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Bewerbungen sind ab sofort möglich

Vierte Runde für PM-Award

Die Persönlichen Mitglieder zeichnen auch in diesem Jahr wieder Menschen aus, die sich besonders zum Wohl von Pferd und Mensch eingesetzt haben. Die Bewerbungsphase für den PM-Award 2018 hat begonnen. Jetzt kann jeder Personen vorschlagen, die durch ihr großes Engagement diese Auszeichnung verdient haben.

Abgemagert, verletzt und schwach: Der vierjährige Wallach Amour wurde von Yvonne Gutsche gerettet und intensivmedizinisch wieder aufgepäppelt. Foto: privat

Vergeben wird der Award in den folgenden drei Kategorien: Die Kategorie „Retter in der Not“ ist für Menschen bestimmt, die Pferde aus einer brenzligen oder sogar lebensbedrohenden Situation gerettet haben, zum Beispiel bei einem Unfall, einem Tiertransport, bei einem Brand des Pferdestalls, aus einem überschwemmten Gebiet oder bei anderen Katastrophen. Es können sich Einzelpersonen bewerben oder auch Gruppen (beispielsweise Feuerwehren).

Mit einem „verdienstvollen Förderer“ ist eine Person gemeint, die sich in vielfältiger Weise für Pferd und Mensch einsetzt. Ein Pferdeliebhaber also, der sich zum Beispiel durch Horsemanship, Ehrenamt im Reitsport, einen fairen Umgang mit dem Pferd oder durch seinen Einsatz für die Integration hervorgehoben hat. Hier kann man sich auch Personen vorstellen, die sich uneigennützig engagiert haben und im Verborgenen wirkten. Denkbar sind ebenso Medienvertreter, die Themen rund ums Pferd für eine breite Öffentlichkeit aufarbeiten. In dieser Kategorie werden Einzelpersonen gesucht.

In der Kategorie „Gemeinsam engagiert“ sind Gruppen, Institutionen oder Vereine angesprochen, die mit Ideen, Mut, Durchsetzungskraft und viel Idealismus Gutes für das Pferd oder den Pferdesport bewirkt haben. Dabei können sie Gegenleistungen erhalten und auch im Lichte der Öffentlichkeit gestanden haben – zum Wohl von Pferd und Mensch eben.

Der Künstler Wolfgang Lamché schuf den PM-Award. Foto: Monika Kaup-Büscher

Die Pferdewelt besser machen

Kennen Sie Menschen, die Außergewöhnliches fürs Pferd oder den Pferdesport geleistet haben? Retter in der Not gibt es überall – ob freiwillige Feuerwehr, Tierschutzverein oder auch Einzelpersonen. Sie alle haben es verdient, dass ihre Taten herausgestellt werden. Oder möchten Sie uns Ihren „Verdienstvollen Förderer“ empfehlen, der bei pferdesportlichen Veranstaltungen im Verein allzeit engagiert bereit steht, pädagogisch unterstützt oder sein Herzblut mit einer innovativen Idee zugunsten einer wohltätigen Sache einsetzt?

Vielleicht kennen Sie aber auch einer Gruppe von Menschen, die sich zusammengeschlossen haben, um die Pferdewelt ein bisschen besser zu machen? Genau solche Personen möchten die Persönlichen Mitglieder mit dem PM-Award auszeichnen. Weitere mögliche Kandidaten für den PM-Award sind Stiftungen und wohltätige Vereine zugunsten von Pferd und Mensch, Gnadenhöfe für Pferde und heiltherapeutische Einrichtungen. Aber auch Menschen, die sich in jeglicher Form wohltätig für den Partner Pferd einsetzen.

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Die Verleihung der PM-Awards 2017

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Eine Super-Mama war die 28-jährige Ammenstute „Frau Vogel“, die 19 verwaisten Fohlen den Weg ins Leben geebnet hat. 2017 ist sie 29-jährig friedlich eingeschlafen. Foto: privat

Preisträger 2017

Im vergangenen Jahr wurden folgende Persönlichkeiten ausgezeichnet: Unter dem Motto „Pray for Amour“ startete Westerntrainerin Yvonne Gutsche aus Bad Wimpfen bei Heilbronn eine Aktion zur Rettung des extrem unterernährten, vierjährigen Wallachs „Amour“ und fünf weiterer Pferde aus schlechter Haltung. Dafür erhielt sie den PM-Award in der Kategorie „Retter in der Not“. Der Gewinner der Kategorie „Verdienstvoller Förderer“, Ulrich Stedefeder, der selbst lange gegen den Krebs gekämpft hat, organisierte im August 2017 ein Benefiz-Reitturnier zugunsten Krebskranker. Petra Steuerwald, die Gewinnerin der Kategorie „Gemeinsam engagiert“, ist Initiatorin von Pferdemusicals zugunsten tumor- und leukämiekranker Kinder in Mainz.

Cosima Meyer

So wird gewählt

Der PM-Award startet mit der Bewerbungsphase: Ab sofort sind alle eingeladen, Einzelpersonen oder Gruppen vorzuschlagen, die für eine solche Auszeichnung in Frage kommen. Die Bewerbung kann schriftlich per Post, per Fax oder per E-Mail an die PM-Geschäftsstelle gerichtet werden (Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Fax 02581/6362-100, cmeyer@fn-dokr.de) und sollte die persönliche Geschichte der Kandidaten mit einer detaillierten Darstellung ihrer Ideen, Aktionen und Taten enthalten. Gerne können der Bewerbung Fotos oder Belege (Zeitungsartikel o.ä.) beigefügt werden. Der Bewerbungszeitraum endet am 31. Juli. Die Teilnahmebedingungen zum PM-Award sind online unter www.fn-pm.de/pm-award zu finden.

Public Voting

Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt Mitte August eine Jury aus namhaften Persönlichkeiten drei Bewerber pro Kategorie für das anschließende öffentliche Voting aus. In jeder Rubrik kann für den persönlichen Favoriten abgestimmt werden. Die Online-Wahl startet am 15. September und endet am 15. Oktober mit der Ermittlung der Preisträger. Innerhalb dieses Zeitraums kann der FN-Internetseite jederzeit entnommen werden, welcher der Kandidaten gerade in Führung liegt. Details zur Abstimmung im Internet folgen in der Oktoberausgabe des PM-Forum. Die feierliche Preisverleihung findet am 26. November in der Veranstaltungshalle des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf statt.

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