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Europameisterschaften Dressur in Hagen

Deutsches Team ist Titelverteidiger

Nach der EM der Springreiter geht es vom 7. bis 12. September direkt weiter mit den Europameisterschaften der Dressurreiter. Nur rund 30 Kilometer vom westfälischen Riesenbeck entfernt, treffen sich die besten Dressurreiter Europas auf dem Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald.

Helen Langehanenberg und Annabelle dürfen bei der EM auch endlich ins Viereck, nachdem sie in Tokio als Ersatzpaar nicht zum Einsatz kamen. Fotos (3): Stefan Lafrentz

Die deutsche Mannschaft wird bei der EM in Hagen aus den vier Reiterinnen bestehen, die auch in Tokio waren und dort gemeinsam Gold geholt haben. Allerdings im Gegensatz zu den Olympischen Spielen, bei denen Helen Langehanenberg als Reservereiterin nicht zum Einsatz kam, bestehen die Teams bei der EM aus vier Reitern oder Reiterinnen. Und Isabell Werth wird nicht Bella Rose nach Hagen zur EM mitbringen, sondern Weihegold OLD. Denn die 17-jährige Bella Rose soll beim CHIO in Aachen aus dem Sport verabschiedet werden. Jessica von Bredow- Werndl reitet wie in Tokio TSF Dalera BB und Dorothee Schneider Showtime FRH. Als 1. Reservepaar ist Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Duke of Britain FRH nominiert, als 2. Reservepaar ist Carina Scholz (Sassenberg) mit Tarantino.

EM-Titelverteidiger

Das deutsche Team reist nicht nur als Olympiasieger an, sondern auch als Titelverteidiger, denn sie holten 2019 zum 24. Mal Mannschaftsgold bei einer EM. Zum erfolgreichen Team in Rotterdam gehörten Isabell Werth und Bella Rose, Sönke Rothenberger und Cosmo, Jessica von Bredow- Werndl und TSF Dalera BB sowie Dorothee Schneider und Showtime FRH. Zusätzlich gab es Einzel-Gold und -Silber für Isabell Werth und Dorothee Schneider im Special und in der Kür gingen in Rotterdam alle Medaillen nach Deutschland: Gold für Isabell Werth und Bella Rose, Silber für Dorothee Schneider und Showtime FRH und Bronze für Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB.

Der Weg zur Medaille

In Hagen fällt die Entscheidung über die Mannschaftsmedaillen nach dem Grand Prix, der an zwei Tagen, am 7. und 8. September, stattfindet. Es zählen die besten drei von vier Ergebnissen einer Mannschaft, es gibt also anders als bei den Olympischen Spielen ein Streichergebnis. Die besten 30 Teilnehmer aus dem Grand Prix starten am nächsten Tag, 9. September, im Grand Prix Special, in dem die ersten Einzelmedaillen vergeben werden. Am Samstag, 11. September, steht dann die Grand Prix Kür auf dem Programm, in der es noch einmal um Einzelmedaillen geht. Die 15 besten Starter aus dem Special dürfen in der Kür antreten, jedoch nur drei pro Nation.

Bei der EM in Hagen setzt Isabell Werth auf Weihegold OLD und nicht auf Olympiapferd Bella Rose.

U25-EM: Das Team

Zusammen mit der Dressur-Europameisterschaft findet auch das Championat der U25-Dressurreiter und Dressurreiterinnen statt. Das deutsche Team besteht hier aus Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) mit FBW Sunfire (Reserve: Flatley), Raphael Netz (Aubenhausen) mit Elastico (Reserve: Lacoste), Ellen Richter (Bad Essen) mit Vinay und Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Flanell (Reserve: Dissertation FRH). Reservepaar ist Alexa Westendarp (Wallenhorst) mit Der Prinz. Bei der U25-EM im vergangenen Jahr im ungarischen Pilisjaszfalu gehörten Ann-Kathrin Lindner, Raphael Netz und Alexa Westendarp zur erfolgreichen deutschen Mannschaft, die mit Team-Silber nach Hause kam. Gold ging 2020 an das Team aus den Niederlanden.

Prominente Schirmherrin

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Ursula von der Leyen, übernimmt die Schirmherrschaft für die EM in Hagen und die EM in Riesenbeck. „Die Liebe zu den Pferden und zum Reitsport verbindet Menschen in Europa über Regionen, Sprachen und Gepflogenheiten hinweg. Deshalb ist es mir eine große Freude, die Schirmherrschaft für diese in Zeiten der Corana-Pandemie besondere Meisterschaft zu übernehmen“, sagt Dr. Ursula von der Leyen. „Wir freuen uns sehr, dass Ursula von der Leyen die Schirmherrschaft für beide Championate übernimmt“, sagt Veranstalter Ullrich Kasselmann. „Ihre große Leidenschaft und Passion für die Entwicklung unseres Sports machen sie zu einer exzellenten Botschafterin.” Und Ludger Beerbaum ist sich sicher: „Europäischer hätte die Schirmherrschaft für diese besonderen Veranstaltungen nicht sein können. Das Engagement von Ursula von der Leyen unterstreicht die internationale Bedeutung beider Turniere und die Wichtigkeit des Pferdesports in der Region in gleichem Maße.“

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