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PM-Forum Ausgabe 02/2025
Editorial
Liebe Persönliche Mitglieder,
der Winter ist mal wieder in vollem Gange und bringt für uns Reiter und Pferdebesitzer wie immer einige Herausforderungen mit sich. Die kurzen Tage zwingen uns in die Halle, bei Schnee, Matsch und Graupelschauern macht Ausreiten wenig Freude und die kalten Temperaturen führen bei vielen Pferden zu ungeahnten Temperamentsausbrüchen.

Foto: FN-Archiv
Da ist manch einer froh, wenn er dieser Tage eine kompetente Reitbegleitung an seiner Seite weiß. Deshalb haben wir dieses Heft zum Anlass genommen, das Thema „Mein Pferd in Beritt“ von allen Seiten zu beleuchten. Denn gute Gründe für qualifizierte Unterstützung gibt es viele – nicht nur im Februar. Gerade die Grundausbildung eines jungen Pferdes erfordert neben Zeit und Geduld vor allen Dingen Erfahrung und Fachkompetenz. Daher hat der alte Leitsatz „Auf ein junges Pferd gehört ein erfahrener Reiter“ nach wie vor seine Bedeutung. Professionelle Ausbildung ist vor allem in den ersten Jahren der Schlüssel zum Erfolg: Eine solide, pferdegerechte und schonende Grundausbildung ist das Fundament für eine lange und harmonische Pferd-Mensch-Partnerschaft – egal, in welcher Disziplin und auf welchem Niveau. Doch auch bei älteren Pferden kann Beritt sehr wertvoll sein: Etwa, wenn in einer Kombination aus Beritt und Unterricht Pferd und Reiter gemeinsam gefördert werden.
Während der Beritt den Ausbildungsstand erhält oder weiter voranbringt, verbessert regelmäßiger Unterricht das Verständnis für das eigene Pferd, fördert das reiterliche Gefühl und die Einwirkung und bietet einen Trainingsplan. So schleichen sich Fehler und falsche Vorstellungen gar nicht erst ein. Auch ein Teil-Beritt hat viele Vorteile, etwa wenn das Pferd an bestimmten Tagen in der Woche von einem qualifizierten Bereiter weitergebracht wird – oder dressurmäßig gymnastiziert wird, während der Besitzer lieber ausreiten geht. Apropos qualifiziert, eine Prüfung zum Pferdewirt oder Amateur-Trainer ist immer von Vorteil – mindestens genauso wichtig ist aber ein gutes Verhältnis zwischen Besitzer, Bereiter und Pferd. Denn nur mit Transparenz, Vertrauen und ehrlicher Kommunikation kann das Projekt gelingen. Am Ende ist es aber nebensächlich, wie oft und durch wen die Ausbildung unterstützt wird – das Wichtigste ist, dass wir uns und unsere Pferde einer fundierten Ausbildung unterziehen. Für Ihre eigene Fortbildung bietet auch das umfangreiche Programm an Seminaren und Vorträgen aus dem Terminteil wieder viele interessante Punkte – ob live vor Ort oder ganz bequem von zu Hause aus. Das geht auch bei Schnee, Matsch und Graupelschauern!
Ihre Lina Sophie Otto
Pferdewirtschaftsmeisterin und FN-Ausbildungsexpertin
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