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Besser Reiten

10 Tipps für ein besseres Distanzgefühl

Text: Lina Otto
Foto: Stefan Lafrentz

1. Vier Grundzutaten

Weg, Tempo, Rhythmus und das Gleichgewicht von Reiter und Pferd – stimmen diese vier Faktoren, steht einem harmonischen Sprung nichts mehr im Weg. Doch kein Stress! In den Klassen E bis L gibt es meist einen gewissen Toleranzbereich, der kleinere Distanzfehler verzeiht.

2. Zulegen und Aufnehmen

Wer sein Pferd sicher vor sich an den Hilfen hat, kann jederzeit durchlässig Zulegen und Aufnehmen. Daher sollte diese Übung als Nummer 1 für ein gutes Distanzgefühl einen festen Platz im Training haben.

3. Linienführung verbessern

Die Linie vor oder zwischen den Sprüngen beeinflusst maßgeblich die Absprungdistanz. Daher zu Hause ruhig mal die Stangen an die Seite legen und nur die vorgegebenen Wege reiten.

4. Tempogefühl schulen

Ein angemessenes Grundtempo erleichtert es, die passende Absprungdistanz zu finden. Jeder Reiter sollte das Wohlfühltempo seines Pferdes kennen und dieses auch einhalten. Reiten in unterschiedlichen Tempi hilft, die goldene Mitte zu finden.

5. Rhythmus halten

Rhythmisches Galoppieren erleichtert das passende Anreiten besonders in Distanzen. Das Zählen der
Galoppsprünge schult das Gefühl für den Rhythmus und hilft dem Reiter, gelassen zu bleiben.

6. Vorbereitung verbessern

Misslingt ein Sprung, war fast immer die Vorbereitung nicht gut. Daher: Vor dem Sprung einen Vorbereitungspunkt festlegen und an diesem alle vier Grundzutaten überprüfen. Das geht zu Hause natürlich oft leichter als auf dem Turnier…

7. Immer in Balance

Auch für das Springreiten gilt: Nur aus einem ausbalancierten Sitz heraus, kann der Reiter sein Pferd optimal unterstützen. Daher ruhig nochmal zurück zur Sitzschulung im leichten Sitz und die Basics verbessern.

8. Kleine Sprünge, große Wirkung

Mit Cavaletti und Bodenricks kann man wunderbar das rhythmische Galoppieren üben, ohne dass das Pferd sich dabei verausgabt. Wer sich einen Parcours mit Cavaletti aufbaut, schult sein Auge und schont das Pferd.

9. Drei, Vier, Fünf

Zwei Cavaletti auf gerader Linie mit 15 Metern Abstand aufstellen und dann mit drei, vier oder fünf Galoppsprüngen dazwischen reiten. Wer das schafft, braucht vor den großen Sprüngen keine Angst zu haben. Varianten der Übung: auf gebogener Linie oder mit 18 Metern Abstand oder mit drei Cavaletti oder…

10. Übung macht den Meister

Die beste Übung für ein gutes Auge im Parcours? Üben, üben, üben! Mit der Routine kommen Sicherheit und die Gelassenheit, den Sprung einfach auf sich zukommen zu lassen.

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