihrer Generalversammlung in Mexiko City entschieden: Die FEI World Championships Aachen werden vom 11. bis 23. August 2026 in der Aachener Soers ausgetragen. Die gemeinsame Bewerbung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV) für die Weltmeisterschaften in den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren und Para-Dressur war damit erfolgreich.
Die Vorfreude steigt! 2026 werden in der Aachener Soers Weltmeister gekürt. Foto: ALRV/Andreas Steindl
„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der FEI und die Vergabe der Weltmeisterschaften nach Aachen. 20 Jahre nach den Weltreiterspielen wird auch diese WM in Aachen ein tolles Zeichen für den Pferdesport in Deutschland und der ganzen Welt sein“, sagt FN-Präsident Hans-Joachim Erbel. Darüber hinaus wird bereits 2025 ein Championat in Deutschland ausgetragen: Die Europameisterschaften Fahren (Vierspänner Pferde) wurden im Rahmen der FEI-Generalversammlung nach Lähden im Emsland vergeben.
Neuer „Alte Helden“-Film: So verbringt „Wolle“ seine Rente
„Alte Helden: Was macht eigentlich…?“ – die FN-Filmreihe über ehemalige Spitzensportpferde im Ruhestand hat diesmal ein Vielseitigkeitspferd besucht, das das Leben seiner Reiterin für immer verändert hat: Opgun Louvo, genannt „Wolle“. „Ich bin immer gerne hier auf unserem Hof geritten und habe Pferde ausgebildet. Für mich war der große Spitzensport so weit weg, dass ich dem auch gar nicht so nachgeeifert habe oder gesagt habe, da muss ich dabei sein. Aber mit Wolle habe ich einfach Möglichkeiten bekommen und habe Erfolge erzielt, die ich mir hätte nie träumen lassen. Ich weiß jeden Tag, wem ich das zu verdanken habe“, sagt Sandra Auffarth über den heute 21-jährigen in der Normandie gezogenen Fuchswallach, mit dem sie zu einer festen Größe im deutschen Olympiakader wurde. Seit seiner Verabschiedung 2019 genießt Wolle seinen Ruhestand und beobachtet das Training von Sandra Auffarth mit den Nachwuchspfer- den. Ein neuer FN-Film gewährt Einblicke in seinen Ruhestand.
FN-Tierschutztag: Woran erkennt man ein zufriedenes Pferd?
Ein zufriedenes Pferd liegt Pferdesportlern und Pferdebesitzern gleichermaßen am Herzen. Rund 200 Ausbilder, Trainer und Richter befassten sich im Rahmen des FN-Tierschutztags in Warendorf daher mit dem Thema „Das zufriedene Pferd – Ausdrucksverhalten richtig deuten“. „Ziel der Veranstaltung war es, die Erkenntnisse der Wissenschaft vorzustellen beziehungsweise aufzufrischen und in die Praxis zu übertragen“, erklärt Thies Kaspareit, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung. „Bewusst haben wir bei dieser Veranstaltung nicht Negativbeispiele in den Vordergrund gestellt, sondern wollten den Fokus auf das zufriedene Pferd lenken und woran man es erkennt. Wir
stellen immer wieder fest, dass hier Wissenschaft und Praxis noch mehr aufeinander zugehen und bereit seinmsollten, voneinander zu lernen. Es war eine gelungene Veranstaltung, die allerdings auch gezeigt hat, dass es weiterhin Diskussions- und Schulungsbedarf gibt“, zog Kaspareit ein Fazit. Er schloss die Veranstaltung mit einem wichtigen Appell.

Rund 200 Ausbilder, Trainer und Richter besuchten den FN-Tierschutztag in Warendorf. Foto: Bettina Schraps
„Ich möchte dafür plädieren, auf der einen Seite an sich zu arbeiten und zu akzeptieren, dass nicht immer alles perfekt geht. Perfekte Pferde und Reiter gibt es nicht. Auf der anderen Seite sollten wir uns alle gegen die Dinge zur Wehr setzen, die mit unserer Vorstellung der Reitlehre nichts zu tun haben. Da müssen wir als Pferdesportler, als Trainer und Richter selbst aufräumen, wo es noch notwendig ist.“ Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung ist hier zu finden.
FN-Mitgliederzahlen weitgehend konstant
Für den organisierten Sport in Deutschland sieht es gut aus: Die mehr als 86.000 Sportvereine in Deutschland zählen aktuell fast 28 Millionen Mitgliedschaften – und damit so viele wie zuletzt vor zehn Jahren. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung ist weiterhin unter den Top Zehn der Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die Mitgliederzahlen in den Reit-, Fahr- und Voltigiervereinen sind mit 663.145 Mitgliedern weitgehend stabil. Mehr Mitglieder als im Vorjahr zählt beispielsweise der Pferdesportverband Schleswig-Holstein mit einem Mitgliederzuwachs von 2,49 Prozent, Hamburg hat 2,86 Prozent und Thüringen 1,82 Prozent mehr. Andere Verbände mussten allerdings Rückgänge verzeichnen, so wie Sachsen (-7,21 Prozent), Hannover (-1,28 Prozent) oder Westfalen (-0,75 Prozent). Insgesamt führte dies zu einem leichten Minus von bundesweit 0,27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Foto: Frender/stock.adobe.com
„Wir wissen, dass die Zeiten für Pferdesportler aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation keine einfachen sind. Der Ukraine-Krieg, die hohen Energiepreise und die neue Gebührenordnung der Tierärzte stellen für viele Pferdehalter große Herausforderungen dar. Insofern ist für uns nachvollziehbar, dass der Pferdesport dem allgemeinen Trend etwas hinterherhinkt“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.
Vorheriger Artikel
Ausgabe 01/2024
Editorial
Nächster Artikel
Ausgabe 01/2024
Titelthema Rasseporträt: Schwarzwälder Kaltblut