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Deutschlands Landgestüte, Teil 1: Marbach

Corona-Pandemie: FN dringt auf Wiederzulassung von Reitunterricht

Vorerst bis zum 7. März läuft der im Zuge der Corona-Pandemie über Deutschland verhängte Lockdown. Das bedeutet auch für den Pferdesport weiterhin Einschränkungen. In vielen Bundesländern ist kein Reitunterricht, kein Training, sondern nur Notbewegung der Pferde möglich. Durchhalten ist gefragt.

Abstand, Maske und Notbewegung: Corona und der Lockdown bleiben ein Thema, auch auf Deutschlands Pferdesportanlagen. Foto: Stefan Lafrentz

Die FN setzt sich unterdessen gemeinsam mit den Landespferdesportverbänden auf politischer Ebene dafür ein, dass Reitschulen und Pferdebetriebe mit dabei sind, wenn hoffentlich in nächster Zeit die ersten Schritte in Richtung Lockerungen des Sports gemacht werden. So macht sich der Verband für die Rückkehr zu flächendeckendem Training und Unterricht sowie perspektivisch Turnieren unter Infektionsschutzmaßnahmen stark.

Mehr Informationen zum Engagement der FN gibt es unter www.pferd-aktuell.de/coronavirus.

Wechsel im FN-Präsidentenamt

Der amtierende FN-Präsident, Breido Graf zu Rantzau, wird bei der FN-Mitgliederversammlung im Juli 2021 nach 16 Jahren im Amt nicht zur Wiederwahl antreten. Dies teilte der 71-Jährige offiziell dem Präsidium sowie den Mitglieds- und Anschlussverbänden der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit. Zugleich stellte er zusammen mit dem Präsidialausschuss einen Kandidaten für seine Nachfolge vor: Hans-Joachim Erbel.

Hans-Joachim Erbel (61) war 20 Jahre lang Geschäftsführer der Reed Exhibitions Deutschland GmbH. Das Unternehmen ist unter anderem Veranstalter der Weltmesse des Pferdesports, Equitana. Der gebürtige Baden-Württemberger lebt in Solingen und ist derzeit im Vorstand des FAMA, dem Fachverband Messen und Ausstellungen in Deutschland, tätig. Breido Graf zu Rantzau (Breitenburg) ist seit 2005 FN-Präsident. Die aktuelle Legislaturperiode endet 2021. Die turnusgemäßen Wahlen des Verbandspräsidenten und der Mitglieder verschiedener Verbandsgremien finden im Rahmen der FNMitgliederversammlung am 6. und 7. Juli 2021 in Fulda statt.

Tritt nach 16 Jahren im Amt nicht zur Wiederwahl für das FN-Präsidentenamt an: Breido Graf zu Rantzau. Foto: Wulf Rohwedder/FN-Archiv

Vorteil für PM: Sattelhersteller Bates neuer FN-Partner

Auch Isabell Werth reitet in Sätteln von Bates. Foto: Stefan Lafrentz

Als Spezialist für Sattelbau und Satteltechnologie hat sich das Unternehmen Bates Saddles einen Namen gemacht. So reitet beispielsweise Deutschlands erfolgreichste Dressurreiterin Isabell Werth in Sätteln der Marke. Nun ist Bates Saddles offizieller Partner der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) geworden und macht damit auch den Persönlichen Mitgliedern ein attraktives Angebot: So erhalten PM ab sofort bei teilnehmenden Händlern einen Rabatt von 15 Prozent auf den Listenpreis aller Bates-Sättel. Die Händlerliste kann auf der Webseite des Unternehmens unter batessaddles.de/pages/stockists eingesehen werden. Ausführliche Informationen zum PM-Rabatt gibt es unter www.pferd-aktuell.de/pm-vorteil.

Reining scheidet als FEI-Disziplin aus

Reining wird ab 2022 keine Disziplin mehr unter dem Dach der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) sein. Bereits in diesem Jahr wird es keine internationalen Turniere und kein FEI-Championat in der Reining mehr geben. Das hat auch Auswirkungen auf die Reining in Deutschland, die eine von acht Disziplinen unter dem Dach der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ist.

„Da das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) ausschließlich für die Betreuung von FEI-Disziplinen zuständig ist, müssen wir uns von der Reining trennen, mit all den bitteren Konsequenzen“, sagt DOKRGeschäftsführer Dr. Dennis Peiler. Betroffen von diesen Beschlüssen ist nur der Spitzensport. Für die Reiner in Deutschland bedeutet das, dass sie durch ihre verschiedenen Westernreitverbände weiterhin betreut sind und es auch weiter Reining- Turniere geben wird. Über den Fortbestand der Deutschen Meisterschaften Reining, die die FN in Zusammenarbeit mit den Westernreitverbänden veranstaltet, ist noch nicht entschieden.

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Silber für das Deutsche Reining-Team bei den FEI-Weltmeisterschaften 2018 in Kentucky. Foto: Stefan Lafrentz

Prävention sexualisierter Gewalt: FN richtet Betroffenenrat ein

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) bittet Betroffene, die im Zusammenhang mit dem Pferdesport sexualisierte Gewalt erlitten haben, um ihre Unterstützung. Mit einem Betroffenenrat will der Verband seine Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt ergänzen.

Bis hier hin und nicht weiter! Die FN engagiert sich in der Prävention sexualisierter Gewalt. Foto: Fotolia/motortion

„Die Expertise Betroffener hilft uns enorm in der Prävention, Intervention und Aufarbeitung vergangener Fälle sexualisierter Gewalt im Pferdesport“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. Bei der Einrichtung des ehrenamtlichen Gremiums hat sich die FN Hilfe beim international agierenden Verein gegen sexuellen Kindesmissbrauch Innocence in Danger e.V. geholt. Wer im Betroffenenrat mitarbeiten möchte, kann noch bis zum 15. April vertraulich sein Interesse bekunden. Ausführliche Informationen hierzu finden sich auf der FN-Homepage.

Herzlichen Glückwunsch, Erika Ihlau!

Am 4. März feiert Erika Ihlau, PM-Delegierte aus Sachsen, ihren 70. Geburtstag. Die Diplom-Pädagogin ist dem Pferdesport schon lange verbunden, war seit 1992 in der Geschäftsstelle des Landesverbands für Pferdesport Sachsen als Mitarbeiterin und später von 2007 bis zu ihrem Ruhestand 2013 als Geschäftsführerin tätig. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement als PM-Delegierte, dieses Amt übt sie seit 2013 aus, engagiert sich die Mutter zweier erwachsener Kinder auch als Geschäftsführerin im Verein zur Förderung von Pferdezucht und Pferdesport im Freistaat Sachsen e. V. sowie als Meldestellenleiterin auf Turnieren.

Erika Ihlau feiert runden Geburtstag. Foto: TOMsPIC/FN-Archiv

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