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PM Forum Ausgabe 3/2021

Editorial

Liebe Persönliche Mitglieder,

seit gut einem Jahr hat uns die Corona-Pandemie nun schon im Griff. Wer hätte das damals bei Auftreten der ersten Fälle dieser neuartigen Virusinfektion gedacht? Leider ist immer noch kein wirkliches Ende in Sicht, müssen wir uns auch weiterhin einschränken, auf Kontakte verzichten, stark bleiben und das nicht nur im Alltag, sondern eben auch bei unser aller Lieblingsbeschäftigung: dem Umgang mit unseren Pferden.

Dieter Medow. Foto: Monika Kaup/FN-Archiv

Für PM bedeutet dies, dass wir auch im März keine PM-Seminare als Präsenzveranstaltungen anbieten können. Ein Glück, dass es ein attraktives Programm an Online-Seminaren gibt und ob der Kontaktbeschränkungen zumindest viel freie Zeit zur Fortbildung. Und es gibt noch einen kleinen Lichtblick am Ende des Tunnels: Die FN ist in Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern und Behörden. Sie macht sich dafür stark, dass der Pferdesport dabei ist, wenn es die ersten Lockerungen geben wird. Dass dann Reitunterricht hoffentlich wieder flächendeckend in Deutschland möglich ist und später auch wieder Turniere unter Infektionsschutzmaßnahmen stattfinden können. Schließlich sind wir als Freiluftsportler prädestiniert dafür, Abstände gut einhalten zu können.

Doch es steht nicht alles still, eines bleibt wie gehabt: Der Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ geht pünktlich in eine neue Runde.

Zum bereits 28. Mal suchen wir als Persönliche Mitglieder gemeinsam mit der Reiter Revue International tolle Pferdehaltungen in Deutschland, die durch Um- oder Neubau in der kürzeren Vergangenheit zu einer ebensolchen geworden sind. Artgerechte Pferdehaltung ist auch 2021 ein wichtiges Thema, das Aufmerksamkeit verdient und es ist seit jeher ein Herzensthema der PM, darum fördern wir diesen tollen Wettbewerb auch von Stunde eins an.

Förderung ist auch ein Schlagwort, das im Zusammenhang mit unserem Titelthema häufig fällt: In einer neuen Serie widmen wir uns den Deutschen Landgestüten. Diese sind seit jeher Orte, die sich um das Kulturgut Pferd verdient machen und das in vielfältiger Hinsicht. Sie machen Pferdezucht auch für Menschen mit wenig Bezug zu Pferden erlebbar, bemühen sich durch ein Veranstaltungsangebot um die Bildung rund ums Pferd und natürlich bewahren sie bedeutende Gene für die Pferdezucht, haben hier nicht nur die populären Warmblutrassen im Blick, sondern engagieren sich auch für den Erhalt weniger gefragter und gar vom Aussterben bedrohter Rassen. Eine super Sache finden wir! Starten Sie doch gleich hier im Heft mit dem Haupt- und Landgestüt Marbach.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als Ihnen in diesen Zeiten weiterhin viel Geduld und vor allem Gesundheit zu wünschen. Irgendwann wird auch diese Pandemie vorübergehen, bleiben Sie optimistisch – wir bleiben es auch!

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Dieter Medow
Vorsitzender der Persönlichen Mitglieder und 
Vize-Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung

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