Olympische Spiele in Paris

Vergoldete Träume

Die deutschen Reiter haben bei den Olympischen Spielen in Paris Geschichte geschrieben: Vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille gingen auf das Konto des deutschen Teams. In jeder Disziplin gab es Einzel-Gold – das ist bislang noch keiner Nation gelungen.

Die Olympischen Spiele in Paris waren für den deutschen Reitsport ein Auf und Ab der Gefühle. Nachdem das Team der Vielseitigkeitsreiter nach einem Sturz von Christoph Wahler mit Carjatan S nicht mehr an der Entscheidung um Medaillen mitritt, holte sich Michael Jung Einzelgold. Das Dressur-Team machte es in der Mannschaftswertung spannend: Mit nur 0,121 Punkten Vorsprung setzen sich Frederic Wandres mit Bluetooth OLD, Isabell Werth mit Wendy und Jessica von Bredow-Werndl auf TSF Dalera BB an die Spitze vor dem Team aus Dänemark. Nach den Olympischen Spielen in Tokio gelang es Jessica von Bredow- Werndl zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille im Einzel zu gewinnen, Silber ging an Isabell Werth. Bei den deutschen Springreitern sorgte Christian Kukuk mit seinem Schimmel Checker für die Sensation: In einem spannenden Stechen blieb er als einziger Reiter ohne Fehler und sicherte sich damit die Goldmedaille.

Im Hier und Jetzt: Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB begutachten beim ersten Ritt im Dressurviereck im Schlosspark von Versailles alles ganz genau und saugen die einzigartige Atmosphäre auf.

Sie haben es geschafft: Christian Kukuk und Checker blieben im Stechen um die Einzelmedaille als einziges Paar fehlerfrei und sichern sich Gold.

Frederic Wandres und Bluetooth OLD zeigten bei ihrem Olympia-Debüt harmonische Runden im Viereck.