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Splitter zu den FN-Tagungen

 

Das FN-Präsidium mit Martin H. Richenhagen an der Spitze (Mitte).  Foto: Holger Schupp/FN-Archiv

Alter und neuer Präsident: Martin H. Richenhagen

Turnusgemäß wurde bei den FN-Tagungen in Aachen das Präsidium neu gewählt. Für die kommenden vier Jahre bestätigte die Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von rund 88 Prozent Prof. Dr. h.c. Martin H. Richenhagen an der Spitze des Verbandes. Als neue Vizepräsidenten stehen ihm künftig Heike Körner (Sport) und Carsten Grill (Zucht) sowie die wiedergewählte Annett Schellenberger (Persönliche Mitglieder) zur Seite. Neben dem Präsidium wurden bei den FN-Tagungen auch die Beiräte in den Bereichen Sport, Zucht und Persönliche Mitglieder neu gewählt.

Ehrgeizige Ziele 

Um die Vision „Aus Liebe zum Pferd, im Dienste der Menschen“ noch besser in die Tat umzusetzen, priorisiert die FN wichtige Ziele in Zukunft noch klarer. Dazu gehören unter anderem der nachhaltige Zugang zum Pferd, die Verschlankung der Regelwerke, die Reorganisation der Verbandsstruktur und die Restrukturierung der FN-Zentrale. Geprägt von den Werten „Tierwohl, Fairer Sport, Kulturgut Pferd“ setzt Martin H. Richenhagen sich und dem Verband ehrgeizige Ziele. Dazu zählt ein durchweg positives sechsstelliges Jahresergebnis, um mittelfristig wieder höhere Rücklagen anzulegen. Aber auch eine deutliche Steigerung der Vereinsmitglieder, der Jahresturnierlizenzinhaber und der Persönlichen Mitglieder. Zudem möchte der Präsident, dass der deutsche Pferdesport und die deutsche Pferdezucht wieder unangefochtene Nummer eins in der Welt werden.

FN-Präsident Martin H. Richenhagen ist ein Mann mit Vision und klaren Zielen. Foto: Holger Schupp/FN-Archiv 

Neue Vision 

Bevor er sich erneut als FN-Präsident zur Wahl stellte, präsentierte Martin H. Richenhagen der Mitgliederversammlung seine Ziele für die kommenden vier Jahre. Über allem stehe die neu erarbeitete Vision „Aus Liebe zum Pferd, im Dienste der Menschen“. Die FN werde dabei mit der Mission antreten, „Ihr Bundesverband für alle Belange rund ums Pferd“ zu sein. „Der Dienstleistungsgedanke soll deutlich in den Vordergrund rücken“, hob Martin Richenhagen hervor

Die FN-Zentrale in Warendorf erhält eine neue Struktur. Foto: FN-Archiv 

Zukunftsfähige Strukturen

Die FN stellt sich in der Zentrale in Warendorf neu auf: Mit einer umfassenden strukturellen Neuausrichtung will der Verband die Grundlage für eine moderne, effiziente und zukunftsfähige Organisation schaffen.ist es, die FN als starken, dienstleistungsorientierten Verband im Pferdesport weiterzuentwickeln. Kern der Umstrukturierung ist eine Straffung der Führungsebene nach dem Motto „schlanker, effizienter, dienstleistungsorientierter“. 

Der bisher aus vier Personen bestehende Geschäftsführende Vorstand wird vorerst aus drei Personen bestehen und mittelfristig auf zwei Personen – einen Vorstandsvorsitzenden sowie einen Finanzvorstand – verkleinert werden. Dazu werden fünf klar definierte Ressorts – „Zucht und Pferd“, „Sport“, „Leistungssport“, „Administration“ sowie „PM, Kommunikation und Marketing“ – geschaffen, in denen die bisherigen Abteilungen thematisch gebündelt und zukünftig als Teams geführt werden – jeweils unter der Leitung eines Teamleiters. „Wir wollen innerhalb der Ressorts teamübergreifend noch besser an den Themen zusammenarbeiten, um am Ende unsere strategischen Ziele zu erreichen. Das ist der Leitgedanke dabei. Wir schaffen mehr Transparenz, ermöglichen eindeutigere Verantwortlichkeiten in den Ressorts, verkürzen Entscheidungsprozesse und können unser Handeln damit noch besser an den Bedürfnissen unserer Mitglieder ausrichten“, so der designierte Vorstandsvorsitzende Dr. Dennis Peiler.

FN-Haushalt auf dem Weg der Konsolidierung

Der Haushalt der in den letzten Jahren finanziell angeschlagenen Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) befindet sich wieder auf gutem Kurs. Im Rahmen der FN-Tagungen in Aachen konnte die für Finanzen und Controlling zuständige Geschäftsführerin Vanessa Richwien über einen positiven Abschluss 2024 berichten. Die Planung für 2025 fällt mit einem erwarteten Plus von rund 330.000 Euro sogar noch besser aus. Abschluss und Planung wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig genehmigt.

Applaus, Applaus…

Wie üblich durften sich im Rahmen der FN-Tagungen verdiente Persönlichkeiten aus dem deutschen Pferdesport über eine Ehrung freuen. Unter anderem gab es für Theodor Leuchten nach 16 Jahren als Vorsitzender des Bereichs Zucht und FN-Vize-Präsident das Reiterkreuz in Gold. Selbiges erhielt Dr. Harald Hohmann, der sich begleitet von Standing Ovations aus seinem Amt als FN-Vize-Präsident für den Bereich Sport verabschiedete.

Erhielten beide das Reiterkreuz in Gold: Theodor Leuchten (links) und Dr. Harald Hohmann (rechts). Es gratuliert FN-Präsident Martin H. Richenhagen. Foto: Thomas Hartwig/FN-Archiv 

Eine spannende und vielseitige Disziplin: Working Equitation Deutschland ist nun Anschlussverband der FN. Foto: Christiane Slawik

Neu in der FN

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ist um zwei neue Verbände reicher. Bei den FN-Tagungen in Aachen wurde der Verein „Working Equitation Deutschland e.V.“ (WED) einstimmig als Anschlussverband aufgenommen. Darüber hinaus stimmte die Mitgliederversammlung mehrheitlich für die Aufnahme des Landesverbandes Thüringer Pferdezüchter als Mitgliedsverband.

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