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Ausrüstung: passend und pferdegerecht

Wenn Sattel & Co. die Bewegung einschränken

„Pferde sind Bewegungskünstler und haben sie punktuellen Druck oder Schmerzen, werden sie ihre Bewegungen so anpassen, dass sie sich dem Druck entziehen können. Sie werden ihre gesamte Biomechanik ändern – ergo: Die Leistung verschlechtert sich. Diese Folge kann das Resultat unpassender Ausrüstung sein.“ Dieses Zitat stammt von Helle Katrine Kleven, Physiotherapeutin und Osteopathin für Pferde. Grund genug, sich der Ausrüstung einmal genauer zu widmen.

Nicht auf die Farbe und Vorlieben des Reiters kommt es an: Die Ausrüstung sollte vor allem funktional, passend und pferdegerecht sein. Alle Fotos: Christiane Slawik

Sattel und Trense zählen seit jeher zur Standardausrüstung des Pferdes. Mit den Jahren hat die Auswahl an Equipment rund um den Reitsport derart zugenommen, dass scheinbar für jede Disziplin, für jedes Problem und für jedes Pferd das passende Stück dabei ist. Unternehmen werben in Kampagnen mit dem besten Tragekomfort und der besten Funktionalität – meistens jedoch ohne fundierte Studien darüber. Deshalb ist es essenziell, dass der Reiter selbst bei der Auswahl der Ausrüstung die Verantwortung übernimmt. „Das gelingt aber nur durch grundlegende Kenntnisse der Biomechanik des Pferdes“, sagt Helle Katrine Kleven.

Im Zweifel können unpassende Trensen, Sättel & Co. nicht nur zu einer langfristig beeinträchtigten Leistung führen, sondern auch zu andauernden Schmerzen. „Man macht viel zu viel, ohne vorher zu überlegen, ob das Pferd es wirklich braucht oder ob es wirklich den Zweck erfüllt, den es verspricht“, sagt Kleven. So wird zum Beispiel oftmals zu stramm, zu tief oder zu hoch einbandagiert, wodurch ein permanenter Druck auf den Gleichbeinen lastet und die Beweglichkeit von Fessel- und Karpalgelenk gehemmt werden kann. „Vieles sind ganz logische Zusammenhänge innerhalb der Bewegungslehre“, resümiert Kleven.

Eingeschränkte Bewegung

Problematisch wird die falsche Handhabe dann, wenn die Beweglichkeit durch Ausrüstung dauerhaft eingeschränkt wird, also bei jeder Trainingseinheit, da der Reiter die Einschränkung meist nicht bemerkt. „Das Pferd hingegen fühlt die Einschränkung und Hemmung im gesamten Bewegungsablauf – es stellt seine Bewegung um, was langfristig Schäden verursachen kann“, erklärt die Physiotherapeutin. Pferde haben eine sehr hohe Schmerztoleranzgrenze und zeigen Schmerzen und Unwohlsein erst recht spät. Viel zu häufig wird es mit „Zickigkeit“ begründet, wenn das Pferd im Umgang oder beim Reiten Widersetzlichkeit zeigt und viel zu selten wird der Ursache wirklich auf den Grund gegangen.

Augen auf!

Gerade in Sachen Ausrüstung gibt es allerdings grundlegende Indizien, für die Reiter sensibilisiert werden sollten: weiße Stichelhaare, wiederkehrende verstopfte Talgdrüsen und Berührungsempfindlichkeit beim Putzen. Selbst eine Deformation des Nasenbeins kann durch zu eng geschnürte Nasenriemen beobachtet werden. Das Pferd an sich ist äußerst beweglich. Tritt nun aber starker punktueller Druck auf, verspannen sich die Muskeln und die Beweglichkeit wird eingeschränkt.

Die Ausrüstung muss passen – nur dann fühlt sich das Pferd auch unter dem Reiter wohl.

Ein mögliches Resultat: Das Pferd hält sich im Rücken fest, der Reiter kommt nicht mehr zum Sitzen. „Gerade bei Pferden und ihren komplexen biomechanischen Zusammenhängen können Ursache und Symptom sehr weit auseinander liegen. Wenn das Gebiss zum Beispiel falsch verschnallt ist oder nicht passt, könnte es zu einer Störung im Kiefergelenk kommen. Diese wirkt sich bis auf die Hinterhand aus und das Pferd tritt weniger unter, zeigt Taktstörungen oder lässt sich nicht geraderichten“, erläutert die Physiotherapeutin.

Kauen muss möglich sein

Durch die Empfindlichkeit der Kopfpartie sind falsch oder zu fest verschnallte Reithalfter häufig eine Ursache für Bewegungseinschränkungen. Und nicht nur das: Laut der Studie „The Effect of Noseband Tightening on Horses Behavior, Eye Temperature and Cardiac Responses“ um den Professor Paul McGreevy führt ein zu eng geschnallter Nasenriemen zu einem signifikanten Anstieg der Herzschlagrate und Augentemperatur.

Die Trensenriemen sollten möglichst breit und flach sein. Rundgenähte Trensen haben eine geringere Auflagefläche und somit wirkt der Druck punktueller.

Neben der korrekten Verschnallung spielt aber auch der Sitz des Reithalfters eine entscheidende Rolle. Denn am Pferdekopf entlang verläuft der N. trigeminus, der stärkste sensible Nerv der Kopfpartie, der deshalb auch als Hauptgesichtsnerv bezeichnet wird. Er teilt sich in drei Hauptäste auf, deren Enden an einigen Stellen durch die Kopfhöhle nach außen treten – die Nervenaustrittspforten. An diesen Punkten, dem Nasenbein, welches am Ende nur wenige Millimeter dick ist, an der Jochbeinkante sowie im Genick sind Pferde besonders druckempfindlich.

Nicht zu fest

Besondere Vorsicht ist bei Nasenriemen mit Umlenkrollen geboten, die sehr leicht zu fest angezogen werden. Das natürliche Kauen darf durch das Anziehen der Riemen nicht unterbunden werden. Somit eignet sich neben der Überprüfung mit der Zwei-Finger-Regel, die immer auf dem Nasenrücken durchgeführt werden muss, auch eine Überprüfung der Kaumöglichkeit. Hierbei gibt man dem Pferd mit verschnallter Trense ein Leckerli – das Kauen darf durch die Verschnallung nicht beeinträchtigt sein. Es ist ein natürlicher Impuls des Pferdes und aus ethologischer Sicht ein Zeichen des Spannungsabbaus. Auch der Kinnriemen darf keinesfalls die Kaubewegung oder Atmung beeinträchtigen. Ein zu fest verschnalltes Reithalfter kann fehlende Durchlässigkeit und Anlehnung niemals kompensieren. Dadurch wird lediglich das natürliche Verhalten des Pferdes unterdrückt, zu starkem Zügeldruck durch Aufsperren des Mauls auszuweichen.

Kommen wieder in Mode: Die Druckverteilung bei den Schnürengurten ist tatsächlich recht gleichmäßig.

Lammfell oder Gelkissen sollten lediglich dann zum Einsatz kommen, wenn das Pferd an Muskelmasse abgenommen hat. Niemals jedoch, wenn der Sattel an sich drückt, da er durch die Polster nur noch enger wird.

Polster nicht immer besser

Hinsichtlich der Druckpunkte sollte vor allem rundgenähten Trensen mit Skepsis begegnet werden. Durch die geringere Auflagefläche entsteht automatisch mehr Druck. Weiterhin wichtig ist die korrekte Lage der Riemen. So dürfen diese nicht auf dem Jochbein scheuern oder das Ohrenspiel beeinträchtigen. „Eine Fehlinterpretation hinsichtlich Ursache und Lösung kann man bei Pferden beobachten, die im Genick empfindlich sind. Hier greifen viele Reiter auf Genickpolsterungen zurück und vergessen dabei, dass ein Polster den Druck noch erhöhen kann, weil alles enger wird“, gibt die Physiotherapeutin zu bedenken. Auch Kleinigkeiten, wie die Befestigung von Fliegenhauben und Kopfnummern, können Druckpunkte erzeugen. Das Anlegen muss so erfolgen, dass die Schnüre und Klammern niemals unter die angezogenen Riemen geschoben werden. „Vieles sind ganz logische Denkmuster und Konsequenzen, man müsste sich einfach viel mehr Gedanken machen und genau hinschauen“, sagt Helle Kleven.

Wie viel nachgurten?

Der Sattelgurt fixiert den Sattel – beides sollte also immer zusammen als Einheit betrachtet werden. Beim Angurten gilt der Grundsatz: so fest wie nötig, so locker wie möglich. Bei Elastikeinsätzen besteht nun die Gefahr, dass zu fest gegurtet wird.

Dabei kann sogar der Brustkorb so stark komprimiert werden, dass auch die Funktion von Herz und Lunge beeinträchtigt werden können – das Pferd ist nicht mehr so leistungsstark, es ermüdet schneller und die Länge der Schritte verkürzt sich erheblich. In erster Linie wirkt der Gurt auf die Bauchmuskulatur des Pferdes. Diese ist für das Anheben des Rückens und Tragen der Organe zuständig. Wird zu viel Druck ausgeübt, verspannt sich die Bauchmuskulatur und der Effekt des Rückenhebens bleibt aus. Im besten Fall sollte beidseitig angegurtet werden, um eine gleichmäßige Druckverteilung zu gewährleisten. Auch beim Sattelgurt muss auf die korrekte Länge, Lage und Passform geachtet werden. So dürfen die Schnallen keineswegs auf blankem Fell liegen und der Ellenbogen in der Bewegung nicht gegen den Gurt stoßen. „Besonders bei zu dicken Pferden reibt der Gurt vermehrt am Ellenbogen, was die Vorführung der Vorhand beeinträchtigen kann. Am besten eignen sich anatomisch geformte Gurte, die im Bereich des Ellenbogens ausgeschnitten sind“, erklärt Helle Kleven.

Sattel und Sattelgurt bilden eine Einheit und sollten deswegen immer zusammen begutachtet werden. Schlägt das Polster des Gurtes – wie im Bild – Falten, werden diese mit hoher Wahrscheinlichkeit punktuelle Druckspitzen verursachen.

Sitzt, passt und hat Luft

Der Sattel stellt das Bindeglied zwischen Reiter und Pferd dar. Sitzt und passt dieser nicht korrekt, kann die feine Kommunikation nicht gelingen. Langfristig gesehen können sogar Folgeschäden am empfindlichen Pferderücken auftreten, die das gesamte Bewegungsmuster des Pferdes hemmen. „Der Sattel, das Sattelkissen und der Sattelbaum müssen der Rückenlinie des Pferdes folgen“, sagt die Physiotherapeutin. Oftmals lassen sich Sattelsuchende allerdings von Bildern, Videos oder den sozialen Medien beeinflussen. „Durch die Beeinflussung von markenabhängigen Verkäufern oder den Herstellern an sich bleibt die Neutralität der verschiedenen Satteltypen und Sattelmanufakturen auf der Strecke“, sagt Sattlermeister Frank Peter.

Dabei ist es wichtig, sich möglichst unabhängig und objektiv beraten zu lassen. „Ein Maßsattel muss es natürlich nicht immer sein, aber bei starker Individualisierung und/oder anatomischen Besonderheiten beim Reiter und/oder Pferd macht ein Maßsattel in jedem Fall Sinn. Im Normalfall lassen sich für fast alle Pferde und Reiter passende Sättel finden – zumindest, wenn man dem Markt offen gegenüber steht“, sagt Peter.

Sattel-Check

Grundsätzlich sollte der Sattel dem Reiter zu einem elastischen und korrekten Sitz verhelfen und der Rückenform des Pferdes in Länge und Breite entsprechen. Neben der fachspezifischen Beratung durch einen Sattler, sollte auch der Reiter selbst über die wichtigsten Check-up-Punkte informiert sein:

Eine solche Narbe am Widerrist zeigt: Hier hat ein Sattel gelegen, der dem Pferd nicht gepasst hat und das über einen längeren Zeitraum. Regelmäßige Kontrollen des Sattels sind wichtig!

Ein unzufrieden schlagender Schweif, ein widersetzliches Pferd: Oft wird vernachlässigt, dass dies auch Folge unpassender Ausrüstung sein kann.

  • Die Polsterung des Sattels sollte glatt und gleichmäßig sein.
  • Die Sattelkissen müssen gleichmäßig aufliegen.
  • Zwischen den Sattelkissen muss genügend Platz sein, damit die Beweglichkeit der Wirbelsäule nicht gehemmt ist, ca. drei bis vier Finger mindestens.
  • Die Mitte des Sattels sollte der tiefste Punkt sein.
  • Die Kammerfreiheit am Widerrist sollte mindestens drei Finger hoch sein.
  • Das Kopfeisen sollte parallel zum Schulterblatt verlaufen.
  • Die Dornfortsätze müssen frei liegen, dazu sollte es immer möglich sein – auch mit Reitergewicht – von hinten durch den Wirbelkanal des Sattels zu schauen.
  • Die Auflagefläche des Sattels muss spätestens an der 18. Rippe enden, also am Ende der Brustwirbelsäule, weil die darauf folgende Lendenwirbelsäule keine tragende Unterstützung hat.

Trends hinterfragen

Auch die Orientierung an bestehenden Trends ist sehr fehleranfällig bei der richtigen Sattelwahl. Durch extreme Pauschen wird dem Reiter zum Beispiel leicht der korrekte, sichere Sitz vorgegaukelt, dabei schränkt dieser die Bewegungen des Reiters nur ein. „Ein etwas offenerer Sattel ist am Anfang nicht ganz so einfach zu sitzen, ermöglicht aber nach einer Eingewöhnungsphase, die Bewegung des Pferdes deutlicher zu spüren und darauf zu reagieren, ohne dass Hüfte, Knie oder Oberschenkel zu sehr eingeengt werden“, erklärt Sattlermeister Peter.

Ist der passende Sattel erst einmal gefunden, benötigt dieser regelmäßige Kontrollen. „Junge Pferde verändern sich besonders schnell. Aber auch bei erwachsenen Pferden spielen Krankheiten oder Stehzeiten eine entscheidende Rolle. Der Sattel sollte möglichst zweimal im Jahr kontrolliert werden – und zwar nicht nur im Stand, sondern auch in der Bewegung unter dem Reiter“, plädiert Physiotherapeutin Helle Kleven. Der Laie erkennt einen schlecht liegenden Sattel meist zu spät, dabei gibt es schon vorzeitige Indizien, auf die jeder Reiter achten kann. „Ein Indiz könnten abgebrochene Haare in der Sattellage sein oder Scheuerstellen bzw. weiße Stichelhaare in diesem Bereich. Hier ist die Zeit des Fellwechsels ein guter Zeitpunkt, genau darauf zu achten“, erklärt Frank Peter.

Bandagiert wird viel und gerne – leider oft zu tief, zu hoch oder zu stramm. Dann ist der Schaden höher als der Nutzen. Auch hier im Bild wurde grenzwertig hoch bandagiert.

Das Putzen ist eine prima Möglichkeit, sein Pferd genau zu beobachten. Reagiert es an bestimmten Stellen empfindlich, kann dies auch mit der Ausrüstung zusammenhängen.

Heilmittel Lammfellpad?

Viele Reiter tendieren dazu, einen drückenden oder wippenden Sattel durch Gel- oder Lammfellpads zu stabilisieren und den Pferderücken zu entlasten. Ist ein Sattel aber grundlegend zu eng und drückt, macht ein untergelegtes Lammfellpad diesen noch enger und die Druckpunkte werden entgegen der Annahme sogar noch erhöht. Zumal etliche Reiter aus rein ästhetischen Gründen auf Pads zurückgreifen. „Für mich persönlich sind alle diese zusätzlichen Sattelunterlagen nur temporär einzusetzen. Hier einen modischen Trend mitzumachen, halte ich für nicht immer ganz pferdegerecht. Wenn das Pferd verletzungsbedingt aber einige Zeit stehen musste und muskulär in der Sattellage abgebaut hat, kann eine Sattelunterlage bei der Aufbauarbeit verwendet werden“, erklärt Peter.

Hinsichtlich der Ausrüstung mangelt es vor allem an Aufklärungsarbeit seitens der Hersteller und Wissenschaft. Aber auch die Zucht trägt einen entscheidenden Anteil dazu bei. „So hat sich die Winkelung der Pferdeschulter massiv verändert. Wenn die vordere Sattelkissenkante nun direkt an der Schulterblattknorpel- Hinterkante liegen soll, wird zwar anatomisch richtig gesattelt, aber die Position auf dem Pferderücken ist dadurch dennoch zusammen mit der Sattelgurtposition auch weiter nach hinten verlagert“, beschreibt der Sattlermeister.

Nachdenken hilft

Jeder Reiter muss sich also immer wieder bewusst machen, dass alles, was er dem Pferd anlegt, unangenehmen Druck erzeugen kann. Es geht darum, die Zusammenhänge zwischen der Ausrüstung und dem Bewegungsablauf zu kennen und mit Sinn und Verstand an die Auswahl des passenden Equipments heranzutreten.

Lorella Joschko

Die Experten

Helle Katrine Kleven ist Physiotherapeutin und Osteopathin für Pferde. In zahlreichen Vorträgen, Seminaren sowie Fachbüchern aus dem FNverlag gibt sie ihr Wissen über die komplexen und empfindlichen Zusammenhänge der Biomechanik von Pferden weiter.

Frank Peter ist Sattlermeister und leitet das Sattelkompetenzzentrum in Siegen. In zahlreichen Prüfungen und Wettkämpfen hat er sein handwerkliches Können unter Beweis gestellt und ist neben seiner Passion – der Tätigkeit als Sattlermeister – von der FN als Prüfer und Dozent berufen.

Buchtipp

Helle Katrine Kleven
Biomechanik und Physiotherapie für Pferde
4. Auflage 2017
www.fnverlag.de
vertrieb@fnverlag.de
Preis 26,90 Euro
ISBN 978-3-88542-709-4

FN-Filmreihe „Das passende Gebiss“

Die Auswahl des passenden Gebisses und die korrekte Verschnallung von Trensen stellen so manchen Reiter vor eine Herausforderung. Die FN-Filmreihe „Das passende Gebiss“ leistet in kurzen, aufeinander aufbauenden Clips praktische Hilfestellung. Alle Teile der Filmreihe sind nachfolgend zu sehen:

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